Die Kauf- und Mietpreise in und um Starnberg bewegen sich auf hohem Niveau. Die durchschnittliche Preisspanne für Ein- und Zweifamilienhäuser in sehr guter Lage reichte im ersten Halbjahr 2014 von 2 Mio. bis 10 Mio. Euro. Bei Eigentumswohnungen verzeichnete Engel & Völkers einen leichten Anstieg der Preisobergrenze auf 9.000 Euro/m² in sehr guten Lagen. Auch die Mietpreise befanden sich mit Werten zwischen 8,00 Euro/m² im unteren Preissegment in einfachen Lagen und 20,00 Euro/m² im oberen Preissegment in sehr guten Lagen unverändert auf hohem Niveau. Dies geht aus dem von Engel & Völkers veröffentlichten „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2014/2015“ hervor.

„Wir gehen davon aus, dass in ruhigen Toplagen mit uneingeschränktem Seeblick und direktem Wasserzugang auch in Zukunft für einzelne Objekte Ausnahmepreise erzielt werden“, sagt Florian Gross, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers in Starnberg. Für den Marktdurchschnitt geht Engel & Völkers jedoch von einer sich weiter stabilisierenden Entwicklung der Immobilienpreise aus. Einer der Gründe dafür ist, dass Kunden trotz des geringen Angebots und gestiegener Preise weniger kompromissbereit sind.

Wohnimmobilien werden auch als Kapitalanlage oder Feriendomizil gesucht
Sowohl neuwertige und denkmalgeschützte Häuser als auch Villen mit hochwertiger Ausstattung sowie Blick auf den Starnberger See oder die Alpen stehen bei Suchkunden hoch im Kurs. Solche Lagen finden sich im Starnberger Stadtgebiet rund um den Almeidahügel und im nördlichen Teil von Starnberg. Söcking ist durch seine Nähe zum Naherholungsgebiet Maisinger Schlucht und seine gute Infrastruktur bei jungen Familien eine sehr gefragte Wohnlage. Auch die Gemeinden Kempfenhausen, Berg und Leoni am Ostufer gelten mit ihrer direkten Lage am See als erste Adressen. „Hier werden Villen auch weit über dem durchschnittlichen Marktwert verkauft“, so Florian Gross weiter. Exklusive Immobilien mit Seezugang werden nicht nur als Erstwohnsitz, sondern auch als Kapitalanlage oder Feriendomizil gesucht.

Die Transaktionszahlen spiegeln den hochpreisigen Markt in Starnberg wider. In 2013 wurden 90 Wohnungen zu einem Volumen von 34,1 Mio. Euro verkauft. Durchschnittlich zahlten Käufer mit rund 379.000 Euro pro Objekt ca. 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Das durchschnittliche Umsatzvolumen von 883.300 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern nahm jedoch gegenüber dem Vorjahr deutlich ab. Grund hierfür sind die höhere Anzahl an verkauften Doppelhaushälften im unteren Preissegment und weniger Einfamilienhausverkäufe im Vergleich zu 2012. Insgesamt wurden 61 Häuser zu einem Umsatzvolumen von 53,9 Mio. Euro im Jahr 2013 verkauft.

Ausblick
In ruhigen Toplagen mit uneingeschränktem Seeblick und direktem Wasserzugang werden auch in Zukunft für einzelne Objekte Ausnahmepreise erzielt. Für den Marktdurchschnitt geht Engel & Völkers jedoch von einer sich weiter stabilisierenden Entwicklung der Immobilienpreise aus. Einer der Gründe dafür ist, dass Kunden trotz des geringen Angebots und gestiegener Preise weniger kompromissbereit sind.