Bei einer Informationsveranstaltung hat die GEWOFAG am vergangenen Freitag ihr Bauvorhaben an der Schittgablerstraße, das im Rahmen des Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“ geplant ist, ausführlich vorgestellt. Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte waren eingeladen, mehr über das Projekt zu erfahren und der GEWOFAG-Geschäftsführung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt München Fragen zu stellen. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung setzte das Unternehmen auf den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und ging bei seinen Planungen auf deren individuelle Hinweise und Anliegen ein.

So passte die GEWOFAG zum Beispiel den Wohnungsschlüssel auf Anregung der Anwohnerinnen und Anwohner so an, dass nun eine höhere Anzahl größerer Wohnungen mit zwei oder 2,5 Zimmern vorgesehen ist als in der ursprünglichen Planung. Insgesamt sollen nach derzeitigem Planungsstand 46 Wohnungen errichtet werden, davon neun 2,5-Zimmer-Wohnungen, sieben Zweizimmerwohnungen und 30 Einzimmerwohnungen. Diese Aufteilung trägt zu einer noch ausgewogeneren Mischung der Bewohnerstruktur bei und ermöglicht, dass nun mehr Wohnungen auch für Familien geeignet sind.

Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher der Informationsveranstaltung unter anderem an der Belegung der neuen Häuser. Ihnen wurde erläutert, dass beim Bauvorhaben an der Schittgablerstraße ebenso wie bei den anderen Wohnen-für-Alle-Projekten der GEWOFAG eine stabile Bewohnerstruktur und eine ausgewogene Mischung beispielsweise hinsichtlich Geschlecht und Alter an erster Stelle stehen. Bei der Belegung, die über das Sozialreferat erfolgt, wird ein Verhältnis von 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männern angestrebt. Alle Mieterinnen und Mieter erhalten einen regulären Mietvertrag.
Die Wohnflächen aller Projekte entsprechen vollumfänglich dem Standard des öffentlich geförderten Wohnungsbaus.

Auch zum vorgesehenen, von der Lokalbaukommission genehmigten Schlüssel von 0,2 Stellplätzen pro Wohnung stellten die Anwohnerinnen und Anwohnern zahlreiche Fragen. Ihnen wurde versichert, dass dieser Stellplatzschlüssel erfahrungsgemäß ausreicht und dass bei Bedarf Flächen zur Nachrüstung zur Verfügung stehen.

Thematisiert wurden außerdem baurechtliche Fragen. Derzeit liegt für das Projekt lediglich ein Bauvorbescheid vor. Auch Fragen zu den Erschließungsbeiträgen wurden gestellt. Das städtische Grundstück wird in die Berechnung mit einbezogen, was zu einer Verringerung der Kosten für jeden Einzelnen führt.

„Mir ist es sehr wichtig, die Anwohnerinnen und Anwohner ausführlich und ehrlich über unsere Neubauvorhaben im Rahmen des Programms Wohnen für Alle zu informieren und auf alle Fragen einzugehen. Nach den beiden Veranstaltungen zu den Projekten am Dantebad und an der Schittgablerstraße planen wir daher nun auch einen Termin, bei dem wir das Bauvorhaben an der Bodenseestraße vorstellen“, sagt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der GEWOFAG-Geschäftsführung.