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Stärkste Bundesländer sind Baden-Württemberg und Bayern

So stark sich Mainz-Bingen auch präsentiert, um für das gesamte Bundesland Rheinland-Pfalz, zu dem der Kreis gehört, einen Spitzenplatz rauszuholen, reicht es nicht ganz. Betrachtet man die durchschnittliche Platzierung der Kreise und Städte, weisen Baden-Württemberg und Bayern traditionell im FOCUS-MONEY-Landkreis-Ranking die besten Werte auf. Sie stellen zusammen 44 der 50 bestplatzierten Regionen.

Das wirtschaftliche Süd-Nord-Gefälle ist dabei genauso eine Konstante im Kreisvergleich wie das West-Ost-Gefälle – auch im Jahr 25 nach dem Mauerfall. Die bestplatzierten Ost-Regionen tauchen mit Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (südlich bzw. südöstlich von Berlin) erst auf Rang 122 und 138 auf.

Dafür finden sich immerhin 13 West-Regionen unter den 50 Kreisen und Städten, die am schlechtesten im Ranking abschneiden. Darunter auch fünf Kreise in Rheinland-Pfalz, wie der keine 60 Kilometer Luftlinie von Mainz-Bingen entfernte Kreis Kusel. Vielleicht können die erfolgreichen und herzlichen Mainz-Bingener dort ja mal Unterstützung leisten.

Trotz vielerorts kräftig gestiegener Preise haben Immobilien in Bayern einer Studie zufolge bundesweit die besten Chancen auf Wertzuwächse.

Bonn – Trotz vielerorts kräftig gestiegener Preise haben Immobilien in Bayern einer Studie zufolge bundesweit die besten Chancen auf Wertzuwächse. Sieben der zehn Regionen mit den größten Zukunftsaussichten für Wohneigentum liegen im Freistaat, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Postbank hervorgeht. An der Spitze der zehn bayerischen Topstandorte in Sachen Werthaltigkeit stehen der Landkreis und die Stadt München, gefolgt von Ingolstadt, Erlangen und dem Landkreis Freising. Auch in Regensburg, den Landkreisen Ebersberg und Starnberg sowie in Landshut und im Landkreis Erding sind die Aussichten sehr gut.

In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage stechen der Landkreis München und die Landeshauptstadt hervor, erklärte die Postbank. Allerdings muss ein Durchschnittsverdiener für eine 110-Quadratmeter Eigentumswohnung im Großraum München 50 Prozent und mehr seines Nettohaushaltseinkommens für die Finanzierung ausgeben. Als bezahlbar gilt eine Finanzierungslast von maximal 40 Prozent des Einkommens. Billiger sind die eigenen vier Wände vor allem auf dem Land in Franken, der Oberpfalz und Niederbayern. Die Chancen auf Wertzuwächse sind allerdings meist auch geringer.

Real I.S. verkauft Rathausgalerie Bruchsal an
MAS Real Estate

Real I.S. hat die Rathausgalerie Bruchsal
an den internationalen Investor MAS Real Estate Inc., beraten durch Blue Asset
Management, verkauft. Das in der Innenstadt von Bruchsal gelegene Büro- und
Geschäftshaus wurde in den Jahren 2009 bis 2010 von der Sepa und Real I.S. entwickelt.
22 Mio. Euro wurden damals investiert. Das Objekt bietet in drei Gebäudeteilen
7.000 m² Nutzfläche. Hiervon entfallen etwa 5.860 m² auf Einzelhandelsflächen,
1.050 m² auf Büro- und Fitnessflächen sowie weitere 90 m² auf Lager- und
Archivräume. Hinzu kommt eine Hochgarage mit 316 Pkw-Stellplätzen. Mit den
Ankermietern H&M, Müller und Rewe ist die Rathausgalerie voll vermietet.

Gazeley kauft Areal für Logistikzentrum bei
Frankfurt

Der Weg für ein Logistikprojekt von
Gazeley in Flörsheim ist frei. Die Stadtverordneten der Kommune nahe dem
Frankfurter Flughafen haben für den Verkauf eines rd. 72.100 m² großen
Grundstücks im Gewerbegebiet „West V“ an den Logistikentwickler
gestimmt, teilt ein Sprecher auf TD-Anfrage mit. Gazeley will auf dem Areal
eine 35.000 m² große Halle für SLL System Lager Logistik, ein Unternehmen der
Rigterink-Gruppe, errichten. Zu dem Vorhaben gehört auch ein 870 m² großer
Bürotrakt.

Nassauische Heimstätte und formart kaufen
Frankfurter Siemens-Areal

Die Nassauische Heimstätte hat gemeinsam
mit dem Wohnbauentwickler formart das Siemens-Areal in Frankfurt-Bockenheim
erworben. Auf dem rd. 110.000 m² großen Gelände südlich der Rödelheimer
Landstraße könnten nach Änderung des Bebauungsplans bis zu 1.600 Wohnungen
entstehen. Vorgesehen ist ein Mix aus geförderten Wohnungen, frei finanzierten
Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen. Verkäufer ist der Technologiekonzern
selbst, der seine Frankfurter Einheiten in Niederrad konzentrieren will. Zuvor
war ein Verkauf an Balthazar gescheitert. Das Düsseldorfer
Immobilienunternehmen soll laut früheren Berichten mehr als 50 Mio. Euro
geboten haben. Zum aktuellen Kaufpreis machen die Beteiligten keine Angaben.