München: 390 neue Wohnungen am Ostbahnhof
Das Gebäude auf dem ehemaligen Werksgelände des Motorradherstellers Zündapp wurden jahrelang von der Deutschen Telekom und anderen Firmen genutzt, steht aber seit gut einem Jahrzehnt leer. Nachdem der Stadtrat das ehemalige Industriegebiet für die Wohnbebauung freigegeben hat, stellte das Planungsreferat nun einen entsprechenden Bebauungsplan auf.
Das neue Quartier an der Anzinger Straße hinter dem Ostbahnhof bekommt einen markanten Wohnturm.
Auf dem 2,3 ha großen Areal an der Anzinger Straße 23 und 29 sollen jetzt 390 Wohnungen entstehen – 30 Prozent davon im geförderten Wohnungsbau. Bereits Ende vergangenen Jahres wurde der städtebauliche und landschaftsplanerische Entwurf abgenickt, den die Projektgesellschaft Anzinger Straße 23-29 aus Oststeinbek bei Hamburg vorgelegt hatte. Unter der Adresse sind auch andere Objektgesellschaften wie die Theresienhof GmbH oder die ECE Neunte gemeldet.
Die Planung sieht an der Straße einen sechsstöckigen Häuserriegel und ein Wohnhochhaus mit 21 Geschossen vor. Zwischen den beiden Wohnblöcken soll ein öffentlicher Platz entstehen. Dieser soll zugleich eine Verbindung zwischen dem Ostbahnhof über das Werksviertel bis zum U-Bahnhof Karl-Preis-Platz herstellen. Zudem sind eine Kindertageseinrichtung ein Cafe und ein Restaurant vorgesehen.