alstria office beschafft sich Kapital für Immobilienkäufe
Die alstria office REIT-AG hat im Zuge eines beschleunigten Platzierungsverfahrens 7,9 Mio. neue Stückaktien bei institutionellen Investoren platziert, um sich frisches Kapital für Immobilienkäufe zu beschaffen. Das Unternehmen erhöht das nominale Grundkapital von 79,02 Mio. Euro auf 86,92 Mio. Euro. Aus dem Platzierungspreis der neuen Aktien von 13,00 Euro je Wertpapier ergibt sich ein Bruttoemissionserlös von ca. 102,7 Mio. Euro, der für die Finanzierung des Unternehmenswachstums und zum Ankauf weiterer Immobilien verwendet werden soll.
„Seit Anfang des Jahres gibt es in unserem Markt eine wachsende Zahl von Akquisitionsmöglichkeiten. Wir werden den Emissionserlös unter Beachtung unserer strengen Investitionskriterien zum weiteren Unternehmenswachstum nutzen und dabei das Engagement in unseren Kernmärkten stärken“, erläuterte Olivier Elamine, CEO der alstria office REIT-AG.
Die neuen Aktien sollen prospektfrei zum Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie zum Teilbereich des Regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen werden. Sie sind für das Geschäftsjahr 2014 voll dividendenberechtigt. Die Transaktion wurde von der Deutschen Bank und der UBS als Joint Bookrunners begleitet.
Ende Februar hatte die auf den Besitz und die Verwaltung von deutschen Büroimmobilien spezialisierte alstria Office REIT AG für das zurückliegende Jahr 2014 ein leicht rückläufigen Umsatz und Gewinn gemeldet. Die Dividende konnte aber im Vergleich zum Vorjahr dennoch konstant gehalten werden. Der Umsatz des Unternehmens sank um 2,3 Prozent auf 101,8 Millionen Euro. Operativ ist alstria im letzten Jahr jedoch gewachsen: Die Funds from Operations (FFO) stiegen um 5,1 Prozent auf 47,6 Millionen Euro bzw. auf 0,60 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,57 Euro). Für das Gesamtjahr 2015 erwartet alstria bedingt durch Immobilienverkäufe einen Umsatzrückgang auf 98 Millionen Euro. Der FFO soll dennoch um 3 Prozent auf 49 Millionen Euro gesteigert werden