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++news++ Investor sucht Mietflächen 150 - 1.500 m² bundesweit in Gemeinden ab 5.000 Einwohner

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Büromarkt München übertrifft alle Erwartungen

Stadtinfo München Posted on 08 Jan, 2018 17:00:46

08.01.2018 Büromarkt München übertrifft alle Erwartungen

Der Münchener Büromarkt befindet sich nach Angaben von Colliers International zum Jahresende auf Rekordkurs. Ein außerordentliches Schlussquartal mit rund 383.000 Quadratmeter Flächenumsatz bestätigte die ungebrochen hohe Nachfrage nach Büroflächen in München. Ein Gesamtumsatz von 984.200 Quadratmetern im Jahr 2017 bedeutet ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Maßgeblich daran beteiligt waren Eigennutzer, die knapp 200.000 Quadratmeter zum Gesamtumsatz beigetragen haben. Mehr als 150.000 Quadratmeter steuerte die BMW AG mit der Erweiterung des FIZ, das ab 2019 Platz für zusätzlich 5.000 Mitarbeiter bieten wird, und dem Neubau des Zentrum III in Freimann, in dem ab 2019 über 3.000 Mitarbeiter Platz finden werden, bei.

Die reine Vermietungsleistung betrug 784.800 Quadratmeter, was einem Plus von 7 Prozent im Vergleich zum bereits außergewöhnlichen Vorjahr entspricht. Vor allem das Segment der Großnutzer ab 5.000 Quadratmeter war trotz der Flächenknappheit erneut äußerst aktiv. 222.400 Quadratmeter oder 28 Prozent des Vermietungsumsatzes wurden durch insgesamt 25 Großabschlüsse generiert.

„Viele Unternehmen befinden sich derzeit in einer Umbruchphase und rüsten sich für die Zukunft um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. So investiert beispielsweise die Automobilbranche massiv in die Digitalisierung und autonomes Fahren und ist entsprechend auf Expansionskurs. Dieser Trend betrifft zahlreiche Branchen und setzt ein starkes Signal für München als Wirtschaftsstandort und unterstreicht die Bedeutung der Isarmetropole als Firmensitz für zukunftsträchtige Branchen. Solche Entwicklungen stärken Münchens Position als Innovationsstandort, und es ist zu erwarten, dass sich in Zukunft weitere kleine und mittlere Unternehmen bewusst für einen Firmensitz in München entscheiden werden“, so Peter Bigelmaier, Head of Office Letting München bei Colliers International. „Die Arbeitswelt wandelt sich und auch Bürokonzepte entwickeln sich stetig weiter. Ein Trend, der 2017 auf dem Münchner Gewerbeimmobilienmarkt beobachtete werden konnte, ist der sprunghafte Anstieg von Anmietungen durch verschiedene Coworking-Anbieter. Diese sicherten sich rund 45.000 Quadratmeter Bürofläche und bieten flexible und moderne Bürolösungen für Start-ups und kleinere Unternehmen. Coworking-Flächen werden jedoch auch vermehrt für große Unternehmen interessant, da sie die Möglichkeit bieten kleinere Abteilungen und Projektteams in einer kreativen Umgebung unterzubringen.“

Leerstand sinkt kontinuierlich

Auch in 2017 hielt der kontinuierliche Leerstandsabbau auf dem Münchner Büromarkt an. Die Leerstandsrate sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent. Zum Jahresende standen mit 535.900 Quadratmeter rund 150.000 Quadratmeter weniger für die kurzfristige Anmietung zur Verfügung als ein Jahr zuvor. Insbesondere im Stadtgebiet macht sich die zunehmende Flächenknappheit bemerkbar. Innerhalb des Mittleren Rings lag die Leerstandsrate je nach Teilmarkt zwischen 0,4 und 1,8 Prozent. Auch das Münchner Umland ist gefragt, nur noch im Teilmarkt Nordost überschreitet die Leerstandsquote mit 6,5 Prozent überhaupt die 5-Prozent-Marke.

Trotz des immer weiter sinkenden Angebots befinden sich die Neubaufertigstellungen weithin auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Im Jahr 2017 wurden nur 163.800 Quadratmeter bestandserhöhende Bürofläche entwickelt, von denen Ende des Jahres bereits 93 Prozent vermietet waren. 2018 wird mit etwa 217.500 Quadratmeter zwar etwas mehr Bürofläche fertiggestellt, die jedoch auch schon zu 46 Prozent belegt ist. Aller Voraussicht nach legt die Fertigstellungspipeline 2019 mit rund 350.000 Quadratmeter deutlich zu, jedoch sind diese Flächen bereits durch die hohe Eigennutzerbautätigkeit zu fast 80 Prozent belegt. Unter diesen Voraussetzungen scheint ein Ende des Leerstandsabbaus noch nicht erreicht.

Durchschnittsmiete steigt

Die Durchschnittsmiete des Gesamtmarkts verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus von 8 Prozent auf 17,30 Euro pro Quadratmeter. Dieser Anstieg ist insbesondere durch gestiegene Mietpreise im Stadtgebiet zu erklären, die Flächenverknappung heizt diese Entwicklung zusätzlich an. Betrachtet man nur die Durchschnittsmiete des Stadtgebiets, so ist ein deutlicher Anstieg um rund 9 Prozent auf 19,30 Euro pro Quadratmeter festzustellen, dem höchsten jemals registrierten Wert. Im Umland bleiben die Mieten auf einem stabilen Niveau, dort wurde ein leichter Rückgang um ein Prozent auf 11,00 Euro pro Quadratmeter in Folge ausbleibender Neubauvermietungen verzeichnet. Die Spitzenmiete entwickelt sich über das Jahr hinweg leicht nach oben und notierte Ende des Jahres bei 35,60 Euro pro Quadratmeter, was einem Plus von 2 Prozent entspricht.

Fazit

Der Münchner Büromarkt übertraf 2017 die Erwartungen und erzielte den höchsten Flächenumsatz seit 2000. Während Mieter immer größere Schwierigkeiten haben geeignete Flächen zu finden und daher bei Lage oder Ausstattung Kompromisse eingehen müssen, sind Vermieter vielerorts in der Lage, höhere Mietpreise und geringere Incentives durchzusetzen.

„Die Nachfrage nach Büroflächen ist ungebremst, die Flächen werden jedoch immer knapper und haben insbesondere im Stadtgebiet schon kritisch niedrige Werte erreicht. Durch die fehlenden Bestandsflächen sind vor allem für Großnutzer Projektanmietungen eine attraktive Möglichkeit sich ihre Wunschflächen zu sichern. Dabei ist jedoch zu beachten, dass ein ausreichend langer Planungshorizont von durchschnittlich etwa drei Jahren notwendig ist. Es gilt weiterhin, dass spekulative Projekte mit an den Standort angepassten Vermietungskonzepten dem Markt sehr gut tun würden“, fasst Bigelmaier zusammen. „Für 2018 erwarten wir wieder einen überdurchschnittlichen Flächenumsatz, der die Marke von 700.000 Quadratmeter übertreffen kann, wobei abzuwarten ist, inwieweit die zunehmende Flächenknappheit eine bremsende Wirkung auf die Flächenumsätze ausüben wird.“

Quelle: http://www.deal-magazin.com/news/69948/Bueromarkt-Muenchen-uebertrifft-alle-Erwartungen



Deutschland braucht mehr Wohnraum

Wohnen Posted on 08 Jan, 2018 16:58:41

08.01.2018 Deutschland braucht mehr Wohnraum

Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen und mehr als 100 Tage nach der Bundestagswahl beginnen am Sonntag, 7. Januar, die Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU und SPD für eine Neuauflage der Großen Koalition. 15 Schwerpunkte sollen binnen vier Tagen besprochen werden – es wird sich zeigen ob die Parteienvertreter Wege für eine gemeinsame Regierung finden oder ob die Verhandlungen erneut scheitern. Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG, fordert eine künftige Regierung zum Handeln auf: Er benennt Maßnahmen im Themenfeld Wohnen, die in der nächsten Legislaturperiode Priorität haben müssen.

Mehr Angebot, weniger Bürokratie – Hürden für Eigenheim abbauen

Neben besonders strittigen Themen wie der Bürgerversicherung oder dem Familiennachzug, müssen sich die Politiker auch auf eine gemeinsame Linie beim Thema Wohnen einigen. „Ziel muss es sein, für mehr Angebot zu sorgen und Bürokratie abzubauen. Es kann nicht sein, dass in Deutschland die Hürden für ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung so hoch sind, dass viele daran scheitern“, erklärt Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG. Sowohl CDU/CSU als auch die SPD versprechen in ihren Wahlprogrammen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Konkrete Maßnahmen stehen noch aus. Diese sind jedoch zwingend notwendig, wenn Deutschland nicht länger Schlusslicht in punkto Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich bleiben will.

Hohe Nebenkosten: Freibeträge für Grunderwerbsteuer

Ein zentraler Punkt ist hierbei die Grunderwerbsteuer. Sie hat sich in den letzten Jahren in einigen Bundesländern fast verdoppelt. „Bei den derzeitigen Immobilienpreisen bedeutet das eine enorme Belastung für Käufer“, weiß Michael Neumann. „Sie spielt daher eine immer wichtigere Rolle bei der Frage, wie wir angesichts von bis zu einer Million fehlender Wohneinheiten in Deutschland mehr Wohnraum schaffen wollen. Die Einrichtung von Freibeträgen bei der Grunderwerbsteuer oder die Schaffung einer Möglichkeit, sie über mehrere Jahre abzubezahlen, würde junge Familien in der Kaufphase finanziell entlasten.“

Mietpreisbremse – falsche Stellschraube: weniger Bürokratie

Uneinigkeit dürfte vor allem über die Zukunft der Mietpreisbremse herrschen. Während die SPD sie reformieren will und zuletzt sogar eine Verschärfung forderte, sehen CDU/CSU sie als falsche Stellschraube an. Auch für Michael Neumann ist klar: „Die Mietpreisbremse setzt nicht an der Wurzel der Preissteigerungen an, denn die Ursache hierfür ist der eklatante Mangel an Wohnraum, besonders in den Ballungszentren. Sie kann sogar das Gegenteil bewirken und Investitionen in mehr Wohnraum hemmen – und so zu einer zusätzlichen Verteuerung der Immobilien führen. Wir fordern daher, keine Restriktionen einzuführen, sondern endlich für mehr Angebot zu sorgen. Hierzu kann der Gesetzgeber beitragen: Er muss bürokratische Hürden abbauen, um Baugenehmigungsverfahren zu beschleunigen, mehr Bauland auszuweisen und Nachverdichtung zu ermöglichen. Außerdem ließen sich Auflagen reduzieren, um kostengünstigeres Bauen zu fördern und somit bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

Quelle: http://www.deal-magazin.com/news/69959/Deutschland-braucht-mehr-Wohnraum



Värde Partners verkauft sechs Fachmarktzentren an REWE Group

Investment Posted on 08 Jan, 2018 16:55:13

08.01.2018 Värde Partners verkauft sechs Fachmarktzentren an REWE Group

Värde Partners hat den Verkauf von sechs Fachmarktzentren aus dem Saturn-Portfolio an die Kölner REWE Group erfolgreich abgeschlossen. CR, die europaweit tätige Immobilienberatungs-, Investment- und Asset Management-Gesellschaft, hat Värde Partners bei dem Verkauf beraten. Die sechs Fachmarktzentren befinden sich in West- und Süd-Deutschland und werden von REWE-Supermärkten auch als Ankermieter selber genutzt. Die REWE Group, führender Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, verfolgt mit dem Kauf die Strategie, die Eigentumsquote bei den eigenen Märkten zu erhöhen.

Alexander Lackner, Geschäftsführer von CR: „Wir konnten die Immobilien erfolgreich an die REWE Group und deren Tochter „REWE“ – zugleich Ankermieter in den Objekten – verkaufen. REWE sichert sich mit der erfolgreichen Transaktion langfristig diese interessanten Standorte.“

Telerik Schischmanow, Bereichsvorstand der REWE Group, ergänzt: „Mit dem Kauf der sechs Fachmarktzentren verfolgen wir unsere Strategie weiter, auch in Deutschland Märkte und Grundstücke zu erwerben, um den Bestand unseres Immobilienbesitzes zu erhöhen und langfristige Entwicklungsperspektiven zu schaffen. Dabei setzen wir insgesamt auf einen unternehmerisch und betriebswirtschaftlich sinnvollen Mix aus Miet- und Eigenobjekten.“

Die Fachmarktzentren wurden zwischen 1987 und 2008 gebaut. Die Gesamtfläche der sechs Immobilien umfasst eine Fläche von 21.600 Quadratmetern. Die individuellen Flächen innerhalb der sechs Fachmarktzentren schwanken zwischen 30 und rund 2.800 Quadratmetern.

Värde Partners wurde bei der Transaktion ebenso von einem Team der Kanzlei Dentons um den Berliner Partner Volker Mergener beraten. In allen steuerlichen Aspekten der Transaktion beriet ein Team um die beiden HauckSchuchardt Partner Dominik Berker und Severin Berker.

Ouelle; http://www.deal-magazin.com



Der deutsche Einzelhandel verkauft so viel wie nie

Einzelhandel Posted on 07 Jan, 2018 19:05:48

Die starke Wirtschaftslage zeigt sich auch hier: Die Einzelhändler erzielen einen Rekord. Der hat auch etwas mit der Zuwanderung zu tun.

Beschäftigungsboom, steigende Reallöhne und das brummende Online-Geschäft haben dem deutschen Einzelhandel ein Rekordjahr beschert: Der Umsatz in 2017 wuchs zwischen 4,5 und 4,9 Prozent im Vergleich zu 2016, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. „Das ist der kräftigste Zuwachs seit Beginn dieser Erhebung 1994“, sagte ein Statistiker. Im Jahr 2016 betrug das Plus 2,6 Prozent, 2015 betrug es 3,8 Prozent. Einen Umsatzrückgang gab es zuletzt im 2009 infolge der Finanzkrise.

„Die gute Arbeitsmarktentwicklung mit dem kräftigen Beschäftigungswachstum hat zu Einkommenszuwächsen geführt, die zum größten Teil in die Konsumausgaben geflossen sind“, erklärte DZ-Bank-Ökonom Michael Holstein den Höhenflug des Einzelhandels. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen im vergangenen Jahr um 638.000 auf den Höchstwert von 44,3 Millionen, während die der Arbeitslosen so niedrig ist wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

Das Beispiel Zalando

„Die Angst vor einem Jobverlust sinkt dadurch“, sagte Rolf Bürkl von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). „Das sorgt für Planungssicherheit bei den Verbrauchern, die deshalb eher bereit sind zu größeren Ausgaben.“

Durch die starke Zuwanderung leben derzeit mit rund 83 Million so viele Menschen und damit auch Konsumenten in Deutschland wie noch nie. Außerdem stiegen die Tarifverdienste 2017 mit 2,3 Prozent abermals schneller als die Preise, was die Kaufkraft vieler Verbraucher stärkt. „Hinzu kommen die extrem niedrigen Zinsen, die das Sparen unattraktiv machen“, sagte Bürkl.

Er sagt dem Einzelhandel auch für dieses Jahr gute Geschäfte voraus. „Die Rahmenbedingungen bleiben gut und verbessern sich sogar“, begründete er. „Die Signale bleiben deshalb auf Grün.“ Dem Ifo-Institut zufolge dürfte die Zahl der Beschäftigten in diesem Jahr um eine halbe Million steigen.

Im vergangenen Jahr stellte sich der Internet- und Versandhandel einmal mehr als der größte Wachstumstreiber heraus. Er expandierte in den ersten elf Monaten um 9,6 Prozent. So hat sich das erst im Jahr 2008 gegründete Berliner Unternehmen Zalando zu Europas größtem Online-Modehändler entwickelt, der seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen 2017 um fast ein Viertel auf knapp 3,2 Milliarden Euro steigerte.

Auch das Geschäft mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren läuft gut: Hier gab es in den ersten elf Monaten 2017 eine Umsatzsteigerung von 5,7 Prozent. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln meldete dagegen nur einen Umsatzzuwachs von 1,4 Prozent.

Quelle: http://www.faz.net



Klagewelle wegen Schließung von Spielhallen

Spielhallen Posted on 07 Jan, 2018 18:56:00

Klagewelle wegen Schließung von Spielhallen – Gauselmann betroffen

Der Staat setzt privaten Betreibern engere Grenzen – und die wehren sich

Espelkamp. Den Spielhallen in Deutschland geht es an den Kragen: Bereits seit Juli hagelt es in mehreren Bundesländern Schließungsverfügungen. Die Spielhallenbetreiber ziehen dagegen vor Gericht. Schon jetzt seien mehr als 3.000 Verfahren anhängig, heißt es in der Branche.

Auch in NRW müssen hunderte Spielhallen schließen, wenn zum 1. Dezember 2017 die Übergangsfrist für das 2012 beschlossene neue Glücksspielrecht endet. „In NRW ist ebenfalls eine riesige Klagewelle zu erwarten“, sagt Mario Hoffmeister, der Sprecher der Espelkamper Gauselmann AG, die mit 300 Spielhallen und mehr als 1.000 Konzessionen als deutscher Marktführer gilt.

Hintergrund ist der „Erste Glücksspieländerungsstaatsvertrag“, der verschiedene Glücksspiele bis hin zu Sportwetten regelt. Als Begründung des staatlichen Eingriffs dienen vor allem der Jugendschutz und der Kampf gegen die Glücksspielsucht – was private Betreiber kritisieren, weil der Staat mit seinen Angeboten vom Lotto bis zu den Spielbanken selbst von Glücksspielen profitiert.

100 Verfahren von Gauselmann in Niedersachsen

Grundsätzlich soll die Zahl der bundesweit etwa 18.000 Spielhallen kräftig reduziert werden – unter anderem durch den Erlass von Mindestabständen zwischen den Standorten und ein Verbot von Mehrfachkonzessionen, die mehr als zwölf Spielgeräte unter einem Dach erlauben.

Niedersachsen hatte seine Ausführungsbestimmungen zum Glücksspielrecht früher erlassen als NRW und steckt mitten in der Klagewelle. Allein in Niedersachsen habe Gauselmann mehr als 100 Verfahren angestrengt, um sich gegen Schließungsverfügungen zu wehren, sagte Hoffmeister. Kommunen hatten dort teils im Losverfahren entschieden, welche Spielhalle schließen muss.

Vorgehen in Einzelfällen gekippt

Dieses Vorgehen hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg in Einzelfällen gekippt, Gauselmann konnte eine geschlossene Spielhalle wieder eröffnen. Die uneinheitlichen Regelungen der Bundesländer werden in der Branche unterdessen als „Kuddelmuddel“ kritisiert.

Die Städte in OWL halten sich zu ihren Überlegungen noch bedeckt. In Paderborn heißt es, von hier 53 Spielhallen müssten nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag wohl mehr als die Hälfte geschlossen werden. Festlegungen gebe es aber noch nicht. In Bielefeld gibt es 62 Spielhallen, in Güterslog 17, in Detmold 9, aber noch keine Entscheidungen, wie viele dicht machen müssen. In allen Kommunen gibt es demnach derzeit Gespräche mit den Spielhallenbetreibern, ob sie etwa bereit sind, die Zahl ihrer Konzessionen freiwillig schrittweise zu reduzieren oder ob sie Härtefallregelungen geltend machen wollen.

Quelle: http://www.nw.de Autor: Martin Krause



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