Butlers wird echter Multi-Channel-PlayerKooperation mit Rewe
Federn gelassen, aber überlebt: Die aus der Insolvenz entlassene Kölner Einrichtungskette Butlers will sich aktuell am Markt neu positionieren – und quasi zu einem Vorzeige-Multi-Channel-Player mutieren [wir berichteten]. Dabei werden die verbliebenen 74 Filialen (von ehedem 100) nur ein Stützpfeiler des Gesamtkonzepts sein: Verkauft wird in den eigenen Geschäften, aber auch in den Filialen großer Handelsketten, offeriert wird im eigenen Online-Shop, aber auch über die Internet-Marktplätze von Amazon und Ebay.
Butlers war einer der ersten Einrichtungsanbieter, die on- und offline zu verbinden suchten – und das hätte vermutlich auch prima geklappt, wäre nicht der Expansionskurs allzu überschwänglich angegangen worden. Mit der nun vorgestellten Strategie wird der Ball bewusst etwas flacher gehalten: Das zuletzt ausufernde Sortiment wird eingedampft, die verschiedenen Vertriebskanäle sind klar definiert. Als ein erster Kooperationspartner für den stationären Handel konnte die Rewe-Gruppe gewonnen werden, die in überschaubaren Regalen Deko-Artikel und Porzellan offerieren wird. Die eigenen Geschäfte sollen dagegen einen „wertigeren“ Anstrich erhalten. Zielvorgabe per Jahres-Ultimo: Schwarze Zahlen in der Bilanz.
Freitag, 05.01.2018 Quelle: https://www.property-magazine.de