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Refinanzierung für Fachmarktcenter-Portfolio gesichert

Fachmarktcenter Posted on 27 Mrz, 2015 20:47:19

HSH Nordbank finanziert Immobilienprojekte mit knapp 300 Mio. Euro

Die HSH Nordbank meldete in den letzten Tagen Vertragsabschlüsse über Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 292 Mio. Euro. Dabei stellt die HSH der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG und der Strabag eine Finanzierung in Höhe von rund 117 Mio. Euro für die Intelligent Quarters‘ in der Hamburger Hafencity zur Verfügung. Die NGEG Objekt Schlossquartier GmbH & Co. KG‘ erhält insgesamt rund 55 Mio. Euro für den Grundstücksankauf und die Errichtung von Wohnungen im Kieler Schlossquartier. Außerdem stellt die HSH Nordbank einem von Morgan Stanley Real Estate Investing geführten Immobilienfonds und der Redos 120 Mio. Euro für die Refinanzierung eines Einkaufszentrum-Portfolios bereit. Die Projekte im Einzelnen:

HSH Nordbank finanziert Intelligent Quarters
Die HSH Nordbank stellt den Unternehmen ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG undStrabag Real Estate GmbH (SRE) eine Finanzierung in Höhe von rund 117 Mio. Euro zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes in der Hamburger HafenCity entstehen insgesamt rund 32.000 m² Büro-, Handels- und Wohnflächen. Die Bauarbeiten haben mit dem Aushub der Baugrube bereits begonnen, die Fertigstellung ist für Mitte 2017 geplant.

Im Hamburger Stadtteil Hafencity entsteht ein Gebäudeensemble in exponierter Lage: Direkt an der Elbe werden auf einem gut 9.000 m² großen Grundstück am Magdeburger Hafen drei Objekte unter dem Namen ‚Intelligent Quarters‘ errichtet. Der 18-geschossige Büroturm des Bauteils A hat Landmark-Charakter, da er mit 70 Metern Höhe sämtliche Bürogebäude in der Hafencity überragen wird. Die hier entstehenden 16.000 m² werden im Bauabschnitt B um ein zweites Objekt zur Büronutzung mit rund 7.800 m² auf sieben Geschossen erweitert. In beiden Erdgeschossen sind Handels- und Gastronomieflächen vorgesehen.

Ergänzt werden die Gewerbeobjekte um einen neungeschossigen Wohnturm im Bauabschnitt C mit circa 8.400 m² Fläche und 63 Tiefgaragenstellplätzen. Nahezu einzigartig ist hier, dass aufgrund der Ecklage des Grundstücks sämtliche Wohnungen über einen Elb- oder Hafenblick verfügen.

Finanzierung für Kieler Wohnprojekt ‚Schlossquartier‘ steht
Desweiteren stellt die HSH Nordbank der Projektgesellschaft ‚NGEG Objekt Schlossquartier GmbH & Co. KG‘ eine Finanzierung in Höhe von insgesamt rund 55 Mio. Euro für den Grundstücksankauf und die Errichtung von Wohnungen in Kiel zur Verfügung. Als Initiatoren haben sich für die Realisierung des Projektes die WSB Norddeutsche Grundstücksentwicklungs GmbH (NGEG) und die ABG Allgemeine Bauträger GmbH & Co. KG zusammengeschlossen. Die Kieler Förde Sparkasse ist als Konsortialpartnerin der HSH Nordbank in Höhe von 10 Mio. Euro an der Finanzierung beteiligt.

Auf der Altstadtinsel in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel entstehen auf einem rund 6.200 m² großen Grundstücksareal gut 17.500 m² Wohn- und knapp 1.400 m² Gewerbefläche. Es werden insgesamt sechs Gebäudeteile mit 213 Wohneinheiten sowie rund 160 Stellplätzen errichtet. Die Neubauten entstehen in zentraler Innenstadtlage, unweit des Kieler Schlosses und der Nikolaikirche.

Refinanzierung für Fachmarktcenter-Portfolio gesichert
Die HSH Nordbank stellt einem von Morgan Stanley Real Estate Investing geführten Immobilienfonds und der Hamburger Asset-Management-Gesellschaft Redos Real Estate 120 Mio. Euro für die Refinanzierung eines Einkaufszentrum-Portfolios zur Verfügung. Die Finanzierung, bei der die HSH Nordbank als Sole Underwriter und Bookrunner tätig ist, hat eine Laufzeit von vier Jahren.

Die 16 großflächigen Einzelhandelszentren befinden sich überwiegend in Westdeutschland, insbesondere in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Insgesamt umfassen die Objekte eine vollständig vermietete Verkaufsfläche von knapp 200.000 m². Rund zwei Drittel der Flächen sind an die etablierten Unternehmensgruppen Metro, Rewe und Real langfristig vermietet. Die Verwaltung und Vermietung der Objekte erfolgt durch die erfahrene Redos-Gruppe, die sich als Asset-Manager und Investor auf Einzelhandelsobjekte spezialisiert hat.



DREF begibt erste Anleihe für Studentenwohnheime

Investment Posted on 27 Mrz, 2015 20:45:15

DREF begibt erste Anleihe für Studentenwohnheime

Die Deutsche Real Estate Funds (DREF) gibt über eine Tochtergesellschaft die erste Anleihe zur Finanzierung von Studentenwohnheimen in Deutschland aus. Das hatte das Unternehmen bereits in der letzten Woche angekündigt . Die Anleihe mit einem Volumen von bis zu 80 Millionen Euro hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Sie ist mit einem Kupon von 4,375 Prozent pro Jahr ausgestattet, erstrangig auf Grundschulden besichert und verfügt über ein Investmentgrade-Rating von Creditreform. Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet die Emission als Sole Bookrunner, Joint Lead Manager sind IKB und equinet Bank AG. Die BankM fungiert als Co-Lead Manager. Die Anleihe mit einer Stückelung von 1.000 Euro kann vom 31. März bis 2. April 2015 gezeichnet werden. Die Handelsaufnahme im Entry Standard der Frankfurter Börse ist für den 8. April 2015 geplant.

Der Emissionserlös wird ausschließlich für den Erwerb und die Renovierung von bis zu acht Studentenwohnheimen in fünf deutschen Universitätsstädten verwendet. Sechs Wohnheime wurden bereits erworben, das Portfolio verteilt sich voraussichtlich auf Berlin, Bremen, Kassel, Kiel und Stuttgart. Neben dem Wohnheim selbst spielen auch die zentrale Lage sowie die Zahl der Vollzeitstudenten in einer Stadt eine wesentliche Rolle.

„Der deutsche Markt für Studentisches Wohnen braucht steigende Investmentvolumina von privater Seite. Anders sind die Versorgungslücke und der enorme Renovierungsstau bei studentischem Wohnraum in Deutschland nicht zu stemmen. Mit dieser Anleihe geben wir dem Markt einen ersten kräftigen Impuls und unterstreichen unsere Vorreiterrolle“, erklärte Felix Bauer, Chief Executive Officer von Deutsche Real Estate Funds Advisor.



Hotelmarkt Deutschland

Hotels Posted on 27 Mrz, 2015 20:41:18

Hotelmarkt Deutschland: Positiver Trend setzt sich fort

Der Hotelmarkt Deutschland blickt auf ein weiteres Rekordjahr zurück, die Übernachtungszahlen erreichten einen vorläufigen Höchststand. In 2014 stieg die Anzahl der Übernachtungen in Deutschland um 3 % auf den vorläufigen Höchststand von rund 424 Mio.. Das geht aus der aktuellen Analyse der PKF hotelexperts GmbH hervor. Während die Zunahme der Übernachtungen im Jahr 2013 hauptsächlich auf ausländische Gäste zurückzuführen war, entfiel 2014 die Steigerung gleichermaßen auf In- und Ausländer.

Trotz schwieriger weltpolitischer Rahmenbedingungen erzielte die deutsche Hotellerie erneut positive Ergebnisse. Die von BDO/PKF in einer Stichprobe erfassten, überwiegend markengebundenen Hotels der Drei-bis Fünf-Sterne-Kategorie konnten im Vergleich zum Vorjahr sowohl die durchschnittliche Zimmerbelegung um 2,5 % auf 69,6 % als auch den durchschnittlichen Netto-Zimmerpreis um 1,6 % auf 93,88 Euro steigern, so dass der Ertrag pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) um 4,1 % auf 65,34 Euro stieg.

Der Hotelinvestmentmarkt verzeichnete mit rund 3 Mrd. Euro in 2014 ebenfalls ein Rekordjahr (+72 % gegenüber dem Vorjahr). Rund 60 % des Gesamtvolumens wurde in den TOP 5-Städten investiert, insbesondere in München, Frankfurt und Berlin.

Im Jahr 2014 wurde in allen Quartalen eine positive Entwicklung des Rev PARs verzeichnet. Das stärkste Wachstum konnte mit 7,9 % im dritten Quartal erzielt werden – bedingt durch starke Messemonate, insbesondere in Hamburg – gefolgt vom ersten Quartal mit 5 %. Im dritten Quartal wurde in absoluten Zahlen den höchste RevPAR von 70,31 Euro realisiert.

Im Jahr 2014 entwickelte sich der RevPAR in allen Preissegmenten positiv, wobei im unteren Preissegment erneut die stärksten Wachstumsraten verzeichnet wurden. So konnten Hotels mit Zimmerpreisen unter 55 Euro eine Steigerung von 6,2 % auf 31,72 Euro vorweisen. Aber auch im Top-Segment mit Zimmerpreisen von über 120 Euro erzielten die in der Stichprobe erfassten Hotels eine RevPAR-Steigerung auf 104,34 Euro und somit ein Wachstum von 5,3 % gegenüber 2013.

Hinsichtlich der verschiedenen Standortkategorien wurden in 2014 ebenfalls in allen drei unter-suchten Segmenten (Stadthotels, Flughafenhotels und Hotels im ländlichen Raum) Steigerungen des RevPAR verzeichnet. Die Wachstumsraten von jeweils 4,1 % bei Stadthotels und Hotels im ländlichen Raum waren sowohl auf eine höhere Zimmerbelegung (+2 % bzw. +2,7 %) als auch auf einen gestiegenen Netto-Zimmerpreis zurückzuführen (+2 % bzw. +1,4 %).

Bei den untersuchten Flughafenhotels konnte der leichte Rückgang des Preisniveaus (-1 %) durch eine gestiegene Zimmerbelegung kompensiert werden (+3,8 %), sodass insgesamt ein leichter Anstieg des RevPAR um 2,8 % erzielt wurde.

Mit wenigen Ausnahmen haben sich die Übernachtungszahlen der Gäste aus dem Ausland im Jahres-durchschnitt positiv entwickelt. Insgesamt betrug der Anteil ausländischer Gäste rund 18 %; dies entspricht einem Plus von rund 1 % gegenüber 2013. Mit rund 11 Mio. Übernachtungen stehen die Niederlande als Quellmarkt sowohl im europäischen als auch im weltweiten Vergleich auf Platz 1; mit ca. 5,9 Mio. Übernachtungen folgt die Schweiz. Aus den Arabischen Golfstaaten sind auch 2014 wieder mehr Gäste nach Deutschland gereist, was sich in einer Zunahme der Übernachtungen um 20,6 % widerspiegelt. Allerdings bewegen sich die Übernachtungszahlen in absoluten Zahlen mit rund 1,9 Mio. noch auf einem relativ niedrigen Niveau. Die Übernachtungszahlen russischer Gäste sind dagegen im Jahresdurchschnitt um 7,5 % zurückgegangen.

An allen Primärstandorten konnte 2014 der RevPAR gesteigert werden. Das stärkste Wachstum wurde in Düsseldorf (+10,8 %) erzielt. Auch die Zimmerbelegung konnte an allen Primärstandorten verbessert werden, hier liegt Frankfurt mit einer Steigerung von 4,7 % an der Spitze. Lediglich der durchschnittlich erzielte Zimmerpreis hat sich nicht in allen Städten positiv entwickelt.

Berlin
Nach einem schlechten Start im Januar 2014, hervorgerufen durch eine geringere Nachfrage an Übernachtun-gen während der grünen Woche, profitierte Berlin 2014 unter anderem von Events wie dem Mauerfall-Jubiläum, dem DFB-Pokalfinale sowie den Messen Bautec und Innotrans, die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden. Ins-gesamt wurde ein Plus von 6,5 % an Gästeübernachtungen verzeichnet und somit war Berlin auch 2014 wieder mit Abstand das beliebteste Reiseziel in Deutschland mit rund 28,7 Mio. Übernachtungen.

Laut der von PKF/BDO erfassten Stichprobe stieg der RevPAR um 3,4 % gegenüber 2013. Dies ist vor allem auf die Steigerung des durchschnittlichen Zimmerpreises zurückzuführen, der 2014 einen Wert von 84,34 Euro erreichte (+2,6 %). Die Zimmerbelegung verbesserte sich nur leicht (+ 0,7 % ) gegenüber 2013. Trotz der Erhöhung des Preisniveaus blieb Berlin – wie auch in den Jahren zuvor – erneut das Schlusslicht aller Primärstandorte im Hinblick auf Netto-Zimmerpreis und RevPAR.

Frankfurt
Mit rund 8 Mio. Übernachtungen in 2014 (dies entspricht einem Anstieg von 7,3 % gegenüber 2013) liegt Frankfurt auf Platz 4 hinter Berlin, Hamburg und München. Der RevPAR stieg gegenüber 2013 um 2,7 % auf 73,56 Euro. Zurückzuführen ist dieser Anstieg aus-schließlich auf eine um 4,7 % gestiegene Zimmerauslastung; diese lag 2014 bei 68,7 %. Der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % auf 107,07 Euro. In Frankfurt macht sich der-zeit das stark gestiegene Hotelangebot und der damit verbundene Verdrängungswettbewerb und Preisdruck besonders bemerkbar.

Hamburg
Hamburg liegt mit einem Wachstum von 3,5 % der Übernachtungen knapp über dem Bundesdurchschnitt und verzeichnete 2014 insgesamt rund 12 Mio. Übernachtungen. Gegenüber 2013 ist der RevPAR um 6,4 % gestiegen und lag in der untersuchten Stichprobe bei 86,12 Euro. Dies ist vorrangig bedingt durch die Erhöhung des Netto-Zimmerpreises um 4,7 % auf 107,79 Euro. Die Zimmerauslastung stieg um 1,6 % auf 79,9 % leicht an und bildete damit die Spitze im Vergleich zu den anderen Primärstandorten. Diese Entwicklung dürfte größtenteils einem ereignisreichen Jahr 2014 mit Großveranstaltungen wie dem Hafengeburtstag und besucherstarken Messen, wie der nur alle zwei Jahre stattfindenden SMM geschuldet sein.

Köln
Mit 5,7 Mio. Übernachtungen reiht sich Köln bei der An-zahl der Übernachtungen direkt hinter Frankfurt auf Platz 5 ein. Allerdings verzeichnete Köln mit einem Wachstum von 13 % an Übernachtungen gegenüber 2013 das stärkste Wachstum aller Primärstandorte, nachdem im Vorjahr noch eine leicht rückläufige Entwicklung hingenommen werden musste. Mit 1,8 % Wachstum und damit einem RevPAR von 82,10 Euro liegt Köln im oberen Drittel aller Primärstand-orte. Die Zimmerauslastung lag bei 72,1 % und konnte somit um 4,6 % gesteigert werden, während der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % sank (auf 113,87 Euro.) Der Rückgang im Preisniveau war der stärkste der untersuchten Primärstandorte.

München
München konnte auch 2014 seine Übernachtungszahlen erneut steigern und verzeichnete für das Gesamtjahr rund 13,4 Mio. Übernachtungen und damit ein Plus von 4,3 % gegenüber dem Vorjahr. Gründe hierfür liegen in der hohen Attraktivität Münchens als Messe-, Kongress-, Geschäftsreise- und Tourismusdestination. Der RevPAR konnte um 2,9 % auf 82,75 Euro gesteigert werden. Dieser Anstieg ist sowohl auf die Erhöhung der Zimmerbelegung (+ 1,8 %) als auch auf das leicht erhöhte Preisniveau ( + 1,1 %) zurückführen.

Düsseldorf
Auch Düsseldorf konnte 2014 einen neuen Rekord verzeichnen. Erstmals schaffte es die Rhein-Metropole, die Anzahl der Übernachtungen auf rund 4,5 Mio. zu steigern (+5,8 % gegenüber dem Vorjahr). Unter anderem aufgrund des turnusmäßig starken Messejahres wurde der RevPAR deutlich erhöht. Dieser stieg 2014 auf 80,59 Euro und verzeichnet damit ein Plus von 10,8 %. Somit weist Düsseldorf den stärksten RevPAR-Anstieg sowohl der Primär- als auch der Sekundärstandorte innerhalb der erfassten Stichprobe auf. Die Zimmerbelegung stieg um 2,5 % auf ein vergleichsweise niedriges Niveau von 67,4 % und der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis auf 119,57 Euro (+ 8,1 %).

Stärken und Schwächen
Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes konnte 2014 ein erneuter Übernachtungsrekord in Deutschland verzeichnet werden. Nachdem der Zuwachs im Vorjahr überwiegend auf eine Steigerung der ausländischen Gäste zurückzuführen war, wurde 2014 sowohl bei Inländern als auch bei Ausländern ein Plus erzielt (+2,5 % bzw. +5,1 %).

Laut ICCA ist Deutschland im europäischen Vergleich das beliebteste Kongressland. Weltweit muss sich Deutschland nur hinter den USA einordnen.

Deutsche Hotels bieten ein für den Gast gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im europäischen Ver-gleich hat Deutschland nach wie vor ein niedriges Preisniveau und liegt vor allem in den Metropolen deutlich unter den Spitzenmärkten wie London oder Paris.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie Frankreich und England ist die Marktdurchdringung der Kettenhotellerie in Deutschland mit einem Anteil von rund 11 % vergleichsweise gering.

Trotz einer seit 2010 anhaltend positiven Umsatzentwicklung auf 25,4 Mrd. Euro in 2014 (vorl. Schätzung) ist der Deutsche Hotelmarkt von einem starken Verdrängungswettbewerb geprägt, mit dem Resultat, dass 34,6 % der Betriebe – vor allem nicht mehr zeitgemäße Hotels, Gasthöfe und Pensionen – sinkende Erträge verzeichneten. (Quelle: Branchenreport 2015 – Hotels und Pensionen, Statista)

Ausblick
Der deutsche Hotelmarkt startete schwungvoll ins neue Jahr und konnte an die Dynamik des Vorjahres anknüpfen. Im Januar 2015 konnten die in der von BDO/PKF erfassten Stichprobe markengebundenen Hotels wieder eine Steigerung des RevPAR um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen. Diese Entwicklung stimmt optimistisch. Vorbehaltlich einer weiteren positiven Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie keiner wesentlichen Verschärfung des Ostukraine/ Russland-Konfliktes und der Euro-Krise ist davon auszugehen, dass auch 2015 wieder ein Wachstumsjahr für die deutsche Hotellerie werden wird. Auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes basierende Berechnungen prognostizieren für 2015 einen Gesamtumsatz von 26,3 Mrd. Euro und somit ein Wachstum von rund 3,5 % für die deutsche Hotellerie.

Im Bundesdurchschnitt wächst das Bettenangebot langsamer als die Nachfrage. Allerdings sind – angetrieben von den derzeit positiven Rahmenbedingungen des Hotel-, Kapital- und Transaktionsmarktes – insbesondere in den Top 6-Städten eine Vielzahl an Hotelprojekten in der Planung bzw. in der Realisierung. Es ist somit davon auszugehen, dass es an einigen Standorten in den nächsten Jahren zu einer Verschärfung des Wettbewerbs kommen wird, der sich insbesondere zu Lasten nicht mehr zeitgemäßer Betriebe auswir-ken wird. Der fehlende Anschluss an entsprechende Vertriebskanäle oder auch fehlende Rücklagen, um sich zeitnah an veränderte Marktbedingungen anpassen zu können, wird besonders für kleinere Hotels eine Herausforderung darstellen.



IHG startet drittes Holiday Inn in Frankfurt

Hotels Posted on 27 Mrz, 2015 20:39:37

Die InterContinental Hotels Group (IHG) hat zusammen mit den Projektentwicklern UBM Development, und Union Investment Real Estate GmbH in dieser Woche das dritte Frankfurter Holiday Inn Hotel an der Mainzer Landstraße 27 gefeiert. Das Midmarket-Hotel Frankfurt – Alte Oper umfasst auf einer Bruttogeschoßfläche von 14.000 m² über 249 Zimmer und wurde in einer Bauzeit von 18 Monaten errichtet. Das Richtfest fand im Mai 2014 statt . Für UBM ist das Haus die 10. Hotelentwicklung in Deutschland, für Union Investment das 39. Hotelinvestment in Europa.

Das Holiday Inn Alte Oper liegt mitten im Frankfurter Finanzdistrikt, 500 m vom Hautbahnhof und 1,5 km von der Messe entfernt. Der Flughafen ist mit Taxi in nur 15 Minuten erreichbar und das Haus selbst bietet eine Tiefgarage mit 75 Stellplätzen, einen Fitnessbereich, Tagungsräume, eine Bar und ein Restaurant. Charakteristisches Merkmal des Hotels ist die sogenannte Open Lobby, die in einem abschnittsfreien Erdgeschoss Rezeption, Lobby, Business Center, Bar und Restaurant vereint.

Entsprechend den ökologischen Standards der Projektpartner, wurde das Hotel als Green Building konzipiert und von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in der Kategorie Silber zertifiziert. Union Investment hatte das Grundstück für das von UBM errichtete Hotel im März 2013 für ihren Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland erworben . Der Entwickler pachtete aber das Haus zurück und lässt es von IHG unter der Marke Holiday Inn operativ managen.

Die IHG hatte erst Ende Februar angekündigt, das in der Frankfurter Airportcity geplante Businesshotel als Holiday Inn-Haus mit 4 Sternen zu betreiben. Dazu hat die Interstar Hotel GmbH einen 20 jährigen Mietvertrag für das projektierte Hotelgebäude in der Bessie-Coleman-Straße 16 in Gateway Gardens unterzeichnet. Der Standort befindet sich in fußläufiger Entfernung zum Terminal 2 .

Der Hotelmarkt Frankfurt stellt nicht nur aufgrund des florierenden Wirtschafts- und Bankenstandortes, sondern auch durch den Aufwärtstrend im Tourismus eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit dar. Die Stadt am Main erreicht im Jahr 2014 neue Rekordzahlen, sowohl bei den Gäste- als auch bei den Übernachtungszahlen. Das geht aus einer Analyse der Tourismus & Congress GmbH der Stadt Frankfurt hervor. Erstmals kamen knapp 4,8 Millionen Übernachtungsgäste (+ 6,7 %). Auch mit mehr als 8,0 Millionen Übernachtungen (+ 7,3 %), verzeichneten die Beherbergungsbetriebe so viele Übernachtungen wie nie zuvor. Die Verweildauer stieg ebenfalls leicht auf 1,68 Tage.

Dabei konnten Zuwachse bei Gästen aus dem Inland (2,7 Millionen Gäste (+ 7,4 %)) und aus dem Ausland (3,6 Millionen (8,4 Prozent)) verzeichnet werden. Wichtige europäische Quellmärkte, sind Spanien (134.676 Übernachtungen, + 3,6 %), die Schweiz (123.568 Übernachtungen, +8,4 %) und Frankreich (123.272 Übernachtungen, + 0,9 %). Stärkster europäischer Quellmarkt mit 299.064 Übernachtungen (+8,6 %) bleibt aber nach wie vor Großbritannien.



Peach Property kauft Wohnportfolios bei Düsseldorf

Investment Posted on 27 Mrz, 2015 10:44:16

Peach Property kauft Wohnportfolios bei
Düsseldorf

Die Peach Property Group hat den Kaufvertrag für
zwei Wohnportfolios mit insgesamt 636 Einheiten an drei Standorten nördlich von
Düsseldorf unterzeichnet. Mit dem Erwerb erhöht der Luxuswohnungsentwickler
seine Wohnungszahl im Bestand um 30 % auf 1.520 und die vermietbare Wohnfläche
um 44.000 m² auf über 100.000 m². Die Transaktion soll bis Mitte/Ende Mai
abgeschlossen werden. Die jährliche Soll-Miete der beiden Portfolios beträgt
rd. 2,1 Mio. Euro, wegen 60 % Leerstand fließen aber nur 0,85 Mio. Euro. Die
Gebäude standen in den vergangenen Jahren unter Insolvenzverwaltung



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