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++news++ Investor sucht Mietflächen 150 - 1.500 m² bundesweit in Gemeinden ab 5.000 Einwohner

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Garbe verkauft Hälfte des „Lyoner Quartiers“ für 29 Mio. Euro

Uncategorised Posted on 28 Jan, 2021 15:31:50

Vermietungserfolg & Spatenstich

Die Garbe Industrial Real Estate hat nur wenige Wochen nach dem Baubeginn für das neue Logistikzentrum in Sülzetal bei Magdeburg mit der Edeka Minden-Hannover bereits einen Großmieter gefunden. In Burscheid vollzog das Unternehmen außerdem den Spatenstich für eine Gewerbeimmobilie.

Edeka zieht ins Logistikzentrum in Sülzetal
Die Edeka Minden-Hannover wird voraussichtlich im dritten Quartal 2021 etwa ein Viertel der insgesamt 84.000 m² Hallenfläche im Logistikzentrum in Sülzetal bei Magdeburg beziehen. Garbe Industrial Real Estate entwickelt das Logistikzentrum im Appendorfer Weg auf einem rund 200.000 m² großen Grundstück im Industriegebiet Osterweddingen (Landkreis Börde) südlich von Magdeburg. Das Grundstück hatte das Unternehmen erst vor wenigen Wochen erworben [wir berichteten]. Der erste Bauabschnitt umfasst rund 42.000 m², von denen die Edeka Minden-Hannover knapp 21.000 m² für lagerlogistische Dienstleistungen nutzen wird. Die Fläche soll das bestehende Zentrallager ergänzen, das der Lebensmitteleinzelhändler seit 1997 im Industriegebiet Osterweddingen betreibt.

„Die extremen Wetterlagen der vergangenen Jahre mit lang anhaltenden Hitzeperioden und vor allem die Corona- Pandemie zeigen, welch große Bedeutung eine stabile Bestandshaltung in der Logistik hat. Nur so kann auf unvorhergesehene Nachfragespitzen reagiert werden. Der daraus resultierende enorme Bedarf an zusätzlichen Lagerkapazitäten konnte im vergangenen Jahr nur durch das Anmieten von mehreren Lagerflächen im Umland von Magdeburg sichergestellt werden. Auch zukünftig ist zum Erhalt der Lieferfähigkeit für unsere Lebensmittelmärkte und damit zur Sicherstellung der Warenversorgung der Verbraucher eine Anmietung weiterer Lagerflächen notwendig“, erläutert Arnd Wilde, Logistik-Geschäftsführer der Edeka Minden-Hannover.

„Die Expansionsflächen an unserem Standort Osterweddingen sind ausgeschöpft. Stattdessen wird durch die Kooperation mit Garbe Industrial Real Estate kurzfristig zusätzliche Lagerfläche geschaffen und unser wichtiger Versorgungsauftrag sichergestellt.“

Das Geschäftsgebiet der Edeka Minden-Hannover reicht von der niederländischen bis zur polnischen Grenze und umfasst neben einem Teil Ostwestfalen-Lippes nahezu vollständig Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt sowie Berlin und Brandenburg. Voraussichtlich im dritten Quartal 2021 wird der erste Bauabschnitt des Logistikzentrums fertiggestellt sein. Adrian Zellner, Leiter Business Development bei Garbe Industrial Real Estate, geht von einer Vollvermietung der ersten Halle noch im ersten Quartal 2021 aus. Dann soll mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen werden.

„Mit Mietinteressenten für die noch freien Flächen sind wir im Gespräch“, so Adrian Zellner. Ausgestattet wird der Neubau mit 80 Überladebrücken und acht ebenerdigen Toren. Auf dem Außengelände entstehen 520 Pkw- und 77 Lkw-Stellplätze. Zur Gewinnung regenerativer Energien wird auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage installiert. Insgesamt investiert Garbe Industrial Real Estate rund 56 Millionen Euro in den Standort, der sich unter anderem durch die verkehrsgünstige Lage auszeichnet. Das Industriegebiet Osterweddingen, mit insgesamt 600 Hektar Fläche eines der größten in Sachsen-Anhalt, befindet sich unmittelbar an der A 14 zwischen den Anschlussstellen Magdeburg-Sudenburg und Magdeburg-Reform. Die Autobahn verbindet Magdeburg in südlicher Richtung mit Halle und Leipzig und in nördlicher Richtung mit der A 2 Hannover – Berlin.

„Die ausgezeichnete Verkehrsanbindung macht die Immobilie vor allem für Unternehmen aus Produktion und Logistik interessant, die deutschland- und europaweit ausliefern“, betont Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate. Bei der Vermietung an die Edeka Minden-Hannover war BNP Paribas Real Estate vermittelnd und beratend tätig.

Spatenstich in Burscheid
Noch nicht ganz so weit vorangeschritten ist ein weiteres Projekt der Garbe Real Estate in Burscheid. In dem Ort im Rheinisch-Bergischer Kreis östlich von Leverkusen entwickelt das Unternehmen eine Gewerbeimmobilie mit einer Gesamtfläche von rund 22.600 m². Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben gestern die Bauarbeiten für das 27 Millionen Euro teure Projekt begonnen. Im Dezember soll das Objekt in einem Gewerbegebiet am Am Mühlenweg fertiggestellt sein. Die Immobilie entsteht auf einem 40.800 m² großen Grundstück im Süden der nordrhein-westfälischen Kleinstadt.

„Wir sind das erste Unternehmen, das sich in dem neu erschlossenen Gewerbegebiet Straßerhof ansiedelt“, sagt Jan Dietrich Hempel. Der Neubau wird aus zwei Einheiten bestehen. Die größere von beiden ist bereits an die Edelmann Group vermietet. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Heidenheim und Standorten weltweit konzipiert und produziert hochwertige Verpackungslösungen aus Karton und Papier für die Märkte Health Care, Beauty Care und Consumer Brands. Der Mieter wird ca. 11.500 m² Hallenfläche nutzen. 8.000 m² davon sind für eine Fertigungslinie zur Produktion von Faltschachteln und Beipackzetteln vorgesehen. Auf der restlichen Fläche sollen Rohstoffe wie Papier und Pappe sowie die hergestellten Verpackungen gelagert werden. Darüber hinaus mietet die Edelmann Group 2.300 m² für die Einrichtung von Büros und Sozialräumen.

„Der Neubau in Burscheid bietet uns perfekte Rahmenbedingungen, um unsere beiden bisherigen Werke in Leverkusen und Wuppertal an einem hochmodernen Standort zu konzentrieren. Damit richten wir uns weiter konsequent auf die Kunden- und Marktbedürfnisse aus“, betont Dr. Frank Hornung, CEO der Edelmann Group. Bei der Vermietung war das Beratungsunternehmen Logivest vermittelnd tätig.

Der Bau der kleineren Einheit erfolgt hingegen ohne feste Mietzusagen. Sie wird über rund 7.700 m² Hallenfläche und 800 m² Mezzaninefläche verfügen. Hinzu kommen 300 m² für Büros und Sozialräume. Ausgestattet wird die Halle mit acht Toren zur Be- und Entladung von Lkw. Auf dem Außengelände entstehen Stellplätze für insgesamt 146 Pkw und drei Lkw. Die Vermarktung der freien Fläche ist angelaufen. Angesprochen werden mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Industrie und Gewerbe.

„Die Flächenknappheit im Großraum Leverkusen sorgt für eine hohe Nachfrage“, sagt Jan Dietrich Hempel. Zur Gewinnung regenerativer Energien ist auf der gesamten Dachfläche die Installation einer Fotovoltaikanlage geplant. Garbe Industrial Real Estate strebt für die Immobilie eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an. Über die Bundesstraße 51 ist das Gewerbegebiet Straßerhof an die Autobahn 1 Dortmund – Köln angebunden. Die Anschlussstelle Burscheid liegt ca. drei Kilometer entfernt. Zwölf Kilometer sind es bis zum Kreuz Leverkusen. Innerhalb einer Stunde Autofahrt sind nach Angaben der Stadt Burscheid rund 14,5 Millionen Menschen zu erreichen.

Mittwoch, 27.01.2021

Foto: Garbe Industrial Real Estate



30.09.2020 Gewerbliche Immofinanzierung: Für attraktive Produkte ist Geld da

Uncategorised Posted on 30 Sep, 2020 16:09:17

Das Neugeschäftsvolumen gewerblicher Immobilienfinanzierung* ist im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer seit 2014 zweimal jährlich durchgeführten JLL-Erhebung.

Der Erhebung zufolge wiesen vier Institute in ihrem Halbjahresbericht ein höheres Neugeschäft als 2019 auf, bei sieben war das Neugeschäft rückläufig. Den größten Anstieg bilanzierte die Berlin Hyp mit über 50 Prozent (auf 2,0 Mrd. Euro), das höchste Neugeschäftsvolumen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit 3,1 Mrd. Euro bei einem Plus von 19 Prozent. Die größten absoluten Rückgänge schlagen bei der Hamburg Commercial Bank zu Buche.

Kreditbestände weiter gestiegen

Die Kreditbücher der Institute sind im ersten Halbjahr zusammengerechnet um 4 Prozent gestiegen, bei zwei Drittel der Institute schlägt ein Plus zu Buche. Das stärkste Wachstum wies dabei die MünchenerHyp mit +21 Prozent auf. Einen verringerten Kreditbestand verzeichneten vier Institute.

Viel Liquidität im Markt – krisensichere Anlagen gefragt

Auf dem deutschen Investmentmarkt übertraf das erste Halbjahr 2020 den Vorjahreszeitraum deutlich. Dafür sorgte insbesondere das außergewöhnlich starke erste Quartal, der Zeitraum April bis Juni steuerte lediglich 35 Prozent zum Halbjahresvolumen bei. Vor allem die im ersten Quartal dominierenden Unternehmensübernahmen und -beteiligungen fanden in der Folge kaum noch statt.

„Von einer Liquiditätskrise kann dabei nicht die Rede sein. Solide Investmentprodukte sind bei den Banken immer noch begehrt und werden, wenn auch teils zu einem niedrigeren Auslauf, zu höheren Preisen finanziert“, so Anke Herz, Team Leader Debt Advisory JLL Germany. Und weiter: „Zahlreiche institutionelle und private Investoren suchen nach attraktiven Anlagemöglichkeiten. Wie oft in Krisenzeiten fokussiert sich die Nachfrage vermehrt auf das Core-Segment. Dabei wird nicht mehr jedes vor der Krise als Core klassifizierte Objekt auch weiterhin vergleichbar eingestuft. Vor allem Produkte mit langlaufenden Mietverträgen und mit Mietern der öffentlichen Hand sind gefragter denn je. Bei diesen Objekten erwarten wir keinen Preisdiscount, eher das Gegenteil.“

Rückläufig sei dagegen die Nachfrage für Value Add Produkte oder Projektentwicklungen, die spekulativ errichtet werden bzw. noch ohne ausreichende Vorvermietung sind. Anke Herz weiter: „Bei großvolumigen Transaktionen ziehen sich Finanzierungen allerdings deutlich länger hin als vor der Krise. Viele Finanzierer prüfen insbesondere die Zahlungsbereitschaft und die Zahlungsfähigkeit der Mieter bzw. die möglicherweise bereits existenten Mietausfälle.“ Und Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany, ergänzt: „Die Prognose für den Investmentmarkt bleibt insgesamt durchwachsen. Einerseits laufen einige Verkaufsprozesse weiter oder wieder an. Auch größere Transaktionen könnten bis zum Jahresende erfolgreich über die Bühne gehen. Andererseits wird es in den besonders von der Krise betroffenen Assetklassen, dem stationären Einzelhandel, mit der Ausnahme Lebensmittel, und im Hotelbereich auch im weiteren Jahresverlauf schwierig bleiben.“

Anke Herz: „Die Zeiten des Margendrucks der vergangenen Jahre scheinen zum Teil überwunden zu sein. Einzig bei Wohnimmobilien als krisensicheres Investment ist ein Rückgang zu verzeichnen. Durch die Corona-Krise sind die Liquiditätskosten gestiegen, tendenziell stärker bei den Pfandbriefbanken als bei den Einlagen-Refinanzierern. Sie werden als Teil der Marge an den Kunden weitergereicht. Wir rechnen mit einer wieder leicht rückläufigen Tendenz der Liquiditätskosten und somit der Bruttomargen, sobald sich die Situation wieder normalisiert. Vereinzelt sind seit Mitte Juni bereits erste Anzeichen zu erkennen.“