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Zusatz-Geschäft: Karibikflair am Tegernsee

Autohöfe Posted on 20 Jan, 2016 13:03:00

Der Kundenkreis von Agip-Pächter Bertil Kögler ist gut betucht, denn am bayerischen Tegernsee wohnt und verkehrt Münchens Prominenz. Doch beim Tanken greifen nicht nur die VIPs in den Zigarrenhumidor.

Eine knappe Autostunde südlich von München münden einige Bäche in den beschaulichen Tegernsee. In der Voralpen-Idylle sucht Münchens Prominenz Zuflucht aus dem Alltag. Fußballspieler wie Manuel Neuer und Philipp Lahm leben hier genauso wie der CEO von Airbus, Thomas Enders. Von der Kaufkraft der reichen Zugezogenen profitieren die Einheimischen, allen voran Tankstellenpächter Bertil Kögler.

Der 38-Jährige zieht seit Anfang des Jahres die Fäden an der Agip-Tankstelle in Tegernsee am gleichnamigen See. „Ich bin in der Gegend aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Dadurch kennt man die Klientel, die bereit ist, Geld für gute Sachen auszugeben“, erzählt Kögler. Zu den guten Sachen rechnet er Zigarren, und zwar nicht die gängigen Shortfiller, die aus gehäckseltem Tabak gepresst werden, sondern die Longfiller. Jene werden aus ganzen Tabakblättern gerollt und sind aufgrund der Handarbeit teurer, aber auch aromatischer.

Damit sie ihr Aroma behalten, benötigen die Longfiller eine spezielle Lagerung: Als eine seiner ersten Amtshandlungen bestellte sich der Pächter also einen Humidor. So nennen Tabakfachleute den kühlschrankgroßen Kasten, in dem Zigarren aufbewahrt werden. Er sorgt für eine konstante Temperatur von 18 bis 19 Grad Celsius und eine tropische Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent, bei der die zwei bis acht Euro teuren Produkte nachreifen. So konservieren sie ihr volles Aroma und können über Jahre gelagert werden, ohne an Qualität einzubüßen.

Mehr als 800 Zigarren verkauft

Den abschließbaren Schrank erhält Kögler für die Vertragslaufzeit vom Schweizer Zigarrenhersteller Villiger umsonst zur Verfügung gestellt, dessen Vertriebsteam auch die regelmäßige Nachbestückung vornimmt. Das ist wichtig, denn die Zigarren drehen sich an der Station, die am Fuße eines Golfclubs liegt, sehr gut. Mit über 800 verkauften Longfillern im bisherigen Geschäftsjahr ist Kögler zufrieden, am Jahresende will er prüfen, ob sich die Anschaffung eines zweiten Humidors, vielleicht mit Produkten von Arnold André oder Scandinavian Tobacco, lohnen würde.

Jedoch möchte der Pächter den Verkauf von Zigarren anderen Tankstellenbetreibern nicht pauschal empfehlen. An seiner zweiten Station in Bichl bei Penzberg zum Beispiel hat er weder die Zielgruppe noch den Platz für einen Humidor. Am Tegernsee setzt Kögler neben der idealen Kundschaft und seiner eigenen Vorliebe, die er vom Großvater und vom Papa in die Wiege gelegt bekommen hat, aus weiteren Gründen auf die Zigarre: Longfiller bieten eine Marge von rund 40 Prozent. Die fette Robusto aus der Dominikanischen Republik kauft er beispielsweise zu einem Preis von 5,50 Euro ein und bietet sie für acht Euro an. Außerdem stärkt Kögler sein Image als Tabakexperte: „Neben dem normalen Zigarettensortiment haben wir Schnupf- und Kautabak sowie Shortfiller im Laden. Der Humidor sorgt für ein Vollsortiment und bringt unsere Expertise rüber.“

Die Zigarren, die unter anderem aus Köglers Lieblingsherkunftsland Nicaragua stammen, sind übrigens nicht nur für Wohlhabende interessant. „Vom Handwerker bis zum CEO haben wir eine breite Kundenschicht. Den stereotypen Käufer gibt es nicht“, meint Kögler. Weil die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind, braucht es in jedem Fall eine fachkundige Beratung. Aber das ist für den passionierten Paffer Kögler ohnehin kein Problem.



Zusatz-Geschäft: Die Fahrrad-Station

Autohöfe Posted on 20 Jan, 2016 12:59:01

Tanken kann man an der BFT-Station in Xanten auch, aber vor allem lockt die Tankstelle von Waldemar Simon mit einem riesigen Fahrradsortiment für Jung und Alt.

Geld sparen – Fahrrad fahren“ steht deutlich sichtbar auf der Attika der kleinen BFT-Station im niederrheinischen Städtchen Xanten. Doch wer den riesigen Verkaufsraum der ­Station von Waldemar Simon betritt, versteht, warum der ungewöhnliche Werbespruch zu dieser Tankstelle passt. Denn der Shop ist kein klassischer Tankstellen-Shop, sondern ein überaus gut sortierter Fahrradladen.

Simon betreibt die Station, die zunächst nur aus einer Werkstatt, zwei Zapfsäulen und einem kleinen „Büdchen“ ­bestand, bereits seit 1968. Vor ­allem Letzteres war in den ­Anfangszeiten eine Xantener Institution. „Schon die Eltern und Großeltern unserer heutigen Kunden haben an unserem Büdchen als Schüler Süßigkeiten gekauft“, berichtet Simon, der als Kfz-Meister in seiner Werkstatt zunächst Autos reparierte. „Doch als die Fahrzeuge immer komplizierter wurden, habe ich in den 80er Jahren auf Fahrräder umgestellt“, erzählt der Unternehmer.

Boom des Fahrrads
Ein kluger Entschluss, denn so profitierte die Station vom Boom des Fahrrads, das sich seit den 90er Jahren vom reinen Fortbewegungsmittel zum trendigen Sportgerät entwickelt hat. „Als ich in den 80er Jahren angefangen habe, konnte ich mit zehn bis 15 Modellen 90 Prozent meiner Kunden zu­friedenstellen. Damit käme ich heute nicht mehr weit“, sagt ­Simon schmunzelnd und zeigt auf sein abwechslungsreiches Fahrradsortiment, das vom kleinen Kinderrad über die gerade am flachen Niederrhein beliebten Holland-Fahrräder bis zu E-Bikes reicht.

Und natürlich gibt es jede Art von Fahrrad in verschie­denen Ausführungen, Farben und Größen. Ganz aktuell ist der Retrotrend, bei dem das klassische Holland-Fahrrad mit ­nostalgischem Fahrradkorb und Blümchensattel ausge­stattet wird.

Dem expandierenden Zweirad-Sortiment musste das kleine Büdchen im Jahr 2000 weichen, sodass Simon eine große Halle mit ausreichender Stellfläche bauen konnte. Die zahlreichen Schulkinder, die die Station täglich passieren, kommen dennoch auf ihre Kosten. „Extra für die Schulkinder haben wir einen Außenschalter, der nur während der Schulzeiten geöffnet ist und an dem wir Süßigkeiten verkaufen“, erklärt Anja Harrel, die vor allem das Büdchen und den Tankstellenbetrieb managt, während der Chef für die Fahrräder und die Werkstatt zu­ständig ist.

Verkauf und Reparatur
Individuelle Beratung gehört ebenso zum Service wie die Möglichkeit, die Drahtesel in der Werkstatt reparieren zu lassen. „Ganz wichtig ist für uns das Folgegeschäft, denn wer bei uns ein Fahrrad gekauft hat, kommt auch anschließend ­vorbei, um neue Schläuche, ­einen bequemeren Sattel oder poppiges Zubehör zu kaufen“, erklärt Harrell.

Das umfangreiche Angebot zieht auch viele der etwa 500.000 auswärtigen Gäste an, die in jedem Jahr nach Xanten kommen. „Die Besucher sind im Urlaub, haben Zeit und ­können sich bei uns in Ruhe ein Fahrrad aussuchen. Und wir haben auch immer wieder Spontankäufer, die eigentlich nur tanken wollen und dann mal schnell ein Fahrrad kaufen“, erzählt Harrell.

Rund eine Million Liter Kraftstoff setzt die BFT-Station im Jahr ab. Seit in Xanten eine Umgehungsstraße gebaut wurde, ist der Absatz deutlich zurückgegangen. Doch Simon sieht es gelassen, denn für ihn ist der Benzinverkauf vor allem ein Frequenzbringer. „Versuchen Sie mal, täglich hundert Kunden in einen normalen Fahrradladen zu locken. Bei uns klappt das dank der Zapfsäulen problemlos“, freut sich der Unternehmer.



Zusatz-Geschäft: Verlockung aus dem Ofen

Autohöfe Posted on 20 Jan, 2016 12:35:46

Die A.B.S.-Gruppe betreibt mit einem mehrfach ausgezeichneten regionalen Bäcker einen Shop in ihrer Tankstelle im schwäbischen Hildrizhausen und hat sich so zu einem zentralen Ort der Nahversorgung entwickelt.

Wenn Kunden die Esso-Station in Hildrizhausen bei Böblingen betreten, dann oft nicht nur, um die Rechnung für ihre Tankladung zu zahlen. Viele kommen gezielt hierhin, um Brötchen, Brot, Kuchen oder Torten zu kaufen. Denn die Betreibergesellschaft A.B.S.-Tankstellen Service führt dort seit Übernahme der Geschäfte 2005 neben dem klassischen Shop Bereich, einer Poststelle, Kfz-Werkstatt und Fahrrad Reparatur auch eine Bäckerei in Eigenregie, die vom regionalen Handwerksbetrieb Frech täglich mit Frischware beliefert wird.

Prämierte Bäckerei

Damit hat die Tankstelle einen Lieferanten im Haus, der 2013 unter anderem vom internationalen Gourmet-Journal „Der Feinschmecker“ als eine der besten Bäckereien Deutschlands ausgezeichnet wurde und in der Region sowohl für Qualität als auch Handwerkskunst steht. So kann das insgesamt 15-köpfige Team der A.B.S. vor Ort auf gut 40 des rund 300 Quadratmeter großen Shops für das leibliche Wohl der Kunden sorgen.

„Mit diesem Shop-in-Shop-Konzept versuchen wir den Convenience-Gedanken für unsere Tankstellenkunden und die Bewohner zu 100 Prozent erlebbar zu machen“, erklärt A.B.S.-Geschäftsführer Thomas Balle. Und dieses Rezept trifft offenbar den Geschmack der Kunden. Schließlich steuert die Bäckerei nach Berechnungen von Balle rund 50 Prozent zum Umsatz aus dem reinen Shop Geschäft bei.

Ein Pluspunkt im Wettbewerb ist, dass es im Ort derzeit noch keine andere Bäckerei mit handwerklich produzierter Backware gibt. Auch die langen Öffnungszeiten sind attraktiv. Die Mitarbeiter bedienen die Kunden von Montag bis Samstag von 6.30 bis 21 Uhr und am Sonntag von 7 bis 20 Uhr. Die umsatzstärksten Tage in der Bäckerei sind die Sonn- und Feiertage. Hier brummt vor allem das Konditoreigeschäft. An den Werktagen ist die Nach­frage wie in einer typischen Bäckerei-Filiale: Bis etwa 11 Uhr sind Brötchen und Brot die Renner, danach süße Stückchen und belegte Brötchen. Ab nachmittags kommen dann auch Kuchen und Torten hinzu.

Das Ambiente einer Bäckerei verstärkt vor allem der Um- und Ausbau mit einem neuen Tresen, einer prominenten Positionierung im Shop mit Frech-Logo, großer Plakatierung der Scheiben und Sitzarrangements. Zur optimalen Gestaltung hat Thomas Balle die Bäckerei mit ins Boot geholt. Mit den Profis hat er von vornherein geplant, wie der Shop-in-Shop prinzipiell konzipiert sein muss, um das Handling für die Mitarbeiter möglichst einfach zu gestalten und Kompetenz zu vermitteln.

Steter Austausch

Darüber hinaus sind die Mitarbeiter von den Fachkräften der Bäckerei geschult, um das notwendige Fach- und Produkt Wissen im Kundendialog parat zu haben. „Frech steht uns im laufenden Geschäft nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite“, konstatiert Balle.

Diese Mischung aus Fachkompetenz des Personals, die Frische und Qualität der Produkte in Verbindung mit der ansprechenden Präsentation macht für Thomas Balle das Erfolgsrezept aus. Der Geschäftsführer resümiert: „Kombiniert mit den Vorteilen einer Tankstelle, welche Parkmöglichkeiten, Tanken, Waschen, Kfz-Instandsetzung und Produkte des täglichen Lebens bietet, generieren wir damit ein Alleinstellungsmerkmal, das uns vom Wettbewerb abhebt.“ Im Hinblick auf den scharfen Konkurrenzkampf unter den umliegenden Tankstellen sieht sich Balle daher mit Frech als starkem Partner für die Zukunft gewappnet.



Zusatz-Geschäft: Punkten mit Heimatnähe

Autohöfe Posted on 20 Jan, 2016 12:28:29

Wer zum Tanken ins Gewerbegebiet ­Ellwangen-Neunheim kommt, findet dort kein klassisches Shop-Geschäft. Mit ­regionalen Produkten will die Familie Kling einen zusätzlichen Service anbieten.

Geht es nach Foodtrendforschern, dann finden re­gionale Bio-Produkte großen Anklang in deutschen Haushalten. Denn, so ergaben Verbraucherstudien, diesen Produkten wird eine hohe Qualität und ein guter Geschmack nachgesagt. Darüber hinaus sollen sie mehr Nähe, Transparenz und Authentizität in einer hektischen und vernetzten Welt vermitteln.

Dass dieser Trend nicht allein auf Wochen­märkte und kleinere Lebensmittelläden beschränkt ist, beweist eine Tankstelle im Gewerbegebiet Ell­wangen-Neunheim im Osten von Baden-Württemberg. Hier hat Kling Brennstoffe im vergangenen Jahr ihre erste Tankstelle eröffnet. Mit der Station hat das Familienunternehmen, das seit 1948 besteht und in der dritten Generation geführt wird, ein weiteres Standbein neben dem klassischen Mineralöl- und Schmierstoffhandel aufgebaut.

„In der Anfangsplanung war das Konzept hauptsächlich auf regionale Produkte im Sinne eines Regionalmarkts ausgerichtet. In der kurzen Bau­phase von 14 Wochen war das aber nicht zu realisieren“, erzählt Geschäftsführer Tobias Kling. ­Allein die Recherche nach Anbietern und die Überzeugungskraft, diese dann ins Boot zu holen, sei zu viel Arbeit ge­wesen. Daher arbeitet Kling mit einem Shop-Lieferanten zusammen und ergänzt das Sortiment nun nach und nach mit regionalen Anbieter.

Startschuss mit edlen Tropfen

Angefangen hat alles mit dem Wein. „Das war relativ leicht zu handhaben. Wir haben Produkte von zwei Weinhändlern im Angebot, einen etwas höherwertigen und einen mit 15 verschiedenen ­Bio-Weinen aus Deutschland, Österreich und Italien“, sagt Kling und ergänzt: „Das wird inzwischen ganz gut angenommen.“ An der Tankstelle in Ellwangen gibt es aber nicht nur edlen Rebensaft, sondern auch selbst ­gemachte Pralinen von einer Konditorei. Von einem Direktvermarkter stammen unter anderem ­Nudeln sowie Liköre und eine Brennerei liefert künftig ­Spirituosen. Vor allem Spontankäufer, die noch schnell ein Geschenk oder ein Mitbringsel brauchen, nutzen dieses Angebot. Auf Anfrage können meh­rere Produkte zu Geschenkpaketen für einen gewünschten Betrag zusammengestellt werden.

Auch beim Fleisch legt Kling wert auf Qualität – im Privaten und an seiner Tankstelle: „Deshalb haben wir zwei Metzger, mit denen wir zusammenarbeiten: Einen mit Bio-Siegel, der zum Beispiel ­vakuumiert Wild und Bio-Produkte anbietet, und einen regionalen Metzger, der unter anderem ­Kantinen als Kunden hat.“ Dieser liefert auch Fleisch und Wurstwaren für den täglich wechselnden Mittagstisch. „Wir haben natürlich immer Dauerbrenner wie Bockwurst, Pizza und belegte Brötchen. Daneben bieten wir ein bis zwei selbst gemachte Gerichte wie Aufläufe oder ­Nudelgerichte an. Und dann haben wir verschiedene Thementage wie den Burger- oder den Weißwursttag“, listet Kling auf. Besonders bei den Angestellten im hochfrequentierten Gewerbegebiet komme dieses Angebot sehr gut an

Wechselnde Aussicht

Wer seine Mahlzeit, den Snack oder den Kaffee nicht mitnehmen möchte, kann das Essen in Ruhe an einem der 20 Sitzplätze im Bistrobereich genießen. Passend zum Sortiment spiegelt auch die Gestaltung des 120 Quadratmeter großen Shops den Trend ­Regionalität ­wieder. Das Konzept hat der Hamburger Laden­bauer Carstens ­Shop-Einrichtungen gemeinsam mit Kling entwickelt, der sich zur Vorbereitung einige Tankstellen aus der Umgebung angesehen hat, die ebenfalls von Mittelständlern geführt werden und ähnliche Schwerpunkte setzen.

Zu den Highlights der Einrichtung gehören Wanddekorationen mit Wechselrahmen und ein
sich drehendes beleuchtetes Panorma der Stadt als Lampe. „Ich wollte nicht ­irgendwelche ­Bilder von Lavendelfeldern aus der Toskana hinhängen. Das kann jeder“, erklärt der Betreiber. Vielmehr wollte Kling mit den übergroßen ­Bildern seine Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen. Daher sind dort nur Eindrücke aus der Umgebung abgebildet. „Der ­Vorteil an den Wechsel­rahmen ist, dass wir die ­Motive jederzeit aus­tauschen und damit für ­Abwechslung sorgen ­können“, ist Kling überzeugt.

Angebot für Touristen

Neben den Gewerbetreibenden ist die Tank­stelle für Touristen interessant. So finden hier Kunden eine Touristeninformation mit Karten von Rad- und Wanderwegen sowie von Campingplätzen, ein Angebot, das von der Stadt und vom Landkreis ausgeht. Außerdem plant Kling eine Lademöglichkeit für ­E-Bikes, die über die eigene Photovoltaikanlage ­gespeist wird. Dann können Touristen kostenlos an der Tankstelle ihre E-Bikes aufladen und nebenbei die Stadt anschauen oder eine Kleinigkeit im Bistro essen. Überhaupt ist Kling gegenüber alternativen Mobilitätskonzepten aufgeschlossen. „Da passiert aktuell einiges bei uns in der Region, weil der Landkreis und das Tourismusamt ein eigenes E-Bike-Tankstellennetz aufbauen wollen“, erzählt Kling. Auch in anderen Bereichen setzt er auf Alternativen: So laufen die Warmwasserversorgung und die Heizung zum Teil über Solarkollektoren.

Ingesamt fühlt sich Kling mit diesem Konzept gut auf­gestellt. „Ich denke schon, dass unser Sortiment mit regionalen Produkten einen Mehrwert schafft, den nicht jeder hat“, meint der Tankstellen­betreiber. Ob dadurch wirtschaftlich gesehen mehr ­Umsatz generiert wird, kann Kling noch nicht sagen. Schließlich gibt es die Tankstelle erst seit Weihnachten 2014. Aber: „Unabhängig davon, ob jemand unser Angebot nutzt oder nicht, bleiben wir auf jeden Fall positiv in Erinnerung. Wenn die Leute dann die Wahl haben, ­kommen sie vielleicht lieber zu uns“, hofft der Unternehmer.



Total setzt kräftiges Netzwachstum fort

Autohöfe Posted on 20 Jan, 2016 11:22:56

BERLIN. – Im fünften Jahr in Folge setzt Total den Ausbau seines bundesweiten Tankstellennetzes fort. Vergangenes Jahr wuchs das Netz um 31 Stationen. Der Geschäftsführer der Total Deutschland GmbH, Hans-Christian Gützkow, kündigte zugleich eine Steigerung der Investitionen für 2016 an.Seit 2012 konnte Total sein Tankstellennetz in Deutschland um rund 140 Stationen auf nunmehr 1.178 Tankstellen ausbauen (Stand 1. Januar 2016). Das strategische Wachstum konzentrierte sich dabei vor allem auf wirtschaftlich starke Regionen wie die südlichen Bundesländer und den Nordwesten, wo Total historisch bedingt weniger stark vertreten war.

„Wir werden auch dieses Jahr weiter verstärkt in den Ausbau unseres Tankstellennetzes investieren“, sagte Gützkow. Neben neun Neubauten ergänzte Total sein Netz 2015 ebenfalls durch 22 neu gewonnene Partnerstationen mit mittelständischen Unternehmen.

Der Tankstellendirektor von Total, Guillaume Larroque, bekräftigte: „Wir möchten unsere Position auf dem deutschen Tankstellenmarkt weiter ausbauen und suchen dafür Partnerschaften mit dem Mittelstand. Unser Ziel in Deutschland bleibt, 2018 einen Marktanteil von zehn Prozent zu erreichen! Und in den vergangenen Jahren sind wir auf diesem Weg schon gut vorangekommen.Erster Stationsneubau 2016 öffnet in München-Schwabing.Am kommenden Dienstag, dem 19. Januar, geht mit einem Neubau in der Lerchenauer Straße in München-Schwabing die erste Tankstelle 2016 ans Netz. Zur Erreichung der gesteckten Wachstumsziele haben bereits an verschiedenen Standorten die Bauarbeiten begonnen. Zudem werden in den kommenden Jahren bestehende Total-Stationen verstärkt modernisiert und erhalten das – bei Neubauten seit 2012 eingeführte – neue Tankstellendesign T-Air.2015 feierte die Marke Total zudem ihr 60jähriges Jubiläum in Deutschland nach dem erfolgreichen Markteintritt der „Deutschen Total“ im Jahr 1955 und sieht sich mit seinem in den vergangenen Jahren systematisch überarbeiteten Tankstellenkonzept für die Zukunft gut gerüstet. Dazu gehören neue Shop- und Serviceangebote ebenso wie Pilotanlagen für Wasserstoff, Elektroschnellladesäulen oder auch Pkw-AdBlue-Zapfsäulen.



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