Insgesamt rd. 33.000 m² Nutzfläche
Die Investitionsdynamik auf dem Frankfurter Markt setzt sich zum Jahresauftakt ungebrochen fort. So wurden bereits verschiedene Transaktionen wie der Verkauf des Bürogebäudes Silva Sachsenhausen, des Campus Sonnemannstraße, des Büroturms FBC und des Broker & Office Center (BOC) gemeldet. Jetzt folgten zwei weitere. Der offene Immobilienfonds „Leading City Invest“ (LCI) hat ein Ärztehaus in der City erworben, während sich das Amsterdamer Family Office Golden Star das American-Express-Haus sicherte.
LCI investiert im Nordend
Der offene Immobilienfonds „Leading City Invest“ (LCI) von KanAm hat das Ärztehaus Oeder Weg 2-4 im Frankfurter Nordend mit einer Gesamtnutzfläche von rd. 2.800 m² auf sechs Etagen erworben. Das Gebäude ist mit einer Quote von rd. 94 Prozent überwiegend an Arztpraxen, darunter Orthopädie und Radiologie, und sonstige medizinische Dienstleister wie eine Praxis für Physiotherapie vermietet. Im Erdgeschoss befindet sich zudem ein Restaurant. Das Objekt befindet sich in einer Top-Lage, nur wenige Gehminuten entfernt von Zeil, Goethestraße sowie der „Fressgass“ entfernt.
Das Ärztehaus ist das neunte Objekt, das der LCI in sein Portfolio aufgenommen hat. Das Fondsmanagement bereitet schon einen CashCall für die nächste Investition im Februar vor, wie KanAm mitteilt. Der Fonds diversifiziert seine Standorte in vier „Leading Cities“: Hamburg, Paris, Brüssel und Frankfurt und setzt auf Büro-, Einzelhandels-, Hotelimmobilien und Ärztehäuser. Das Immobilienvermögen liegt bei 61 Millionen Euro, die Jahresperformance zum 31.12.2015 laut KanAm bei gut 3,3 Prozent.
Family Office kauft Centurion
In Frankfurts Nordwesten hat das Amsterdamer Family Office Golden Star den Bürokomplex Theodor-Heuss-Allee 112 mit ca. 30.000 m² Mietfläche für rd. 75 Mio. Euro von der Signa Holding erworben. Das Gebäude ist auch als Centurion bekannt. Der Kaufpreisfaktor betrug etwa das 17-Fache der Nettojahresmiete. Hauptmieter sind American Express und Avaya. Signa war selbst erst seit 2013 Eigentümer. Die Gesellschaft hatte das Centurion vom Aberdeen-Fonds Degi Europa für rd. 58 Mio. Euro übernommen.