PORT Real Estate Immobilien

Tristan kauft Portfolio für 118 Mio. Euro

Der von Tristan Capital Partners beratene
Fonds Episo 3 kauft für 117,5 Mio. Euro ein Portfolio aus 14 gemischt genutzten
Immobilien mit zusammen rd. 93.000 m² Mietfläche. Verkäufer sind mehrere Fonds
der DG Anlage Gesellschaft. Über drei Viertel der Mietflächen liegen in Berlin,
Leipzig und Frankfurt, teilt Tristan mit. Der Büroanteil beträgt 60 %, 20 % der
Flächen sind an Einzelhändler vermietet. Der Leerstand liegt aktuell bei 13 %.
Caleus übernimmt das Asset-Management für das Paket. Der Käufer wurde rechtlich
durch Clifford Chance beraten, GFP RealEstate Advisors verantwortete die
technische Prüfung. BNPPRE beriet den Verkäufer.

Wohninvestmentmarkt startet mit Rekordergebnis

Der Investmentmarkt für deutsche
Wohnportfolios legte 2015 den stärksten Jahresstart seit der Lehman-Krise hin.
Maklerhäuser registrierten Transaktionsvolumina zwischen 10,0 und 11,0 Mrd.
Euro, womit laut einigen Analysten das Ergebnis des Vorjahresquartals von rd. 5
Mrd. Euro verdoppelt und beinahe das Gesamtvolumen aus 2014 erreicht wurde.
Verantwortlich dafür ist maßgeblich die Gagfah-Übernahme durch die Deutsche
Annington, die mit dem Fair Value von rd. 8,0 Mrd. Euro einfloss. Im
Vorjahreszeitraum hatte es aber auch einige großvolumige Übernahmen gegeben,
etwa von DeWAG und Vitus, beide ebenfalls durch die Deutsche Annington. Im
Einzelnen präsentieren die Maklerhäuser für Q1/2015 folgende Volumina: BNPPRE
11,0 Mrd. Euro, CBRE 10,6 Mrd. Euro, Colliers 10,5-11,0 Mrd. Euro, Dr. Lübke
& Kelber 10,6 Mrd. Euro, JLL 10,9 Mrd. Euro, Savills 9,7 Mrd. Euro.

Gewerbe-Investments erreichen
10-Mrd.-Euro-Marke fast

Mit 9,5 bis 9,7 Mrd. Euro beziffern BNP
Paribas Real Estate, CBRE, Colliers International und JLL das
Investitionsvolumen in deutsche Gewerbeimmobilien im 1. Quartal. Damit wurde
das sehr hohe Vorjahresergebnis nur knapp verfehlt. Auf Büroimmobilien entfallen
laut JLL wie im Vorjahr 44 % des Volumens, 31 % auf Einzelhandel. Allein 1 Mrd.
Euro machen die vier Corio-Einkaufszentren aus, die Klépierre im Zuge der
Unternehmensübernahme erwarb. Logistikimmobilien summierten sich auf knapp 700
Mio. Euro; Hotelimmobilien laut Colliers auf 600 Mio. Euro. Rund zwei Drittel
des Ergebnisses kamen durch Einzeldeals zustande, was laut BNPPRE ein Plus von
15 % und einen Rekord darstellt. Gut 4 Mrd. Euro stammen nach Colliers-Angaben
von ausländischen Investoren, das meiste bedingt durch Klépierre aus Frankreich
(1,4 Mrd. Euro). Danach folgen Anleger aus Großbritannien (gut 1 Mrd. Euro),
USA (0,6 Mrd. Euro) und Asien (0,56 Mrd. Euro).

Investmentmarkt Stuttgart weiter im Aufwind

Auf dem Stuttgarter Immobilien-Investmentmarkt gehts weiter bergauf. Im ersten Quartal 2015 wurden rund 220 Millionen Euro investiert. Damit erhöhte sich das Transaktionsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um 40 Millionen Euro. Das sind die Ergebnisse der Erhebungen vom Bankhaus Ellwanger & Geiger für den Investmentmarkt Stuttgart.

„Trotz des leicht gesteigerten Transaktionsvolumens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gehen wir für den Stuttgarter Investmentmarkt auch in diesem Jahr von einem vergleichbaren Ergebnis wie 2014 aus. Für das zweite Halbjahr 2015 werden größere Transaktionen im höheren zwei- bzw. im dreistelligen Millionenbereich erwartet“, berichtet Björn Holzwarth, Leiter Real Estate bei Ellwanger & Geiger.

Insgesamt wurden im ersten Quartal rund 15 Transaktionen getätigt, davon etwa 60 Prozent im einstelligen Millionenbereich. Der Fokus der Investoren lag – unter anderem aufgrund der Veräußerung des „Tübinger Carrés“ an Union Investment– auf der Nutzungsart Handel mit rund 49 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen, gefolgt von der Nutzungsart Büro mit etwa 27 Prozent.

Als Käufer waren Offene Fonds und Spezialfonds mit rund 64 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen am aktivsten, gefolgt von Privaten Investoren und Family Offices, die mit etwa 25 Prozent ebenfalls eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten.

Auf der Verkäuferseite waren Projektentwickler und Bauträger mit einem Anteil am Transaktionsvolumen von etwa 71 Prozent die dominierende Gruppe. Weitere Verkäufergruppen spielten nur eine untergeordnete Rolle.

„Das Jahr ist mit einem guten ersten Quartal gestartet“, sagt Holzwarth. „Es ist davon auszugehen, dass 2015 ein Jahresvolumen von rund einer Milliarde Euro realisiert werden kann.“

mondial Nahversorgungsfonds auf Shoppingtour

Die im Februar 2012 gegründete mondial kapitalverwaltungsgesellschaft mbH mit
Sitz in München hat bisher zwei offene Spezial-AIF für institutionelle Investoren aufgelegt. Für beide Fonds wurden bereits über 65 Immobilien im Gesamtvolumen von über 420 Millionen Euro erworben.

Der Markt für Retail-Investments boomt weiter. Nachdem erst gestern bekannt wurde, dass Rockspring einen Real-Markt in Gotha an MAS Real Estate veräußert hat und in den letzten Tagen bereits mehrere Shoppingcenter den Eigentümer wechselten , verkündet heute der mondial Nahversorgungsfonds den Ankauf von sechs kleinflächigen Einzelhandelsimmobilien in Deutschland und steigert damit sein Investitionsvolumen auf über 300 Millionen Euro. Mit den Neuinvestitionen hat der mondial nahversorgungsfonds rund 2,5 Jahre nach seiner Auflegung bereits 59 Immobilien im Volumen von rund 312 Millionen Euro im Bestand. Die gesamten Mietflächen der Immobilien belaufen sich auf knapp 170.000 m². Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge beträgt über 11 Jahre.

Die auf offene Immobilien-Spezial-AIF für institutionelle Investoren spezialisierte mondial kapitalverwaltungsgesellschaft mbH hat im Zuge der aktuellen Transaktion für ihren Nahversorgungsfonds sechs weitere Einzelhandelsobjekte im Gesamtvolumen von rund 17 Millionen Euro erworben. Die neuen Immobilien mit einer Gesamtfläche von 8.000 m² befinden sich unter anderem in Berlin und Norddeutschland und wurden im Laufe des März 2015 von verschiedenen Verkäufern erworben. Die Gebäude sind langfristig u.a. an Netto und Penny vermietet.

Mondial sieht Nahversorgungsimmobilien in Zeiten des Online-Wettbewerbs durch Internet-Shops als zukunftsfähige Alternative im stationären Einzelhandel. Bei seiner Ankaufstrategie setzt das Unternehmen vor allem auf langlaufende Verträge mit solventen Einzelhandelsmietern. „Portfoliokäufe vermeiden wir. Bei uns wird jedes Objekt individuell ausgewählt. Dies gilt auch, wenn wir mehrere Objekte von einem Verkäufer erwerben. Dabei ist uns neben dem Standort die Objektqualität der einzelnen Immobilien besonders wichtig. Aktuell liegen wir bei unserem Investitionsplan sogar etwas vor der Zeitplanung“, erklärt Michael Vogt, Sprecher der Geschäftsführung der mondial.

Die mondial kapitalanlagegesellschaft mbH hatte bereits im Januar Immobilien-Investitionen in Höhe von 300 Mio. Euro für das Jahr 2015 angekündigt. Rund 200 Mio. Euro sollen dabei in neue Einzelhandelsobjekte fließen, rund 100 Mio. Euro in neue Studentenwohnheime . Im vergangenen Jahr erwarb die Kapitalverwaltungsgesellschaft insgesamt 21 Immobilien im Gesamtvolumen von rund 200 Mio. Euro. Alleine im Dezember 2014 investierte die Gesellschaft in fünf Immobilienprojekte mit einem Volumen von insgesamt 50 Mio. Euro. Bei den Immobilien handelt es sich mehrheitlich um Projektentwicklungen in Nordrhein-Westfalen, deren Fertigstellung für die nächsten Monate geplant ist.

Die im Februar 2012 gegründete mondial kapitalverwaltungsgesellschaft mbH mit
Sitz in München hat bisher zwei offene Spezial-AIF für institutionelle Investoren aufgelegt. Für beide Fonds wurden bereits über 65 Immobilien im Gesamtvolumen von über 420 Millionen Euro erworben.