Zalando setzt Anker in Hamburg und Leipzig
Weitere Outlets

Mit der Eröffnung von Outlets schlägt der Online-Mode-Händler Zalando zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen zeigt er die inzwischen quasi unabdingbare stationäre (großstädtische) Präsenz, zum anderen fungieren die Stores als Abverkaufsstellen für Saisonware oder nur noch in wenigen Größen verfügbare Teile. Insofern kann die Äußerung von Zalando-Managerin Dorothee Schoenfeld, je größer der Fashion-Anbieter werde, desto größer sei auch der Bedarf an Outlets, durchaus doppeldeutig verstanden werden. Konkreter Anlass des Statements ist tatsächlich eine Multiplizierung: Auch Leipzig und Hamburg bekommen nun im Sommer beziehungsweise im Herbst ein Zalando-Outlet.

Burgstraße in Leipzig, Seitenarm der Großen Bleichen in Hamburg – die neuen Stores werden zentrumsorientiert sein und wollen die eh’ vorhandenen Kundenströme abgreifen. Ähnlich wie in Berlin, Frankfurt und Köln sollen die je rund 1.000 m² sehr markant und keineswegs einheitlich gestaltet werden. Keine Wühltische, gleichwohl aber das allgegenwärtige Rabattversprechen. Prinzipiell die Chance einen jeden der 20.000 Artikel aus dem Repertoire zu besonderen Konditionen zu erwischen. Zalando arbeitet inzwischen nach eigenen Angaben profitabel und generierte 2016 einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro. Die stationäre Präsenz soll weiter ausgebaut werden. Konkrete (weitere) Standorte gibt es aber noch nicht.

Montag, 15.01.2018 Quelle: https://www.property-magazine.de/date-up/2018-01-15/newsletter-18792-263413.html#news_11