Catella baut 1.000 Wohnungen in Düsseldorf

Auf dem Gelände des früheren Postverteilungszentrums zwischen Capitol-Theater und dem Düsseldorfer Hauptbahnhof entwickelt die Catella Corporate Finance GmbH mit dem Projekt „Living Central“ ein neues Stadtquartier mit bis zu 1.000 Wohnungen mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 114.000 m² sowie Hotels, Kitas und Nahversorgungsmöglichkeiten. Der Kaufvertrag für das etwa 38.000 m² große Gelände wurde gestern unterzeichnet.

Quartiersentwicklung kostet 400 Millionen Euro

400 Millionen Euro werden in den Bau von Geschosswohnungen im mittleren Mietpreissegment investiert: 20 % davon geförderter Wohnungsbau mit Mieten von 6,25 Euro/m² bzw. 7,15 Euro /m² und weitere 20 % mit gedeckelten Mietpreisen. Entstehen soll eine Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen für unterschiedliche Generationen und Einkommensklassen. Um dauerhaft stabile Mieterträge erwirtschaften zu können, sei der Mittelstand die wichtigste Zielgruppe, begründet Catella-Chef Klaus Franken das Vorhaben. Mit der Projektentwicklung will Catella die anhaltend hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum im innerstädtischen Bereich der Rheinmetropole bedienen. Statt in einzelnen Bauabschnitten soll „Living Central“ als Ganzes realisiert werden. Sobald die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind, geht es mit den Abrissarbeiten los. Die Fertigstellung ist für 2017/18 geplant.

Ebenfalls erfreut über den Abschluss zeigt sich die Stadt Düsseldorf, die bereits bei dem Pilotprojekt „Living Circle“ gute Erfahrungen mit dem Projektentwickler gemacht hat. Hierbei wird das ehemalige Thyssen Trade Center an der Grafenberger Allee mit rund 32.000 m² komplett saniert und modernisiert, so das aus dem Bürogebäude insgesamt 340 Mietwohnungen bis Mitte 2016 entstehen.

„Dieses Vorhaben mobilisiert ein großes Wohnraumpotential an zentraler Stelle in der Innenstadt“ freut sich Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Die Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen für unterschiedliche Zielgruppen ermöglicht die Entstehung eines lebendigen Stadtquartiers“.