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PORT Real Estate Immobilien

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Die heimlichen Trends der Immobilienbranche

Investment Posted on 28 Apr, 2016 09:37:37

Die Rekordinvestments in Hotelimmobilien war die Überraschung des Immobilienjahres 2015: Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Markt hat laut Colliers International in den letzten Jahren unerreichte 4.470 Millionen Euro betragen. Ein Trend, der nicht plötzlich kam, sich aber still und leise angekündigt hat. Was sind die heimlichen Entwicklungen des nächsten Jahres? Insiderwissen zu den neuesten Immobilientrends verraten hochkarätige Experten auf der 23. Handelsblatt Jahrestagung Immobilienwirtschaft 2016 am 29. und 30. Juni 2016 im Empire Riverside Hotel in Hamburg. Exklusive Einblicke geben unter anderem Dr. Frank Billand (Vorstand, Union Investment Real Estate GmbH), Rolf Buch (CEO, Vonovia), Axel Gedaschko (Präsident, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.), Andreas Hardt (Managing Director, Blackstone PM (Germany)) und Prof. Dr. Michael Hüther (Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.).

Themen der Jahrestagung Immobilienwirtschaft

Der Fokus der Veranstaltung liegt am ersten Konferenztag auf den klassischen Themen: Konjunktur, Investment und aktuelle Entwicklungen in den Assetklassen. In seiner Keynote setzt Ulrich Kelber MdB (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz) an diesem Tag außerdem einen politischen Impuls. Ein Interview in englischer Sprache führt der Vorsitzende der Jahrestagung Dr. Thomas Beyerle mit Trish Barrigan (Senior Partner, Benson Elliot Capital Management) und Mahbod Nia (Managing Director and Head of European Investments, Northstar Asset Management) zur Frage „Why opportunistic investors are currently searching core – do they really?“.

Neue Technologien und Trends in der Immobilienwirtschaft

Erstmalig widmet sich der zweite Konferenztag neuen Technologien und Trends und ihren Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft. Über Big Data, künstliche Intelligenz und neue Chancen für die Immobilienwirtschaft spricht Klaas W. Bollhöfer (Chief Data Scientist, The unbelievable Machine Company). Die Veränderungen durch Fin-Techs für die Branche diskutieren Simon Brunke (Vorstandsvorsitzender, Exporo AG), Philipp Hain (CEO, REVAL) und Carl von Stechow (Gründer und Geschäftsführer, Zinsland) in einem Panel mit Dr. Thomas Beyerle. Ebenfalls an diesem Tag präsentieren ausgewählte Start-ups ihre Ideen im Rahmen eines Pecha-Kucha-Pitches.

Das detaillierte Programm der 23. Handelsblatt Jahrestagung Immobilienwirtschaft 2016 ist abrufbar unter: www.immobilien-forum.com



Produktmangel sorgt für verhaltenen Start am Büroinvestmentmarkt

Investment Posted on 25 Apr, 2016 21:27:07

Im ersten Quartal wurden am deutschen Büroinvestmentmarkt gut vier Milliarden Euro umgesetzt. Damit ist das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent zurückgegangen. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE. „Trotz des Rückgangs sind Büroimmobilien weiterhin die beliebteste Assetklasse am deutschen Gewerbeinvestmentmarkt. Das Interesse an deutschen Büroimmobilien ist ungebrochen hoch und die Investmentaktivität wird jedoch durch das knappe Angebot im Core-Segment gedämpft“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE Deutschland.

Büroinvestments weiterhin beliebteste Anlageklasse

Mit gut vier Milliarden Euro wurde nahezu die Hälfte des Transaktionsvolumens des Gewerbeimmobilienmarktes (8,2 Milliarden Euro) in Büroobjekte investiert. Insgesamt 64 Prozent des Büroinvestmentvolumens in Deutschland im ersten Quartal 2016 entfielen auf die Top 5-Bürozentren Berlin, Düsseldorf (inkl. Hilden, Erkrath, Ratingen und Neuss), Frankfurt am Main, Hamburg und München (inkl. Umland). Abseits der Top 5-Märkte stieg das Transaktionsvolumen mit 1,4 Milliarden Euro anteilig auf 36 Prozent (plus zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). „Auf der Suche nach einer attraktiven Rendite wenden sich die Immobilieninvestoren auch vermehrt den Regionalzentren und B-Standorten zu. Dort liegt der Fokus jedoch noch immer stärker auf den Core-Produkten und die durchschnittlichen Transaktionsvolumen sind kleiner und auch diese im Jahresvergleich von 15,5 Millionen Euro auf über 20 Millionen gestiegen sind“, so Klein.

Besonders stark wurden deutschlandweit Objekte zwischen 20 und 50 Millionen Euro gehandelt. Diese verbuchten ein Drittel des Volumens auf sich.
„Positiv zu bewerten ist, dass die weiterhin umfangreichen Investments in Büroimmobilien von positiven Entwicklungen an den Bürovermietungsmärkten getragen werden“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE Deutschland. In den Top 5-Märkten stieg im ersten Quartal 2016 der Bürovermietungsumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 19 Prozent an. In diesem Vergleichszeitraum ging auch das Volumen leerstehender Büroflächen in den Top 5-Märkten um weitere 16 Prozent zurück. Des Weiteren reduzierte sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Leerstandsrate um 1,3 Prozentpunkte auf sieben Prozent. „Diese Zahlen bestätigen, dass keine Abkoppelung der Büroinvestmentmärkte von den Vermietungsmärkten stattfindet“, erklärt Linsin. „Vielmehr sind die dynamische Entwicklung der deutschen Wirtschaft und die Rekordzahlen der Erwerbstätigen und damit steigende Zahlen bei der Bürobeschäftigung das Fundament für die hohe Attraktivität der deutschen Büroimmobilien. Es ist davon auszugehen, dass sowohl die Flächenumsätze als auch die Mieten steigen werden. Dies gilt insbesondere für moderne Büroflächen in innerstädtischen Lagen“, so Linsin weiter.

Asset- und Fondsmanager stärkste Käufergruppe

Auf dem Büroimmobilienmarkt wurde überwiegend selektiv investiert: Der größte Anteil des Transaktionsvolumens ist – ebenso wie im Vorjahreszeitraum und auf dem gesamten gewerblichen Investmentmarkt – auf Einzeltransaktionen zurückzuführen.

Die aktivsten Investoren waren Asset- und Fondsmanager, die Büroobjekte im Wert von über einer Milliarde Euro erwarben und so zu 25 Prozent des gesamten Investitionsvolumens beitrugen. Auf Platz zwei folgte die Gruppe der offenen Immobilien- und Spezialfonds. Auch geschlossene Fonds und Projektentwickler steigerten ihr Engagement gegenüber dem ersten Quartal 2015 und verbuchten jeweils rund zwölf Prozent des Gesamtvolumens auf sich.

Überwiegend inländische Investoren haben im ersten Quartal 2016 Büroimmobilien angekauft: Deutschlandweit investierten sie rund 72 Prozent des Volumens in dieser Assetklasse. Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil inländischer Käufer mit gut 57 Prozent noch deutlich niedriger. „Wir erwarten, dass sich der Anteil internationaler Investoren am gesamten Transaktionsvolumen im weiteren Jahresverlauf deutlich erhöhen wird. Gerade die Nachfrage aus dem außereuropäischen Ausland nach deutschen Assets ist ungebrochen hoch und die Vielzahl an neu initiierten Vehikeln mit Schwerpunkt Europa und hierbei zu einem großen Anteil Deutschland unterstreichen dies. Darüber hinaus füllt sich die Liste der potentiellen Investoren im Rahmen strukturierter Bieterverfahren insbesondere mit kapitalstarken Investoren aus dem Ausland, die händeringend nach Anlagemöglichkeiten hierzulande suchen“, so Klein.

Renditen weiterhin stabil auf niedrigem Niveau

Die hohe Nachfrage und das begrenzte Produktangebot im Core-Bereich sorgen dafür, dass die Nettoanfangsrenditen für Premiumimmobilien in allen Anlageklassen weiterhin deutlich unter Druck stehen. Im Bürosegment blieben die Werte in den Topstandorten überwiegend auf historisch niedrigem Stand. Die Nettoanfangsrenditen bewegen sich zwischen 3,65 Prozent in München und 4,45 Prozent für erstklassige Produkte in Düsseldorf, wobei die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt im Vergleich zum Vorquartal einen Rückgang der Spitzenrendite um zehn Basispunkte zu verzeichnen hatte. Damit liegt die durchschnittliche Büro-Spitzenrendite knapp 400 Basispunkte über der risikolosen Benchmarkrendite einer zehnjährigen Bundesanleihe, die Ende März 2016 bei 0,17 Prozent lag. Dies ist ein wesentlicher Grund für Portfolioumschichtungen in Richtung der Assetklasse Immobilien.

Dabei weichen Investoren vermehrt auf Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial aus, ebenso wie auf Nebenlagen in den großen Bürozentren. Darüber hinaus rücken Projektentwicklungen verstärkt in den Fokus institutioneller Anleger. „Angesichts der reichlich im Markt vorhandenen Liquidität und dem dadurch herrschenden Anlagedruck rechnen wir mit weiter sinkenden Renditen vor allem für Core-Immobilien in den Investmentzentren, aber auch in den Regionalzentren“, so Linsin. „Jedoch befindet sich der deutsche Büroinvestmentmarkt angesichts der robusten Fundamentaldaten in einer sehr gesunden Verfassung. Eine spekulative Preisblase sehen wir nicht, zumal wir auch bei den Mieten eine positive Entwicklung beobachten.“

Anstieg der Spitzen- und Durchschnittsmieten in Top 5-Märkten

In den Top 5-Märkten sind die Spitzen- und Durchschnittsmieten überwiegend weiter gestiegen. Während die Spitzenmieten im Durchschnitt um 2,8 Prozent in den letzten zwölf Monaten zulegen konnten, gab es bei den Durchschnittsmieten ein Plus von 3,7 Prozent. „Sollte es zum Brexit kommen, könnten vor allem in Frankfurt die guten Büromarktdaten nochmals verbessert werden. Die Finanzmetropole könnte sich unter anderem aufgrund der dort ansässigen EZB und deren Aufsichtsorgane für viele Unternehmen, die derzeit im Londoner Finanzdistrikt ansässig sind, als neuer Standort eignen, um durch einen etwaigen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union keinen Handelsbeschränkungen zu unterliegen“, kommentiert Klein. Frankfurt wies im ersten Quartal des Jahres erneut den höchsten Wert der Top 5-Standorte in der Spitzenmiete auf. Mit 39,50 Euro pro Quadratmeter pro Monat wurde eine Steigerung der Spitzenmiete um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum registriert.

„Für den weiteren Jahresverlauf erwarten wir ein gutes Ergebnis am Büroinvestmentmarkt, das nichtsdestotrotz unter dem sehr erfolgreichen Vorjahreswert liegen dürfte. Gerade die ausgezeichnete Gesamtverfassung der deutschen Wirtschaft und Deutschlands Status als sicherer Anlagehafen sorgen für einen stetigen Kapitalzustrom, der um das knapper werdende Core-Produkt konkurriert. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden geopolitischen Verwerfungen und Krisen“, sagt Klein.



Joint Ventures – Mehr als 2,2 Mio. m² in den letzten fünf Jahren

Investment Posted on 21 Mrz, 2016 23:31:03

Gehen wir zusammen oder nicht? Das fragen sich auch immer wieder Entwickler, wenn sie vor einem neuen Projekt stehen. Sinn und Zweck einer solchen Kooperation ist es, Eigenkapital und Risiko zu teilen oder von dem fachlichen Know-how des Partners zu profitieren. Wo diese Form der Zusammenarbeit welches Volumen aufbringt, zeigt eine Recherche von HOCHTIEF Projektentwicklung. Das Unternehmen bediente sich dabei eigener Datenerhebungen sowie externer Studienergebnisse. Zwischen den Jahren 2011 und 2015 wurden allein in den Top 7-Standorten insgesamt 2,25 Millionen Quadratmeter Fläche in Joint Ventures fertiggestellt. Am „fleißigsten“ waren diese Projektpartnerschaften in den Jahren 2011 und 2013 mit zusammen fast 1,1 Millionen Quadratmeter.

Frankfurt mit dem größten Volumen

Spitzenreiter unter den Top 7 ist Frankfurt mit einem realisierten Volumen von 548 000 Quadratmetern und damit fast einem Viertel der ermittelten Fläche. Daran beteiligt sind insbesondere die Jahrgänge 2011 und 2013 mit 177 000 bzw. 182 000 Quadratmetern. Hamburg knackt bei 514 000 Quadratmetern gleichfalls eine halbe Millionen und kommt auf etwa 23 Prozent. Allein auf das Jahr 2011 entfällt mit 260 000 Quadratmetern ein wenig mehr als die Hälfte der in der Hansestadt fertiggestellten Fläche. Berlin benötigt für die Bronzemedaille 409 000 Quadratmeter, das entspricht einem Anteil von 18 Prozent. Die höchsten Resultate liefern die Jahre 2013 und 2015 durch Volumina von 120 000 sowie 133 000 Quadratmetern.

In München verwirklichten Projektpartner in den zurückliegenden fünf Jahren 353 000 Quadratmeter Fläche. Die bayerische Landeshauptstadt sichert sich damit noch zirka 16 Prozent unter den Top 7. „Bester“ Jahrgang mit 115 000 Quadratmetern war 2014. Deutlich dahinter folgen Düsseldorf (163 000 Quadratmeter), Stuttgart (148 000 Quadratmeter) und Köln (115 000 Quadratmeter). Hier leisteten die Jahre 2012 in Düsseldorf (60 000 Quadratmeter), 2014 in Stuttgart (98 000 Quadratmeter) sowie 2015 in Köln (61 000 Quadratmeter) den stärksten Beitrag.

Über die Hälfte für den Wohnungsbau

Joint Ventures bilden sich bevorzugt für den Wohnungsbau: In dem Untersuchungszeitraum wurden in den Top 7-Standorten zirka 1,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche von Projektgemeinschaften hochgezogen – das ist mehr als die Hälfte des gesamten Flächenaufkommens. Die Jahre 2013 und 2015 kamen mit 283 000 und 290 000 Quadratmetern auf Bestwerte. Einzig im Jahr 2011 blieb das Volumen eindeutig unter 200 000 Quadratmetern. So konnte denn auch nur in jenem Jahr mit 224 000 Quadratmetern mehr Büro- als Wohnfläche realisiert werden. Innerhalb der betrachteten fünf Jahre addiert sich das Volumen im Bürosegment auf fast 600 000 Quadratmeter und somit auf etwas mehr als ein Viertel der Gesamtfläche in den Top 7. Weit weniger verbreitet sind gemeinsame Vorhaben bei Einzelhandels- und Hotelprojekten. Mit einem Anteil von knapp 12 Prozent entstanden fürs Shopping nur 265 000 gemeinschaftliche Quadratmeter. Und für Übernachtungsgäste schufen Partnerschaften im selben Zeitraum gerade mal 167 000 Quadratmeter, also lediglich sieben Prozent.

Resümee

Angesichts sinkender Zinsen, steigender Finanzierungsbereitschaft und hoher Liquidität im Markt hat im Verlauf des Untersuchungszeitraums das Interesse am Joint Venture wohl ein wenig nachgelassen. „Der Aspekt, Eigenkapital mit Hilfe eines Partners zu schonen, ist eben nicht mehr vordringlich. Außerdem steigen Investoren zu einem immer früheren Zeitpunkt in die Projektentwicklung ein, um sich attraktive Immobilien zu sichern“, meint Gordon Gorski, Geschäftsführer der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH. Jetzt sind Größe und Komplexität eines Projekts die stärkeren Argumente für eine Kooperation. Sie bedeuten schließlich mehr Risiko, höheres Spezialwissen und ein erhebliches Durchhaltevermögen. „So verwundert es nicht, dass beispielsweise Wohnquartiere besonders gern gemeinschaftlich angegangen werden, da sie in der Regel einen längeren Ausführungszeitraum in mehreren Bauabschnitten beanspruchen“, argumentiert Gorski. Das Segment Wohnen hat denn auch als einziges über die fünf Jahre hinweg zulegen können. Gleichzeitig wurde, im Vergleich vor allem zu Berlin, in Frankfurt, Hamburg und München auffallend viel Bürofläche durch Joint Ventures fertiggestellt. „Grund hierfür ist die höhere Anzahl großvolumiger Projekte in dieser Zeit“, erklärt Gorski das Phänomen.



Rückgang beim Immobilienklima vorerst gestoppt

Investment Posted on 08 Mrz, 2016 21:44:39

Die Experten bewerten die Aussichten nicht mehr ganz so pessimistisch wie in den Vormonaten. Die Auswertung der 99. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index zeigt, dass trotz aktueller Unsicherheiten aufgrund der weiterhin anhaltenden Flüchtlingswelle die Akteure der Immobilienwirtschaft die damit verbundenen Risiken weitestgehend ausblenden. Die leichte, aber dennoch kontinuierliche Verschlechterung des Immobilienklimas seit Dezember 2015 wurde im März gestoppt. Die Verbesserung von 0,1 Prozent ist zwar marginal, zeigt aber, dass die Risiken des Marktes neutraler beurteilt werden. Mit aktuell 138,3 Zählerpunkten hat sich das Immobilienklima stabilisiert und lässt auf eine wieder positivere Entwicklung in der nahen Zukunft hoffen. Die Zunahme resultiert dabei aus der Verbesserung des Ertragsklimas (0,8 %). Das Investmentklima fällt hingegen um 0,6 Prozent auf derzeit 145,4 Zählerpunkte.

Büro, Handel und Logistik im Plus

Während im Vormonat nur beim Wohnklima Zuwächse verzeichnet werden konnten, sind in der aktuellen Umfrage mit Büro, Handel und Logistik gleich drei Segmente im Plus. Mit einer Steigerung von 2,5 Prozent konnte beim Handelklima zwar die positivste Entwicklung festgestellt werden. Mit aktuell 124,4 Zählerpunkten rangiert es dennoch im Vergleich der Segmente weiterhin auf dem letzten Platz. Das Büroklima verbessert sich um 0,8 Prozent auf 137,6 Zählerpunkte und das Logistikklima um ebenfalls 0,8 Prozent auf 141,2 Zählerpunkte. Die höchsten Verluste wurden beim Hotelklima registriert. Mit einem Rückgang von 3,8 Prozent steht es derzeit bei 135,4 Zählerpunkten. Dieser zweite Verlust in Folge hat zur Konsequenz, dass sich das Hotelklima nun hinter dem Logistikklima auf dem vorletzten Platz einordnen muss. Erstmals im laufenden Jahr rutscht auch das Wohnklima ins Minus. Durch den Rückgang von 2,5 Prozent verzeichnet es im März dennoch weiterhin hohe 162,8 Zählerpunkte.

Weiterhin Verluste bei der Immobilienkonjunktur

Die Immobilienkonjunktur zeigt im März 2016 das dritte Negativwachstum in Folge. Die Verluste sind mit 1,1 Prozent auf aktuell 267,6 Zählerpunkte jedoch nicht mehr so deutlich wie im Vormonat (-2,5 %). Es bleibt abzuwarten, ob sich die Immobilienkonjunktur adäquat zum Immobilienklima im kommenden Monat stabilisiert oder sich der Abwärtstrend weiter fortsetzen und in einer Trendwende münden wird. Eine negative Entwicklungsperiode, die länger als drei Monate angehalten hat, wurde zuletzt im Zeitraum Juli bis November 2014 festgestellt



ISARIA bestätigt Prognosen – 2016 wird operativ ein Übergangsjahr

Investment Posted on 08 Mrz, 2016 21:37:38

Die ISARIA Wohnbau AG, einer der führenden Projektentwickler für Wohnungsbau in München, hat heute erste Zahlen aus dem IFRS-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht.

Operative Prognosen bestätigt

2015 wurden 186 Wohneinheiten, im Wesentlichen aus dem Großprojekt nido in Karlsfeld an der Stadtgrenze zu München, fertiggestellt und an Einzelkäufer übergeben. Hierdurch konnten in 2015 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 92,2 Mio. Euro (2014: 160,2 Mio. Euro) erzielt und damit die Prognose von rund 100 Mio. Euro Umsatz fast vollständig erreicht werden. In dem prognostizierten Wert für 2015 waren 7 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Projektentwicklung enthalten. Diese und eine weitere Projektentwicklung wurden aufgrund mittlerweile vorliegender besserer Alternativkonzepte nicht verkauft, sondern zur Wahrung zukünftiger Ertragschancen in die Finanzimmobilien umgegliedert.

Sowohl die Rohertragsmarge von 36% (2014: 27%) als auch die EBIT-Marge von 30% (2014: 13%) stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Aufgrund des weiter abgesenkten Zinsniveaus konnten die Finanzierungsaufwendungen mit 15,9 Mio. Euro (Vorjahr 15,6 Mio. Euro) trotz gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Jahresdurchschnitt um knapp 22% höheren zinstragenden Verbindlichkeiten nahezu konstant gehalten werden. ‚Die höheren zinstragenden Verbindlichkeiten resultieren direkt aus dem entsprechend höheren zu finanzierenden Projektvolumen. Der im Verhältnis hierzu deutlich unterproportionale Anstieg der Finanzierungsaufwendungen spiegelt unsere deutlich verbesserte Finanzierungsstruktur wieder‘, erklärt Michael Haupt, Sprecher des Vorstands der ISARIA Wohnbau AG. Der durchschnittliche Zinssatz aller zinstragenden Verbindlichkeiten konnte in 2015 weiter auf nun 7,9% (Vj: 9,5%) gesenkt werden.

Insgesamt erzielte die Gesellschaft mit einem Konzernergebnis nach Steuern über 8,1 Mio. Euro (Vorjahr 9,2 Mio. Euro) erneut ein Ergebnis im hohen einstelligen Millionen-Bereich und erfüllt damit die zu Jahresbeginn 2015 abgegebene Prognose.

Eigenkapital weiter verbessert

Das gute Ergebnis hat wesentlich zur weiteren Stärkung des bilanziellen Eigenkapitals (nunmehr 31,0 Mio. Euro gegenüber 23,3 Mio. Euro im Vorjahr) beigetragen. ‚Die Eigenkapitalquote liegt mit 11,1% jetzt erstmals oberhalb von 10%‘, stellt Michael Haupt fest und ergänzt: ‚Der Marktwert unserer Projekte ist zudem etwa 90 Mio. Euro höher als die bilanzierten Anschaffungs- und Herstellungskosten.‘

In München über 1.500 Einheiten in der Entwicklung

Bei den Projektentwicklungen konnten in 2015 erheblich Fortschritte erzielt werden. Durch Stadtratsbeschlüsse, Wettbewerbsergebnisse und Bauvorbescheide konnte das Baurecht für über 1.500 in den nächsten fünf Jahren zu errichtende Einheiten gesichert werden. ‚Allein mit den zwei Großprojekten Diamalt-Quatier (München-Allach) und dem Umbau des ehemaligen Siemens-Hochhauses in München-Obersendling werden fast tausend Wohnungen geschaffen‘, so Vorstand Jan von Lewinski.

Hamburg mit neuer Niederlassungsleitung

Nach dem Erwerb der ersten zwei Hamburger Projekte in 2014 wurde mit Ulrike Wessel seit Herbst 2015 auch die Niederlassungsleitung besetzt. Frau Wessel arbeitete zuvor zehn Jahre für NCC Deutschland, zuletzt als Projektleiterin und stellvertretende Regionalleiterin Nord. ‚Mit der tiefen Marktkenntnis von Frau Wessel und ihrem Team sind wir nun endgültig in Hamburg angekommen und möchten uns hier in den nächsten Jahren eine vergleichbare Position wie in München erarbeiten‘ freut sich Jan von Lewinski.

Operativer und strategischer Ausblick für 2016

2016 wird operativ ein Übergangsjahr werden. Nachdem 2015 im aktuellen Großprojekt nido in Karlsfeld große Fortschritte in der Fertigstellung des Gesamtprojekts erzielt wurden, verteilt sich das verbleibende Umsatzvolumen aus diesem Bauvorhaben in Höhe von rund EUR 70 Mio. auf die Jahre 2016 und 2017. Erst ab 2017 werden dann Fertigstellungen aus für 2016 geplanten Baustarts weiterer Projektentwicklungen hinzukommen.

Mit den kommenden Großprojekten und durch einen weiteren gezielten Ausbau des Projektbestands will die Gesellschaft ihren jährlichen Umsatz auf Fünfjahressicht auf rund 300 Mio. Euro p.a. steigern.

Wie Mitte November 2015 angekündigt, prüft die Gesellschaft mittlerweile mit externen Beratern verschiedene strategische Optionen, um die hervorragende Marktposition in einem unverändert guten Marktumfeld auch optimal nutzen zu können. Es ist aktuell noch nicht absehbar, ob sich hieraus eine konkrete Transaktion ergibt.



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