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Axa Real Estate startet Plattform für Logistikprojektentwicklungen

Das Management-Team um John Duggan hat Zusagen über 100 Millionen Euro von institutionellen Anlegern erhalten.

Axa Real Estate Investment Managers gibt den Startschuss für den Aufbau einer Plattform zur Entwicklung von Logistik- und Gewerbeprojekten – Baytree Logistics Properties („Baytree“) – in Europa. Geleitet wird das Baytree-Team von John Duggan als nicht-geschäftsführendem Vorsitzendem (Non-Executive Chairman). Diesem Team gehören auch Jonathan Priestley und Jonathan Fenton-Jones an; Rabih Modad ist Managing Director.

Baytree hat bislang Eigenkapitalzusagen über 100 Millionen Euro von institutionellen Investoren erhalten. Die Projektentwicklungsplattform soll die bestehende europäische Logistikplattform von Axa Real Estate ergänzen. Letztere umfasst Immobilien mit 2,3 Millionen Quadratmetern und einem Wert von 1,8 Milliarden Euro.

Axa Real Estate will Baytree „zu einem der führenden Projektentwickler für Gewerbe- und Logistikimmobilien“ in Europa machen. Dabei setzt man neben den üblichen Built-to-suit-Projekten insbesondere auf aus der Mode gekommene spekulative Developments „in erstklassigen Lagen“. Axa rechnet damit, dass institutionelle Investoren frisches Eigenkapital in Höhe von sieben Milliarden Euro in Logistikimmobilien investieren wollen – davon möchte man ein großes Stück abbekommen.

Union Investment kauft belgisches
Einkaufszentrum von IVG

Union Investment hat von IVG Institutional
Funds das Shoppingcenter „Feest en Cultuurpaleis“ im nordbelgischen
Ostende erworben. Die zentral gelegene Immobilie bietet 5.633 m²
Einzelhandelsfläche, verteilt auf 17 Läden. Zu den Mietern zählen H&M,
Esprit und Vero Moda/Jack & Jones. Das Objekt wurde 2007 revitalisiert und
befand sich seitdem im IVG-Bestand. Nun wandert es in den institutionellen
Einzelhandelsfonds UII Shopping Nr. 1. Union Investment wurde von Cushman &
Wakefield, Baker & McKenzie und PwC beraten, IVG Institutional Funds von
CBRE und Loyens & Loeff.

München: 25.000 m² Handels- und Bürofläche im
„Werksviertel“

Das „Werksviertel München“ wird um ein
25.000 m² großes Einkaufs- und Dienstleistungszentrum erweitert. Bestandteil
des „Plaza“ genannten Neubaus ist ein 5.000 m² großes
Nahversorgungszentrum. Als Generalmieter steht die Metzgereikette vinzenzmurr
fest, die die weiteren Flächen an Einzelhändler und Gastronomen untervermieten
soll, teilt Werksviertel-Miteigenümer Rohde & Schwarz mit. Auf den
restlichen 20.000 m² BGF sind Büroräume für mittelständische Unternehmen, ein
Hotel, ein Apartmenthotel sowie Sport- und Freizeitangebote geplant. Die
Bauarbeiten für das „Plaza“ sollen Anfang 2017 starten. Mit der
architektonischen Gesamtplanung ist die deutsche Niederlassung des britischen
Büros Chapman Taylor in Düsseldorf beauftragt

LFF Real Estate kauft Neubau von Groß &
Partner in Offenbach

LFF Real Estate Partners hat von Groß & Partner
die Zentrale des französischen Baustoffkonzerns Saint-Gobain in Offenbach
gekauft. Der im Februar frisch bezogene Neubau mit 6.000 m² Nutzfläche im
Hafenviertel geht in einen von der Muttergesellschaft La Française gemanagten
Fonds. Der Kaufpreis beträgt 20 Mio. Euro und entspricht damit dem vor zwei
Jahren kommunizierten Investitionsvolumen. Es ist das erste deutsche Investment
der LFF für La Française. Deutschlandchef Jens Göttler will in den nächsten
zwölf Monaten weitere Core-Objekte für 160 Mio. Euro kaufen. LFF wurde von
Peter Holtz Real Estate Services, Hogan Lovells und Turner & Townsend
beraten, Groß & Partner von Hauck Schuchardt

Asiaten verdoppeln Investitionen in
Deutschland

Das Investitionsvolumen asiatischer
Investoren in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr laut CBRE mehr als
verdoppelt. Gegenüber 2013 stieg es von 984 Mio. auf 2,4 Mrd US-Dollar.
Insgesamt flossen aus Asien 40 Mrd. USD in die globalen Immobilienmärkte und
damit 23 % mehr als im Vorjahr (2013: 32,5 Mrd. USD.) Die Region EMEA erreichte
den höchsten Anteil an asiatischem Kapital (+1 % auf 13,7 Mrd. USD).
„Während im Jahr 2013 in erster Linie Büroimmobilien in den sogenannten
Gateway Cities im Fokus von asiatischen Investitionen standen, ist die
geographische und sektorale Diversifizierung im Jahr 2014 deutlich
breiter“, sagt CBRE-Investmentchef Fabian Klein. Insgesamt sank der Anteil
der Top 5-Standorte am gesamten Investitionsvolumen von 59 % auf 39 %. Außer in
Deutschland wuchs das eingesetzte asiatische Kapital stark in Spanien (+100 %
auf 522 Mio. USD) und Italien, wo die Investitionen von 4 auf 451 Mio. USD
stiegen.