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Dem Kölner Büromarkt gehen die Flächen aus

Stadtinfo Köln Posted on 06 Jan, 2018 20:22:46

Dem Kölner Büromarkt gehen die Flächen ausHochkonjunktur

Rund 310.000 m² vermietete Bürofläche: Diese Bilanz ziehen die Researcher von Greif & Contzen für den Kölner Büromarkt 2017. Gegenüber dem Rekordjahr 2016, in dem 440.000 m² vermietet wurden, sind das zwar rund 30 Prozent weniger, trotzdem ist es das drittbeste Ergebnis der letzten zehn Jahre.

Ursache des Umsatzrückganges auf dem Kölner Büroimmobilienmarkt ist unter anderem der Mangel an adäquaten Flächen. „Es liegt eine größere Anzahl an Gesuchen mit einem Flächenbedarf im vier- bis fünfstelligen Bereich vor, für die jedoch passende Immobilien fehlen“, sagt Florian Schmidt, Leiter Büroimmobilien der Greif & Contzen Immobilienmakler GmbH. Im Gegensatz zu 2016, als sich auf dem Kölner Markt sechs große Vermietungen bereits auf 140.000 m² Flächenumsatz addierten, waren es 2017 nur noch zwei Flächenumsätze im fünfstelligen Bereich, die zusammen rund 36.000 m² ausmachten.

Dass mehr möglich gewesen wäre, zeigt auch der Blick auf die Leerstandsquote: Diese lag 2016 bereits bei nur 4,6 Prozent. Da in diese Quote auch Bestands-Immobilien einfließen, die auf Grund erheblicher Mängel praktisch nicht vermietbar sind, ist eine Leerstandsquote unter fünf Prozent für Immobilienprofis ein deutlicher Hinweis auf einen leergefegten Markt. Und dennoch sank die Leerstandsquote in Köln 2017 weiter auf 3,8 Prozent. „Etwas zähneknirschend haben Mieter sich das ein oder andere Mal mit Immobilien anfreunden müssen, die nicht so ganz den Anforderungen entsprachen“, formuliert es Florian Schmidt.

Kurzfristig ist keine Abhilfe in Sicht, die Fertigstellungen – 2016 noch bei rund 110.000 m² – sanken sogar auf rund 95.000 m². Das knappe Angebot bei guter Nachfrage schlug dann auch auf die Mietpreise durch: Im Premium-Segment wurde 2017 eine Höchstmiete von 26,50 Euro/m² erzielt, die Durchschnittsmiete erreichte die Marke von 13,00 Euro/m² und damit rund sechs Prozent mehr als 2016.

Ausblick: Hochkonjunktur lässt Büroflächennachfrage weiter steigen

Die Konjunktur brummt, der Arbeitsmarkt nähert sich der Vollbeschäftigung: „Der starke wirtschaftliche Aufschwung beflügelt die Büroflächennachfrage weiter“, sagt Florian Schmidt. Woher aber die notwendigen Flächen nehmen? Viel Potenzial sieht Greif & Contzen hier bei den rechtsrheinischen Kölner Lagen. Über 40 Prozent der 2017 umgesetzten Büroflächen und rund 47 Prozent der in 2017 fertiggestellten Bürofläche liegen bereits dort. Eine detaillierte Potenzialanalyse der Researcher von Greif & Contzen hat gezeigt, dass es dort weitere Flächen gibt, auf denen in den kommenden Jahren Büroprojekte realisiert werden können, so dass die Bedeutung der Lagen rechts vom Rhein weiter steigen wird.

Was Köln jetzt braucht: Mutige Projektentwickler und Investoren, die neue Bauprojekte anstoßen. Denn von den derzeit bekannten Baumaßnahmen, die 2018 realisiert werden, wird nur rund ein Drittel der insgesamt rund 80.000 m² auf den Markt kommen. Zwei Drittel sind bereits jetzt vergeben. In Köln wird es eng.

Freitag, 05.01.2018 Quelle: https://www.property-magazine.de



Butlers wird echter Multi-Channel-Player

Einzelhandel Posted on 06 Jan, 2018 20:21:40

Butlers wird echter Multi-Channel-PlayerKooperation mit Rewe

Federn gelassen, aber überlebt: Die aus der Insolvenz entlassene Kölner Einrichtungskette Butlers will sich aktuell am Markt neu positionieren – und quasi zu einem Vorzeige-Multi-Channel-Player mutieren [wir berichteten]. Dabei werden die verbliebenen 74 Filialen (von ehedem 100) nur ein Stützpfeiler des Gesamtkonzepts sein: Verkauft wird in den eigenen Geschäften, aber auch in den Filialen großer Handelsketten, offeriert wird im eigenen Online-Shop, aber auch über die Internet-Marktplätze von Amazon und Ebay.

Butlers war einer der ersten Einrichtungsanbieter, die on- und offline zu verbinden suchten – und das hätte vermutlich auch prima geklappt, wäre nicht der Expansionskurs allzu überschwänglich angegangen worden. Mit der nun vorgestellten Strategie wird der Ball bewusst etwas flacher gehalten: Das zuletzt ausufernde Sortiment wird eingedampft, die verschiedenen Vertriebskanäle sind klar definiert. Als ein erster Kooperationspartner für den stationären Handel konnte die Rewe-Gruppe gewonnen werden, die in überschaubaren Regalen Deko-Artikel und Porzellan offerieren wird. Die eigenen Geschäfte sollen dagegen einen „wertigeren“ Anstrich erhalten. Zielvorgabe per Jahres-Ultimo: Schwarze Zahlen in der Bilanz.

Freitag, 05.01.2018 Quelle: https://www.property-magazine.de



Drogeriemärkte weiter auf Erfolgskurs

Einzelhandel Posted on 06 Jan, 2018 20:13:28

Rossmann plant 105 neue Standorte

Allen „Anfeindungen“ durch die Supermärkte und Discounter zum Trotz – die deutschen Drogeriemarktketten dürfen sich weiter einer stabilen Wachstumsposition in der Handelslandschaft rühmen. Marktführer dm konnte im Geschäftsjahr 2016/2017 einem um fast sechs Prozent gestiegenen Umsatz von 10,3 Milliarden Euro bilanzieren. Nun vermeldet auch der stärkste Konkurrent Rossmann per Jahres-Ultimo ein Plus von sieben Prozent – und erreicht mit neun Milliarden Euro einen bisherigen Konzernbestwert. Integre Grundlage für eine gezielte Expansion: 230 neue Filialen sollen in 2018 neu an den Start geschickt werden, 105 allein in Deutschland.

Die GfK-Konsumforscher führen den steten Höhenflug der Drogeriemärkte nicht nur auf deren Sortimentsbreite und -tiefe, sondern vor allem auf deren Sortimentskompetenz zurück. Die Rewe, Edeka und Co. nur ebenso bedingt wie Aldi, Lidl und Netto zugetraut wird. Die Nürnberger Forscher attestieren den Drogeriemarktketten inzwischen einen Marktanteil von 47 Prozent am gesamten Umsatz mit Drogeriewaren. Tendenz weiter steigend. Die Ankündigung von Rossmann, im laufenden Jahr 210 Millionen Euro in die Hand zu nehmen und weitere 105 Filialen ans deutsche Netz anzudocken, passt insofern genau ins Bild.

Freitag, 05.01.2018 Quelle: https://www.property-magazine.de



Privatinvestor verkauft Altbauensemble

Running Deals Posted on 06 Jan, 2018 20:12:30

Privatinvestor verkauft Altbauensemble mit Wohn- und Gewerbeflächen in Wiesbaden

Einen regionaler Privatinvestor, beraten durch Colliers International, hat ein Altbauensemble in der Wiesbadener Innenstadt verkauft. Das Altbauensemble, das um 1900 erbaut wurde, befindet sich nahe des Luisenplatzes und des Wiesbadener Hauptbahnhofs. Es besteht aus drei Häusern und verfügt über rund 2.000 m² Wohn- und Gewerbeflächen.

Quelle: https://www.property-magazine.de



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