Dussmann weiter im Aufwind

Der Multidienstleister Dussmann Group ist im Geschäftsjahr 2014 weiter gewachsen und konnte Umsatz, Ergebnis und Beschäftigtenzahl steigern. Beim Gesamtumsatz war ein Plus von 7,5 Prozent oder 139 Millionen Euro zu verzeichnen. Der weltweit in 18 Ländern verantwortete Gesamtumsatz betrug 1,98 Mrd. Euro. Die EBITDA-Marge auf den Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2014 belief sich auf 5,9 Prozent. Das operative Geschäftsergebnis stieg überproportional zum Vorjahr. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2015 erwartet die Dussmann Group eine Umsatzsteigerung. Über dem erfreulichen Geschäftsbericht liegt allerdings der schwelende Erbschaftsstreit zwischen der Vorsitzenden des Stiftungsrats der Dussmann-Gruppe, Catherine von Fürstenberg-Dussmann, und ihrer Tochter Angela Göthert. Doch diesen wird das Landgericht Berlin laut Bericht des Tagesspiegels frühestens Ende des Jahres entscheiden.

In Deutschland startete im Jahr 2014 der größte Facility-Management-Auftrag, den die Dussmann Group jemals erhalten hat. In diesem sind bundesweit an 900 Standorten rund 1.100 Dussmann-Mitarbeiter beschäftigt. Als nach wie vor bedeutendster Auslandsmarkt gelang der italienischen Landesgesellschaft der Dussmann Group eine außerordentlich positive Entwicklung. Mittlerweile sind dort 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Alle Geschäftsbereiche der Dussmann Group trugen im Jahr 2014 zur Umsatzsteigerung um 25 Mio. Euro bei. In 18 Ländern bieten 64.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kunden Leistungen des Facility-Managements (FM) sowie die Pflege und Betreuung von Senioren an. Weiterhin betreibt die Group Betriebskitas für Unternehmen, die Dussmann KulturKindergärten, sowie Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin.

Die weltweite Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, inklusive der durch die Dussmann Group gemanagten Beschäftigten, stieg nochmals deutlich an. Waren es im Jahr 2013 noch 61.221 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Durchschnitt im Geschäftsjahr), stieg die Beschäftigtenzahl um 3.487 auf 64.708 im Jahr 2014.

Der Geschäftsbereich Kursana entwickelte erfolgreich sein Bestandsgeschäft in den aktuell 116 Einrichtungen in fünf Ländern weiter. Im hessischen Büdingen sowie in Kürten vor den Toren Kölns eröffnete der Betreiber neue Senioreneinrichtungen. Zum Domizil in Kürten gehören auch zwei Service-Häuser mit seniorengerechten und barrierefreien Appartements. Mit neuen Pflegeeinrichtungen in Oberhausen, Straelen (Nordrhein-Westfalen) und in Mücke (Hessen) wird Kursana den Wachstumskurs auch in den kommenden Jahren fortsetzen.