PORT Real Estate Immobilien

Berlin: Dragoner-Areal in Kreuzberg zum
Höchstpreis verkauft

Der Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestages hat dem Verkauf des Dragoner-Areals in Berlin-Kreuzberg zum
Höchstpreis zugestimmt. Das 47.132 m² große Gelände am Mehringdamm geht damit
an ein Konsortium um den Berliner Unternehmer Arne Piepgras, der im Oktober
einen Vorvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima)
geschlossen hatte. Laut damaligen Medienberichten soll Piepgras einen Kaufpreis
von etwa 36 Mio. Euro geboten haben. Ersten Plänen zufolge könnten auf dem
Gelände etwa 300 Wohnungen in Kooperation mit einer städtischen
Wohnungsbaugesellschaft und rd. 58.000 m² Gewerbefläche für Hotel, Gastronomie,
Ateliers und Galerien sowie ein Museum entstehen. Darüber muss der neue
Eigentümer aber auch und vor allem mit dem Bezirk sprechen, der den Verkauf
durch die Bima zum Höchstpreis immer wieder kritisiert hatte.

Berlin: Anschutz baut weiteres Stadtquartier
für 190 Mio. Euro

Die Anschutz Entertainment Group (AEG) wird an der
O2-World in Berlin-Friedrichshain ein weiteres Stadtquartier für rd. 190 Mio.
Euro realisieren. Auf einem 20.000 m² großen Grundstück an der Mühlenstraße
sollen bis 2018 vier Gebäude mit zusammen 60.000 m² BGF entstehen. Geplant sind
u.a. zwischen 9.000 und 10.000 m² Bürofläche und zwei Hotels mit 125 bzw. 254
Zimmern. Zudem werden eine Veranstaltungshalle für 4.000 Besucher, ein
Premieren-Kino mit 2.500 Plätzen, ein Bowling-Bereich mit 28 Bahnen, 10 bis 15
Cafés, Restaurants und Bars gebaut. Partner bei der Projektentwicklung ist
Mercedes-Benz, der in der Nachbarschaft seine Vertriebszentrale angesiedelt
hat. So werden der neue Stadtplatz vor der Arena Mercedes-Platz und die
O2-World ab 1. Juli „Mercedes-Benz Arena“ heißen. Zudem wird Mercedes
im Projekt zwei Flächen mit 650 m² nutzen

Berlin: Sanus verkauft Wohnungen für 23 Mio.
Euro

Der Berliner Projektentwickler Sanus hat zwei
Wohnobjekte für zusammen gut 23 Mio. Euro verkauft. Dabei handelt es sich zum
einen um einen Neubau mit 40 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit in der
Mühsamstraße 54 (Friedrichshain), der in einem Asset Deal an die Dresdener
Pensionskasse VVaG ging. Das sechsgeschossige Gebäude wurde 2013 fertiggestellt
und ist voll vermietet. Zum zweiten verkaufte Sanus im Share Deal einen
Bestandsbau aus den 1970er Jahren in Schmargendorf mit 146 Apartments. Neuer
Eigentümer des Objekts Breite Straße 42 ist der Deut­sche Stu­den­ten Wohn Bond
I S.A. mit Sitz in Lu­xem­burg. Den Verkaufserlös will Sanus in neue Projekte
investieren

Berlin: Bürgerentscheid für Kriegers
Großprojekt in Pankow?

Über das seit Jahren von Kurt Krieger geplante
Stadtquartier in Berlin-Pankow werden vielleicht die Bürger abstimmen. Das
fordert zumindest Torsten Schneider (SPD), Pankower Wahlkreisabgeordneter im
Berliner Abgeordnetenhaus sowie Parlamentarischer Geschäftsführer und finanz-
und haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Dabei sollte es einen
„konstruktiven Bürgerentscheid“ geben, der in Berlin noch nie
durchgeführt wurde, aber „rechtlich ausdrücklich vorgesehen“ sei,
teilt Schneider mit. Dieser müsste von der BVV beschlossen werden und bedarf
keiner vorhergehenden Unterschriftensammlung. Krieger will bekanntermaßen auf
dem ehemaligen Güterbahnhofgelände 750 Wohnungen, Schulen und ein Möbelhaus
errichten. Als Investitionsvolumen stehen rd. 400 Mio. Euro im Raum.
Hauptknackpunkt in der Debatte zwischen Investor, Bezirk und Senat ist aber das
zudem geplante Einkaufszentrum, welches von politischer Seite nicht gewollt ist

Berlin: Copro und Fore entwickeln 130
Wohnungen in Schöneberg

Das ehemalige Post- und Telegrafenamt an
der Geisbergstraße/Welserstraße in Berlin-Schöneberg wird zur Wohnanlage umgebaut.
In dem denkmalgeschützten Bau von 1925 sowie drei Neubauteilen entstehen 129
Wohnungen (12.350 m²), fünf Arbeits- und Wohnlofts (675 m²) sowie zwei
Gewerbeeinheiten (1.170 m²). Hinter dem Projekt stehen Fore Partnership als
Eigentümer und Investor sowie Copro als Entwickler. Die Entwürfe liefert Ortner
& Ortner Baukunst. Die Wohnungen im „Geisberg Berlin“ werden ab
3.990 Euro/m² kosten. Der Baustart ist derzeit im 3. Quartal 2015 vorgesehen.
Die Fertigstellung ist im Herbst 2017 geplant. Das „Geisberg Berlin“
habe als erstes deutsches Denkmal-Wohngebäude das Vorzertifikat in Silber der
DGNB erhalten, teilt Copro mit. Für Fore ist es das erste Projekt in Berlin.