Autohöfe mit dreifacher Nachhaltigkeits-Effizienz
Nicht nur aufgrund der günstigen Preise beliebt

Schon lange hat sich herumgesprochen, dass sich das kurze Abfahren von der Autobahn zu den nahegelegenen Autohöfen lohnt, denn das Tanken, die kulinarische Versorgung und selbst der Gang zu den sanitären Anlagen sind um vieles günstiger als direkt auf der Autobahn. Doch nun gibt es noch weitere Gründe, die die Abfahrt zum Autohof attraktiver machen. Im Bereich Elektrotankstellen sind Autohöfe führend und errichten zusätzlich bereits schon erste Waserstofftankstellen. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Autohöfe sind bei den nachhaltigen Antriebsformen dreimal effizienter als eine übliche Autobahn-Raststätte.

Liegt diese nur an einer Fahrtrichtung der Autobahn, kann ein Autohof über die jeweilige Autobahnausfahrt von beiden Richtungen angesteuert werden. Hinzu kommt, dass ein Autohof auch aus der umliegenden Region anfahrbar ist.

Über 180 solcher Autohöfe gibt es inzwischen in Deutschland. Autohofschilder in blauweißer Farbe weisen die Reisenden auf der Autobahn rechtzeitig darauf hin, denn die Autohöfe sind inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil der Autoversorgung. Und nicht nur das.

Zur Sommerzeit reißen sich die Medien um die Vorzüge dieser Autohöfe, denn mit solchen Meldungen erreichen sie perfekt die jeweilige Zielgruppe. Die ultimativen Spar-Tipps für eine Abfahrt zum Autohof über beispielsweise Preisunterschiede von mehr als 10 Cent pro Liter beim Sprit, einem zweistelligen Prozentvorteil beim Essen, Trinken und Shoppen oder selbst die Rückvergütung des kostenpflichtigen WC-Besuches sind dabei überzeugende Aussagen.

Alleinstellungsmerkmale der Autohöfe: TESLA, Nomad und Wasserstoff

TESLA hat es als erstes Unternehmen erkannt, sich mit einem eigenen Supercharger Elektroladenetz eine privilegierte Stellung in Deutschland zu schaffen. Rund um die Autobahnen kamen für das Unternehmen nur die Autohöfe als Partner in Frage, weil die dreifache Effizienz überzeugte.

Insgesamt 34 Supercharger-Stationen sind derzeit auf Autohöfen zu finden und viele davon sind aufgrund der hohen Auslastung bereits erweitert worden. Das ist erst der Anfang.

Auch für LKWs wird es auf den Autohöfen elektrisch. Die Firma NomadPower hat bereits auf 17 Autohöfen Elektroladestation für Kühltransporter errichtet, was zur positiven Auswirkung hat, dass damit auf das nächtlich lautstarke, benzingesteuerte Laufen der Kühlaggregate und damit der starken Lärm- und Abgasbelastung verzichtet werden kann.

Der Autohof Strohofer hat 2016 an der A3 in Geiselwind (Bayern) die erste Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Der 24-Autohof Bad Rappenau ist kurz vor Fertigstellung der ersten autobahnbezogenen Station in Baden-Württemberg und auch im Rheinland ist eine dritte Anlage auf einem Autohof im Bau.

Ruscheinsky, Präsident der Vereinigung der deutschen Autohöfe (VEDA):

„Die Autohöfe stellen bereits heute viele wertvolle Flächen für Superchargerstationen und Wasserstofftankstellen zur Verfügung. Die Auslastung wird erst über die Jahre kommen. Die Umweltverantwortung der Autohof Protagonisten ist deshalb im höchsten Maße anerkennenswert“