LaSalle und ein Family Office schlagen in München zu

Der Münchener Investmentmarkt brummt. Die LaSalle Investment ManagementKapitalverwaltungsgesellschaft (LaSalle) sowie ein Family Office aus Skandinavien konnten sich in der letzten Woche in dem heißlaufenden Markt aber noch Objekte sichern. Zum Kaufpreis gaben beide aber keine Auskunft.

LaSalle kauft „Laim 290“ von Union Investment
LaSalle hat sich das Bürohaus „Laim 290″ aus dem Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschlands gesichert.

Das im Jahr 2008 fertig gestellte Objekt mit einer Mietfläche von 10.381 m² geht in einen von LaSalle gemanagten Spezial-AIF. Ankermieter der Immobilie ist die Bilfinger SE, die rund 50 Prozent belegt. Die Immobilie verfügt über insgesamt sieben Geschosse und eine Tiefgarage mit 76 Stellplätzen. Während die Union Investment mit diesem Verkauf ihr Portfolio optimiert [wir berichteten], überschreitet die LaSalle IM KVG die Milliardenschwelle ihrer Assets under Management. Und laut Torsten Bischoff, European Director Acquisition plane LaSalle weitere Käufe in 2015 für rund 500 Millionen Euro.

Repräsentatives Bürogebäude in Münchens Innenstadt verkauft
Neben dem Verkauf an der Landsberger Straße wurde von der Eigentümergesellschaft zudem das Bürogebäude Schwanthalerstraße 69 verkauft. Käufer des Bürogebäudes mit ca. 8.000 m² BGF ist ein skandinavisches Family Office. Ausschlaggebend war u.a. auch die Vollvermietung durch einen bonitätsstarken Mieter. Ab Herbst 2015 wird das Gesundheitsamt der Stadt München 6.600 m² belegen, bereits im Frühjahr 2015 eröffnen zudem eine Kindertagesstätte sowie ein Schlüsseldienst im Gebäude.

„Diese Ausgangssituation ist natürlich ideal für alle Beteiligten“, sagt Stefan Klein, Geschäftsführer des Projektentwicklers ehret+klein. „Wir konnten im Vorfeld namhafte, langfristige Mieter für das modernisierte Gebäude gewinnen und unseren Kunden so eine solide Anlage bieten, die durch ihre Nutzung und ihr Erscheinungsbild Maßstäbe setzt“.

Das Objekt in der Schwanthalerstraße 69 besticht laut des Projektentwicklers optisch durch eine gefalzte Aluminiumfassade, die klare Akzente in der Gegend um den Münchner Hauptbahnhof setzt. Die Kernsanierung und umfassende Modernisierung des Baus aus den 1970ern befindet sich derzeit auf der Zielgeraden.