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Neubau: Autohof Mühldorf

Autohöfe Posted on 18 Dez, 2015 11:55:30

Neubau: Autohof Mühldorf An der Autobahn 94 München – Passau entsteht der erste Autohof. Bislang
gibt es auf dieser Strecke keine Versorgungseinrichtung für LKW-Fahrer
und Fernreisende. Die 24-RE Real Estate GmbH und die Total Deutschland
GmbH feierten kürzlich den ersten Spatenstich für das gemeinsame
Projekt. Der „Autohof Mühldorf“ an der Anschluss stelle Mühldorf Nord
soll auf einem insgesamt 2200 Meter großen Gelände entstehen. Die
Betreiber investieren dafür knapp vier Millionen Euro. Geplant sind in
der ersten Ausbaustufe 40 Stellplätze für PKW und 25 Stellplätze für
LKW. Bei Bedarf können diese später erweitert werden. Verschiedene
Restaurants sollen auf dem Gelände untergebracht werden sowie ein großer
Tankstellen- und Reiseshop. Mühldorf wird die zehnte Filiale der
24-Autohof-Kette.



Firmengruppe mit sieben Rasthäusern

Autohöfe Posted on 12 Nov, 2015 14:40:45

Zur Jahresmitte hat die Autobahnservicebetriebe Förster GmbH aus Feucht die Autobahnrastanlagen „In der Holledau“ und „Fürholzen“ an der A9 übernommen. Damit sehen sich die Brüder Thomas und Michael Förster als größter mittelständischer Betreiber von Autobahntank- und -rastanlagen in Deutschland.Zu dem Unternehmen, das die Geschwister vor fast 15 Jahren gegründet haben, zählen nach der jüngsten Übernahme mittlerweile sechs Tankstellen, sieben Rasthäuser, zwei Motels, vier Burger Kings und zwei Nordsee-Restaurants an den Standorten Kammersteiner Land (A6), Nürnberg-Feucht (A9), In der Holledau (A9) und Fürholzen (A9). Verpächterin aller Anlagen ist die Bonner Tank & Rast in Bonn, deren Raststätten unter der Marke „Serways“ geführt werden.Mit dieser neuen Größe rechnet Thomas Förster bis zum Jahresende mit einem Umsatz aus Gastronomie und Einzelhandel von rund 30 Mio. Euro – hinzu kommt der Verkauf von 95 Mio. Litern Kraftstoff, der jedoch kaum zum Ertrag beitrage. Im vergangenen Jahr lagen Umsatz und Kraftstoffverkauf noch bei 15 Mio. Euro bzw. 50 Mio. Litern. Die Zahl der Mitarbeiter verdoppelte sich durch die Übernahme der beiden Raststäten auf jetzt knapp 500. „Wir haben rund um die Uhr geöffnet und tun uns schwer, ausreichend Mitarbeiter und Azubis zu bekommen“, stellt Thomas Förster fest, der aktuell 20 zusätzliche Mitarbeiter sucht.Bei Lehrstellenbewerbern achtet Förster, der gerne Hauptschulabsolventen einstellt, weniger auf das Abschlusszeugnis, als vielmehr auf die Einstellung. Denn die Arbeitszeit sei in der Regel dann, wenn andere in Urlaub und Freizeit starten. Andererseits hätten Azubis und Mitarbeiter in der Systemgastronomie besonders gute Chancen für einen beruflichen Aufstieg.Die beiden Brüder, die aus einer Nürnberger Metzgereifamilie stammen, pachteten 1997 das damals noch alte Rasthaus und Motel Nürnberg Feucht-Ost. „Zu dieser Zeit war von Systemgastronomie an der Autobahn noch nichts zu sehen“, sagt Thomas Förster. „Aber wir wussten damals, wo die Reise hingeht und die Herausforderung hat uns gereizt.“ Mittlerweile sehen sich die Brüder als „geübte Profis“, wenn es darum geht, Betriebe grundlegend zu optimieren und wirtschaftlich auf Erfolgskurs zu bringen.

Die Raststätten stehen vor der Aufgabe, sich auf die unterschiedlichsten Gäste einzustellen. Es gilt, den Geschmack von Urlaubern mit Kindern ebenso zu treffen wie den Zeitdruck von Fernfahrern zu berücksichtigen. So hat Starkoch Alfons Schuhbeck spezielle Gerichte, Rezepturen und Gewürzmischungen für die einzelnen Gästegruppen in den Raststätten entwickelt. An seinen Standorten Nürnberg-Feucht und In der Holledau an der A9 registriert Förster viele Familien mit Kindern, an den Anlagen Kammersteiner Land und Fürholzen halten dagegen viele Pendler und Geschäftsreisende.Förster ist auch mit dem Geschäft zufrieden, das er mit seinen Tagungsräumen macht. In Feucht nutzen Firmen das Angebot, unmittelbar an der Autobahn im „Office Conference Center“ zu tagen. Gerne genutzt wird das Tagungszentrum beispielsweise von deutschlandweit agierenden Unternehmen mit großem Außendienst. Deren Mitarbeiter kommen über die Autobahn schnell zur Tagung, ohne zeitraubende Wege durch überfüllte Innenstädte in Kauf nehmen zu müssen. Auch die beiden Tagungsräume in der Holledau werden stark nachgefragt. Thomas Förster, der sich als Vizepräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes ehrenamtlich engagiert, sieht nach der Übernahme der beiden Raststätten Holledau und Fürholzen weiteres Wachstumspotenzial: „Wir sind noch nicht am Ende angekommen und wollen weiter expandieren



Coffee Fellows expandiert an Autobahnraststätten

Autohöfe Posted on 12 Nov, 2015 14:27:49

Coffee Fellows expandiert an Autobahnraststätten

Die frequenzstarken Bahnhöfe sind besetzt, Innenstadtlagen teuer. Wo können Coffee Shops noch expandieren? Die Antwort des Münchner Franchisekonzepts Coffee Fellows (84 Standorte in Deutschland) lautet: an Autobahnraststätten. Bis Ende des Jahres sollen 28 Cafés am Netz sein. Ein Entwicklungsvertrag mit dem Raststättenbetreiber Tank & Rast ist unterschrieben. 2014 hatte Coffee Fellows drei Testfilialen in Vaterstetten-Ost, Holledau und Nürnberg-Feucht Ost eröffnet Als weitere Expansionskanäle für sein Unternehmen sieht Geschäftsführer Stefan Tewes neben Einkaufszentren und freien Lagen auch Kliniken und Hotels. Im Hotel Mercure in Hamburg (Amsinckstraße) hat eine erste Testfiliale eröffnet.

BWK erwirbt 22% an Coffee Fellows

Um die weitere Expansion zu finanzieren, hat Coffee Fellows einen Investor an Bord geholt. Die BWK-Unternehmensbeteiligung hält inzwischen 22% an Coffee Fellows. Hinter der BWK stehen die Landesbank Baden-Württemberg, der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische, die Hertie-Stiftung und die Landeskreditbank Baden-Württemberg.



Neue Herren bei Tank & Rast

Autohöfe Posted on 12 Nov, 2015 14:02:20

Neue Herren bei Tank & Rast

Tank & Rast

Ein Bieterkonsortium rund um die Allianz Capital Partners GmbH (ACP) will neuer Eigentümer der Tank & Rast werden und damit sein Portfolio hochwertiger Infrastruktur-gesellschaften erweitern. Der Finanzinvestor Terra Firma war zusammen mit einer Deutsche Bank-Tochter deutlich länger an Bord als 2004 vermutet wurde.

Etwas überrascht zeigt sich die deutsche Medienlandschaft vom Verkauf der Autobahn Tank & Rast an ein Bieterkonsortium rund um die Allianz. Diesem gehört neben Allianz Capital Partners GmbH (ACP), die Borealis Infrastructure Management Inc. (Borealis), Infinity Investments SA, eine 100-prozentige Tochter von Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) sowie MEAG, der Asset Manager von Munich Re (Gruppe), an. „Sie haben eine Vereinbarung über die 100-prozentige Übernahme der Autobahn Tank & Rast Holding GmbH von Terra Firma Capital Partners und Deutsche Asset & Wealth Management unterzeichnet“, so die Meldung.

Die Gründe für die Verwunderung der Kommentatoren sind vielfältig. Sie reichen von denjenigen, die beim Thema Raststätten immer noch die Klischees von vorgestern vor Augen haben und sich deshalb gar nicht vorstellen können, dass dies für Top-Investitionen überhaupt ein adäquates Geschäft sein könnte. Andere sehen die ungewöhnlich lange Verweildauer bei dem Investor Terra Firma als Anzeichen dafür, dass dieser das Unternehmen wohl gar nicht habe loswerden können. Weitere Analysten wundern sich, dass die Allianz und Partner damit etwas zurückkauft, was ihr bis 2004 zeitweise bereits gehörte. Doch es ist mehr als ein Jahrzehnt vergangen und der Wert von Infrastruktur-Einrichtungen, die noch dazu äußerst krisensicher sind, wird heutzutage anders bewertet. „Dieser Zukauf ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Ziels, unser Portfolio hochwertiger Infrastrukturgesellschaften erheblich auszubauen“, erklärt deshalb jetzt auch das Konsortium.

Die Ursachen für diese Einschätzung sind klar und manifestieren sich auch in dem langjährigen Erfolg von Convenience-Konzepten an Bahnhöfen, Flughäfen, Straßen und Autobahnen. Beim Thema Infrastruktur geht es heutzutage um viel mehr als um reine Mobilität. Es geht um Millionen von Stamm-Kunden, mit denen weit über die Mobilität hinaus regelmäßig und verlässlich Geschäfte zu machen sind.

Darüber hinaus bekommt die Allianz mit ihren Partnern aber auch nicht einfach das Unternehmen zurück, das sie damals mit verkaufte. In den elf Jahren unter Terra Firma ist offenbar eine Arbeit geleistet worden, die viele in dieser Konstellation nicht für möglich gehalten hatten. Das, was lange überfällig war, ist unter diesem Investor schließlich realisiert worden, obwohl ihm ursprünglich von fast allen Seiten schnelle Gewinnmitnahme als Motiv unterstellt wurde. Bereits Ende 2004 hatte man mehr als 100 Mio. Euro in Gebäude und Anlagen investiert, und beim Verkauf von 50 Prozent des Unternehmens an die Deutsche Bank Tochter war von 400 Mio. Euro für weitere Investitionen in den folgenden fünf Jahren die Rede. Schon zweieinhalb Jahre nachdem Terra Firma die Tank & Rast übernommen hatte, war die Bewertung der Tank & Rast deutlich angestiegen und lag dem Vernehmen nach bei etwa 2,7 Mrd. Euro. Die 50 Prozent wurden 2007 angeblich für 1,3 Mrd. Euro ve rkauft. Jetzt bekommen die Partner wohl etwa 3,5 Mrd. Euro vom neuen Bieterkonsortium.

„Tank & Rast hat unter den Eigentümern Terra Firma und Deutsche Asset & Wealth Management große Fortschritte gemacht“, lobt jetzt auch Dr. Karl-H. Rolfes, CEO von Tank & Rast, deren Engagement. Insgesamt sei seit der Privatisierung des Unternehmens mehr als 1 Mrd. Euro in das deutsche Autobahnraststättennetz investiert worden, betont das Unternehmen im Interview mit Convenience Shop (Seite 28).

Worauf es Rolfes für die Zukunft besonders ankommt, hat er den neuen Investoren bereits ins Stammbuch geschrieben: „Mit ihrem langfristigen Engagement, ihrer soliden Finanzsituation und hervorragenden Reputationen werden sich unsere neuen Anteilseigner als exzellente Eigentümer erweisen. Sie sind sich des spezifischen öffentlichen Auftrags von Tank & Rast bewusst und werden die Fortsetzung unseres Modernisierungskurses mittragen.“ Wichtige Eckpunkt dabei sollen laut Rolfes sein:

  • Weitere Expansion
  • Innovationen im gesamten Netzwerk
  • Investitionen in neue und bestehende Standorte
  • Neue Produktinitiativen
  • Neue Partnerschaften

Bei all dem setzt das Unternehmen weiterhin auch auf seine Pächter: „Sowohl Tank & Rast als auch die neuen Eigentümer bekennen sich zum Erhalt der mittelständischen Pächterstruktur, so das Unternehmen gegenüber Convenience Shop.

Rückendeckung von Seiten des Konsortiums scheint daher bereits da zu sein: „Wir verpflichten uns, das Management in enger Kooperation mit allen Stakeholdern maßgeblich bei der Expansion von Tank & Rast zu unterstützen und seine für alle Kunden wichtigen Dienstleistungen zu verbessern“, verkündete Christian Fingerle, Chief Investment Officer bei Allianz Capital Partners. Dabei bleibt noch viel zu tun, aber einige Weichen sind schon gestellt. So hat das Unternehmen den Fast-Food-Profi McDonald’s im großen Stil ins Boot geholt. Zu den 12 Restaurants an Raststätten direkt entlang der Bundesautobahnen sowie weiteren 55 an nahegelegenen Autohöfen sollen mehr als 100 Tank & Rast-Autobahnraststätten hinkommen, manche wohl als Ersatz für Burger King. Dabei ist schon 2015 mit der Eröffnung erster Module zu rechnen.



Autohöfe auf dem Weg in die Wohlfühlzone

Autohöfe Posted on 02 Okt, 2015 13:32:10

Autohöfe auf dem Weg in die Wohlfühlzone

Die Autobahnen sind mit Raststätten dicht besetzt, neue Anlagen kaum noch wirtschaftlich zu betreiben. Wer eine Wachstumsstory braucht, baut Autohöfe. Doch auch mit diesen autobahnnahen Versorgern nähert sich der Markt der Sättigung. Die Branche staunt nun über die Ankündigung des Dortmunder Projektentwicklers KLG: Er will ein höherwertiges Konzept mit Hotel an gleich 20 Standorten bundesweit realisieren.Der Autohof Strohofer an der A 3 in Geiselwind mit Eventhalle, Hotel,
Metzgerei und eigener Kirche ist einer der größten Autohöfe Deutschlands. Der Autohof Strohofer an der A 3 in Geiselwind mit Eventhalle, Hotel,
Metzgerei und eigener Kirche ist einer der größten Autohöfe Deutschlands.

Der Autohof Strohofer an der A 3 in Geiselwind mit Eventhalle, Hotel, Metzgerei und eigener Kirche ist einer der größten Autohöfe Deutschlands.

Bild: Autohof Strohofer

Einen Autohof zu entwickeln und zu bauen, ist nicht die Kunst. Den richtigen Standort mit den richtigen Konzepten zu besetzen, die im 24- Stunden-Betrieb Gewinn abwerfen, schon. Es beginnt mit der Standortsuche. „Fast alle interessanten Ausfahrten sind besetzt“, sagt Lothar Koniarski. Der Vorstandsvorsitzende der Vereinigung Deutscher Autohöfe (Veda) ist im Hauptberuf Geschäftsführer der Regensburger Euro Rastpark mit 17 Autohöfen im gesamten Bundesgebiet. „Es gibt zwar noch ein paar weiße Flecken in den Ballungsräumen, aber dort sind die Grundstücke zu teuer“. Mehr als 5 Mio. Euro dürfe ein Autohof samt Grundstück nicht mehr kosten, sonst rentiere sich das Investment nicht.

Diese Zahl ficht Wolfram Richter nicht an. Der Mainzer Entwickler hat zusammen mit Ten Brinke aus den Niederlanden, wie er sagt, „mehr als 5 Mio. Euro, aber nicht zweistellig“ in den Autohof Nahetal investiert, der im Januar eröffnet wurde. In Branchenkreisen ist von 7 Mio. bis 8 Mio. Euro die Rede. Dank der guten Lage an der Schnittstelle zwischen A 61 und A 60 habe man mehr investieren können, so Richter. Tank & Rast sei auf ihn zugekommen, habe sich als Betreiber angeboten und einen sehr langfristigen Vertrag über 20 Jahre abgeschlossen. Damit habe man den Autohof für die knapp unter 14fache Jahresnettomiete an einen Immobilienfonds verkaufen können. „Unterm Strich hat sich das für uns gelohnt“, sagt Richter.

Auf dem 20.000 m2 großen Grundstück gibt es mehr als 50 überwachte Lkw-Stellplätze und eine Aral-Tankstelle. Das Gastronomieangebot auf 550 m2 mit knapp 100 Sitzplätzen besteht aus Rosi`s Rast, einer Restaurantmarke von Tank & Rast, Dallmayr-Café, Nordsee-Fischtheke, frischen Backwaren und einem Coffeeshop. Zudem gibt es eine 110 m2 große Shopfläche für Snacks, Zeitungen, Zeitschriften und Auto-Zubehörartikel. Damit zielt das Angebot auch verstärkt auf Urlauber, Pendler und Wochenendausflügler. Auf dem Nebengrundstück hat McDonald`s ein Schnellrestaurant mit McCafé errichtet, obwohl der Burgerbrutzler schon am Autohof Waldlaubersheim ist, der nur knapp 10 km entfernt liegt. Auf einem weiteren Grundstück will Richter zufolge die Krieger-Gruppe ein Möbelhaus der Marke Höffner mit 40.000 m2 Verkaufsfläche aus dem Boden stampfen. Für den Entwickler ein weiteres Indiz für die Top-Lage.

Dennoch, Koniarski von der Veda warnt: Auch fernab der Ballungsräume lohne es sich nicht mehr, große Anlagen zu bauen. Die ursprüngliche Geschäftsidee, die Brummifahrer zu versorgen, sei überholt. Schließlich sitzen immer mehr Billiglöhner hinterm Steuer der Lkw. Nur noch jeder dritte Fahrer ist Koniarski zufolge noch in der Lage, Geld auszugeben. Getankt werde vor der Grenze, sodass auch der Mineralölabsatz zurückging. Koniarskis einstiger Top-Standort im niederbayerischen Hengersberg an der A 3 nahe der österreichischen und tschechischen Grenze habe seit dem Jahr 2000 zwei Drittel seines Mineralölabsatzes verloren. Mit der EU- Osterweiterung fiel die Mengeneinfuhrbeschränkung, sodass die Brummis seither vollgetankt nach Deutschland einrollen.

Daher setzen die Autohofbetreiber nun auf Kompensation durch die Pkw-Fahrer, bauen mehr Parkplätze, richten sich auf die Bedürfnisse von Familien ein und bieten auch günstige Zimmer (für unter 50 Euro) an. Koniarski berichtet bei den Pensionen über dem Gastraum von „guten Auslastungen“. Zudem punkten die Autohöfe mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis als die Raststätten. „Eine vierköpfige Familie, die bei uns tankt und isst, kann bei uns gegenüber dem Stopp an einer Raststätte rund 20 Euro sparen“, sagt Veda-Lobbyist Koniarski. Gewachsen ist die Euro Rastpark verhalten. Den letzten Neubau hat das Unternehmen im März 2012 in Eichenzell am Kreuz A 7/A 66 in Betrieb genommen.

Wettbewerber 24-Autohöfe aus Regensburg war emsiger. Das Unternehmen meldete Ende Februar den Spatenstich für seinen zwölften Autohof an der A 14 Halle-Tornau auf 16.000 m2. Der Gastronomiebereich verfügt über ein Caféino-Restaurant, Subway, Burger`Z, einen Paulaner-Biergarten und eine 24-Lounge. Nur wenige Tage zuvor hatten die Regensburger den Agip-Autohof Knüllwald an der A 7 Homberg/Efze mit einem ähnlichen Angebot eröffnet. Lothar Richter, Projektleiter der örtlichen Verwaltung, hofft nun auf weitere Ansiedlungen im Gewerbegebiet ähnlich wie im Nahetal.

Nach Schätzungen des Veda-Vorstandsvorsitzenden Koniarski kamen in den vergangenen Jahren maximal fünf Autohöfe hinzu. Umso erstaunter ist er über die Ankündigung des Dortmunder Projektentwicklers KLG, der ein hochwertiges Autohof-Konzept namens Campo gleich 20 Mal bundesweit umsetzen will und nach weiteren Grundstücken Ausschau hält. Campo soll an mittel- und starkfrequentierten Autobahnen auf Grundstücksflächen von 40.000 bis 50.000 m2 realisiert werden. Die Miet- und Nutzfläche liege bei 5.650 m2. Campo-Autohöfe sollen sich durch Design und Ausstattung von den klassischen Autohöfen absetzen. Alleinstellungsmerkmal soll ein eigenes Hotel mit Büro- und Konferenzbereichen sein, die Reisende und Geschäftsleute kurzfristig mieten können. Je nach Standort sind 100 bis 250 Parkplätze für Pkw sowie 50 bis 100 für Lkw und Busse vorgesehen



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