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Media-Markt-Mitgründer Kellerhals gestorben

Einzelhandel Posted on 30 Dez, 2017 18:34:14
  • Er kämpfte bis zum Schluss um seinen Einfluss bei Europas größter Elektronikkette

Köln

Die knallroten Märkte kennt fast jedes Kind – nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern Europas. Ebenso wie den Werbespruch „Ich bin doch nicht blöd“ – auch wenn Media-Markt den schon vor vielen Jahren eingemottet hat. Geblieben ist über die Jahre aber eines: Der rot-weiße Wirbel im Logo zwischen den Worten „Media“ und „Markt“. Ein Wirbel, der „charakteristisch für das gesamte Unternehmen ist“, wie es auf der Unternehmenshomepage heißt. Das klingt fast schon nach Selbstironie, wenn man um den Machtkampf weiß, den sich die wechselnde Unternehmensspitze über viele Jahre mit dem Mitgründer der Kette, Erich Kellerhals, geliefert hat.

Der Selfmade-Milliardär ist – wie erst jetzt bekannt wurde – im Alter von 78 Jahren am ersten Weihnachtstag im Kreis seiner Familie gestorben. Die Geschäftsführung äußerte sich betroffen und würdigte den Manager als „bemerkenswerte Unternehmerpersönlichkeit, der wir alle viel zu verdanken haben“. Ohne ihn und seine Familie hätte das Unternehmen nicht zu seiner Stärke gefunden, heißt es weiter.

Angefangen hatte Kellerhals‘ Erfolgsstory mit einem kleinen Fahrradgeschäft in Ingolstadt, das der Unternehmer 1963 mit seiner Ehefrau gründete: FEG, Fahrrad-Elektro-Geschäft. Neben Fahrrädern wurden dort schon damals Fernseher, Radios, Öfen und Waschmaschinen verkauft. Kellerhals dachte jedoch größer. Sehr viel größer. Fernseher und Radios konnten Kunden damals nur in kleinen Fachgeschäften kaufen, die Auswahl war dementsprechend überschaubar. Mit seinen Partnern Walter Gunz und Leopold Stiefel plante und eröffnete Kellerhals 1979 den ersten großen Elektrofachmarkt außerhalb der Innenstadt in einem Münchner Gewerbegebiet. Große Auswahl, niedrige Preise, viele Parkplätze vor der Tür – das Konzept kam an bei den Kunden. Nach und nach kamen weitere Media-Markt-Filialen hinzu. Zu den Erfolgsrezepten gehörte auch, dass der jeweilige Geschäftsführer an seiner Filiale beteiligt wurde und demzufolge großes Interesse hatte, dass das Geschäft gut lief.

Die große Expansion startete erst, als Media-Markt 1988 von Kaufhof geschluckt wurde, der Saturn in die Elektroniksparte einbrachte. Die Kette wuchs, auch international, und zählt heute (inklusive Saturn) mehr als 1000 Filialen in 15 Ländern. Die Media-Saturn-Mutter Ceconomy setzte zuletzt 22 Milliarden Euro um. Auch als Kaufhof in der Metro AG aufging, blieb Kellerhals weiter mit gut 21 Prozent an Media-Markt und Saturn beteiligt. Doch mit dem Online-Boom bekam die Kette Konkurrenz, die Strategie des damaligen Metro-Chefs Eckhard Cordes passte Kellerhals nicht, er sah sein Lebenswerk bedroht. Als Cordes versuchte, die weitreichenden Mitspracherechte von Kellerhals zu beschneiden, eskalierte der Streit. Viele Gerichtsverfahren folgten. Dabei ging es mal um die Besetzung von Posten, mal um Firmenzukäufe. Auch unter dem neuen Konzernchef Olaf Koch wurde der Streit fortgeführt.

Bis zum Schluss kämpfte Kellerhals um seinen Einfluss bei der Kette. Zuletzt ging es um die Aufspaltung des Metro-Konzerns in ein Elektronik- und ein Lebensmittelunternehmen, die Kellerhals nicht verhindern konnte: sie wurde am Ende vollzogen. In den vergangenen Monaten war erneut ein Mediator mit beiden Parteien im Gespräch. Das Ziel: Kellerhals den Ausstieg aus dem Unternehmen schmackhaft zu machen. Einigen konnte man sich bis zum Schluss aber nicht.



Europäische Einzelhändler expandieren weltweit

Einzelhandel Posted on 10 Jun, 2016 11:19:38

59 Prozent der 2015 weltweit erstmalig in einer neuen Stadt vertretenen Einzelhandelsmarken kommen aus Europa. Dies ist ein Ergebnis des CBRE Reports „How Global is the Business of Retail“. Damit sind europäische Einzelhandelsmarken im Schnitt in mehr als 20 Ländern und fast 50 Städten präsent. Die wichtigsten Märkte für europäische Einzelhändler außerhalb Europas befanden sich in Ostasien und im Nahen Osten. „Insgesamt haben die europäischen Einzelhandelsmarken noch viel Potential für weitere internationale Expansionen“, sagt Jan Linsin, Head of Research Germany bei CBRE. „Während 87 Prozent der Marken aus der Region Amerika auch in den Regionen Asien und Europa vertreten sind, gilt dies nur für 53 Prozent der Marken aus Europa.“

In Deutschland sind fast 50 Prozent aller internationalen Einzelhandelsmarken präsent. Damit kann Deutschland (Platz 5) leicht auf Großbritannien aufschließen, das mit 57,5 Prozent seinen ersten Platz beibehält. Mit einem Wachstum von 0,9 Prozentpunkten wächst die Präsenz internationaler Einzelhandelsmarken in Deutschland stärker als in jedem anderen europäischen Markt in den Top 10. Im Städteranking ist Berlin die in Deutschland von internationalen Einzelhändlern am umfassendsten durchdrungene Stadt. „Bereits 43 Prozent aller internationalen Marken sind in Berlin präsent. Gleichzeitig nutzen einige Einzelhandelsmarken die dezentrale Struktur Deutschlands, um sich erst einmal in anderen Städten zu probieren bevor sie sich in die Hauptstadt wagen“, erklärt Andreas Malich, Head of Retail Agency East bei CBRE in Deutschland. „Es wird also noch spannende Entwicklungen geben, wenn diese und weitere internationale Marken den Einzelhandel in Berlin bereichern. Allein 2015 sind in Berlin zehn neue Marken hinzugekommen.“ Internationale Einzelhändler planen auch 2016 umfassende Expansionen in Berlin und Deutschland. Laut der kürzlich von CBRE veröffentlichten Befragung von Einzelhandelsmarken „How Active are Retailers Globally“ ist Deutschland im Jahr 2016 für Einzelhandelsmarken der attraktivste Expansionsstandort weltweit.

Die größten Zuwächse gab es derweil in Hong Kong: 73 internationale Marken haben sich 2015 erstmals für Geschäfte in dem zu China gehörenden Stadtstaat entschieden. Mit 63 Neueröffnungen folgt Singapur auf Platz zwei. Die von China ausgehende Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik hat in beiden Städten zu einem Rückgang bei den Spitzenmieten in den Toplagen geführt. Dies ermöglicht Mode- und Accessoiremarken aus dem mittleren Segment, Chancen in Hong Kong und Singapur wahrzunehmen. Tokio, im Vorjahr noch auf Platz eins, erreichte mit Neueröffnungen von 57 Marken Platz drei. Die drei Städte finden sich außerdem zusammen mit London (Platz 1) und Berlin (Platz 10) in den Top 10 der Städte mit den meisten internationalen Marken wieder.



Über 1.400 Einzelhandelsvermietungen in deutschen Citylagen in 2015

Einzelhandel Posted on 12 Mrz, 2016 12:07:09

Über 1.400 Einzelhandelsvermietungen in deutschen Citylagen in 2015

Im Jahr 2015 wurden bundesweit 1.435 Einzelhandelsvermietungen beziehungsweise -eröffnungen in den Citylagen der deutschen Städte registriert. Dies zeigt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. Berücksichtigt wurden dabei A- und B-Lagen sowie in den Innenstädten ansässige Shopping Center. Gegenüber 2014 (1.624) entspricht dies einem Rückgang um 10 %. Allerdings wurden deutlich mehr Abschlüsse erfasst als beispielsweise 2013 (1.284).

„Insgesamt erreichte der Flächenumsatz 2015 in Innenstadtlagen ein Volumen von knapp 950.000 m² und bleibt somit, anders als 2014, unter der 1-Mio.-m²-Schwelle. Fortgesetzt hat sich der Trend einer leicht steigenden Durchschnittsgröße pro Anmietung. Während diese 2013 noch bei gut 580 m² lag, wurden 2015 von den Retailern im Schnitt fast 660 m² angemietet. Der Anteil der Filialisten beläuft sich auf knapp 82 % und liegt damit in einer vergleichbaren Größenordnung wie in den beiden Vorjahren“, erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services.

Ein Drittel des Umsatzes an etablierten Standorten

Rund 20 % des Flächenumsatzes entfallen auf die großen deutschen A-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart). In den 20 B-Städten, die BNP Paribas Real Estate zusätzlich zu den Top-Standorten regelmäßig analysiert, wurden weitere 15 % des Umsatzes getätigt. Die verbleibenden knapp zwei Drittel des Marktgeschehens spielten sich dagegen in den kleineren deutschen Städten ab. Dieses Ergebnis zeigt deutlich, welchen Stellenwert auch die teilweise recht begrenzten Citylagen kleinerer Standorte für die Einzelhändler und Filialisten haben. In den Vorjahren war die Verteilung über die einzelnen Städteklassen ähnlich – auch wenn sich der Anteil der A-Standorte tendenziell leicht rückläufig entwickelt hat.

Berlin unangefochtene Nummer eins

Mit gut 42.000 m² Flächenumsatz und 102 erfassten Verträgen hat sich die Hauptstadt klar an die Spitze aller Standorte gesetzt. Das gegenüber dem Vorjahr trotzdem um 28 % geringere Ergebnis ist auf die vielen Vermietungen zurückzuführen, die 2014 in der Mall of Berlin abschlossen wurden. Auf den weiteren Plätzen folgen Köln mit 30.800 m² (59 Abschlüsse), Düsseldorf mit knapp 27.400 m² (51) sowie München (33) und Hamburg (53) mit jeweils über 23.000 m². In Stuttgart hat sich das Ergebnis mit 22.300 m² mehr als halbiert. „Dafür ist, ähnlich wie in Berlin, das überproportional gute Abschneiden im Vorjahr verantwortlich, in dem sowohl im Gerber als auch im Milaneo viele Vermietungen stattgefunden haben. Der sechste Platz von Frankfurt mit gut 21.700 m² wird wesentlich durch die Erweiterung von Galeria Kaufhof um rund 10.000 m² mitbestimmt“, erklärt sich Christoph Scharf.

Textilanbieter mit Abstand am aktivsten

Textilgeschäfte waren 2015 die mit Abstand aktivsten Mieter. „An den deutschen Top-10-Standorten entfallen 39 % aller abgeschlossenen Verträge auf diese Zielgruppe. Insgesamt konnten 163 Abschlüsse registriert werden. Auf einen zweistelligen Umsatzanteil kommen darüber hinaus noch Gastronomiebetriebe, die rund 13 % zum Ergebnis beitragen, was 53 erfassten Verträgen entspricht. Die Branchengruppe Körperpflege/Gesundheit steuert 8 % zum Ergebnis bei und belegt damit den Bronzeplatz“, sagt Christoph Scharf. Auf den weiteren Rängen folgen mit jeweils 7 % Lederwaren/Schuhe sowie die Gruppe Heim/Haus/Einrichtung. Nennenswerte Beiträge leisten außerdem noch die Branchen Schmuck und Lebensmittel, die für jeweils rund 5 % der Vermietungen verantwortlich zeichnen.

Ausländische Filialisten tragen rund 39 % bei

Von den erfassten Vermietungen und Eröffnungen tätigten ausländische Retailer etwa 39 %. Besonders aktiv waren Fashion-Labels aus Dänemark und den USA, auf die jeweils knapp 14 % aller Verträge mit internationalen Brands in diesem Marktsegment entfallen. Auf den weiteren Plätzen folgen Textiler aus Italien (12,5 %), Großbritannien (gut 10 %), Schweden (gut 8 %) sowie den Niederlanden (knapp 8 %). Mit insgesamt 11 registrierten Neuanmietungen führt der US-amerikanische Off-Price-Filialist TK Maxx die Rangliste der expansivsten Fashion-Labels an. Mit jeweils 9 neuen Shops folgen das Menswear Brand Jack & Jones sowie H&M nur knapp dahinter. Aber auch im großflächigen Commercial-Segment sind beispielsweise der polnische Modefilialist Reserved (7 neue Läden) und Primark (5 Neuanmietungen) weiter auf Expansionskurs. Neue Shops in größerem Umfang sicherten sich darüber hinaus noch Hunkemöller (8), Superdry (7), Selected, mister*lady, Levi´s und Only mit jeweils 6 zusätzlichen Filialen. Insgesamt konnten 184 neue Verträge mit internationalen Fashion-Labels erfasst werden.



Invesco Real Estate kauft Portfolio mit elf Hypermärkten für 358 Mio.

Einzelhandel Posted on 16 Feb, 2016 17:47:55

Invesco Real Estate (IRE), der globale Immobilien-Investmentmanager, hat einen Vertrag für den Erwerb eines Portfolios von elf Hypermärkten in Nordspanien für den offenen pan-europäischen IRE-Fonds (IRE-European Fund) abgeschlossen. Diese dritte Akquisition in Spanien seit Beginn des Akquisitionsprogramms des Fonds im Jahr 2009 unterstreicht die Überzeugung des Fondsmanagements, dass Spanien derzeit eine der wachstumsstärksten Volkswirtschaften in der Eurozone ist und institutionellen Investoren interessante Anlagechancen bietet. Durch die Akquisition erhöht sich das Anlagevermögen des europäischen Flaggschiff-Fonds von IRE auf über 2 Milliarden Euro.

Paddy Bingham, Managing Director – Fund Management bei IRE kommentiert: „Der Fonds hat sich seit jeher auf Anlagechance u.a. in Spanien konzentriert. Unser Transaktionsteam vor Ort kennt den spanischen Markt sehr gut und weiß, wo passende Anlagemöglichkeiten zu finden sind und verfügt über das richtige Netzwerk, um Zugang zu attraktiven Off-Market-Transaktionen zu erhalten. Dieses hochwertige Portfolio von Hypermärkten wird die Ertragsrendite des Fonds weiter stärken.“

Alejandro Monge, Director – Transactions für Spanien bei IRE, sagt: „Der spanische Markt ist durch starke regionale Unterschiede gekennzeichnet. Die wohlhabendsten und dynamischsten Regionen sind generell in den Großstädten und im Norden des Landes zu finden. Es ist wichtig diese Diversität des spanischen Marktes zu verstehen, vor allem im Einzelhandelsbereich.“

IRE erwirbt das Portfolio im Rahmen einer Sale-and-Leaseback-Transaktion von GONURI HARIZARTEAN S.L., einer Immobiliengesellschaft im Besitz der Topland Gruppe (50%), der Eroski Gruppe (45%) und von MONDRAGON INVESTMENTS (5%). Die Immobilien sind zu 100% an die Eroski Gruppe vermietet, einen der größten spanischen Einzelhandelskonzerne mit einer dominanten Marktstellung in Nordspanien. Die Transaktion soll Ende Februar abgeschlossen werden. Das Portfolio besteht aus elf Immobilien mit einer Mietlaufzeit von 25 Jahren und einer Bruttomietfläche von ca.136.000 m² an attraktiven Standorten in Baskenland und Navarra, den wohlhabendsten Regionen Spaniens.



easyApotheke weiter auf Expansionskurs

Einzelhandel Posted on 10 Feb, 2016 15:15:17

easyApotheke weiter auf ExpansionskursAlles easy

Nachdem das Systemapotheken­konzept easyApotheken erst im November letzten Jahres mit der Eröffnung der 100. Filiale einen Meilenstein erreicht hat, geht es in 2016 ungebremst weiter.

In Brandenburg an der Havel hat die Kette in der Fußgängerzone in einem von Corestate Capital verwalteten Gebäude neue Flächen angemietet. Das Konzept wird ab Frühjahr auf ca. 240 m² in der Immobilie Hauptstraße 1-7 seine Produkte anbieten. Die Flächen im Eckgeschäft des Stoffelhauses wurden zuvor bis Oktober 2015 von der Buchhandlung „Lesensart“ (früher Weltbild) genutzt.

Außerdem ist der Umbau der norddeutschen Filiale in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg erfolgreich abgeschlossen und soll nun seiner Eröffnung entgegen. Auf rund 60 m² Verkaufsfläche wird die Kette im Gewerbegebiet Nord direkt neben dem DM-Drogeriemarkt eine Easy-Filiale eröffnen. Das einzige was fehlt ist ein Lizenznehmer, denn der eigentliche Vertragspartner ist überraschend im vergangenen Jahr abgesprungen. Während in Norderstedt aber noch gesucht wird, ist das Fachmarktzentrum an der Wormser Straße in Bensheim bereits eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von rund 130 m² bietet der Lizenznehmer im Gebäude Fabrikstraße 2 bereits seine Produkte an.



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