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++news++ Investor sucht Mietflächen 150 - 1.500 m² bundesweit in Gemeinden ab 5.000 Einwohner

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Neue Herren bei Tank & Rast

Autohöfe Posted on 12 Nov., 2015 14:02:20

Neue Herren bei Tank & Rast

Tank & Rast

Ein Bieterkonsortium rund um die Allianz Capital Partners GmbH (ACP) will neuer Eigentümer der Tank & Rast werden und damit sein Portfolio hochwertiger Infrastruktur-gesellschaften erweitern. Der Finanzinvestor Terra Firma war zusammen mit einer Deutsche Bank-Tochter deutlich länger an Bord als 2004 vermutet wurde.

Etwas überrascht zeigt sich die deutsche Medienlandschaft vom Verkauf der Autobahn Tank & Rast an ein Bieterkonsortium rund um die Allianz. Diesem gehört neben Allianz Capital Partners GmbH (ACP), die Borealis Infrastructure Management Inc. (Borealis), Infinity Investments SA, eine 100-prozentige Tochter von Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) sowie MEAG, der Asset Manager von Munich Re (Gruppe), an. „Sie haben eine Vereinbarung über die 100-prozentige Übernahme der Autobahn Tank & Rast Holding GmbH von Terra Firma Capital Partners und Deutsche Asset & Wealth Management unterzeichnet“, so die Meldung.

Die Gründe für die Verwunderung der Kommentatoren sind vielfältig. Sie reichen von denjenigen, die beim Thema Raststätten immer noch die Klischees von vorgestern vor Augen haben und sich deshalb gar nicht vorstellen können, dass dies für Top-Investitionen überhaupt ein adäquates Geschäft sein könnte. Andere sehen die ungewöhnlich lange Verweildauer bei dem Investor Terra Firma als Anzeichen dafür, dass dieser das Unternehmen wohl gar nicht habe loswerden können. Weitere Analysten wundern sich, dass die Allianz und Partner damit etwas zurückkauft, was ihr bis 2004 zeitweise bereits gehörte. Doch es ist mehr als ein Jahrzehnt vergangen und der Wert von Infrastruktur-Einrichtungen, die noch dazu äußerst krisensicher sind, wird heutzutage anders bewertet. „Dieser Zukauf ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Ziels, unser Portfolio hochwertiger Infrastrukturgesellschaften erheblich auszubauen“, erklärt deshalb jetzt auch das Konsortium.

Die Ursachen für diese Einschätzung sind klar und manifestieren sich auch in dem langjährigen Erfolg von Convenience-Konzepten an Bahnhöfen, Flughäfen, Straßen und Autobahnen. Beim Thema Infrastruktur geht es heutzutage um viel mehr als um reine Mobilität. Es geht um Millionen von Stamm-Kunden, mit denen weit über die Mobilität hinaus regelmäßig und verlässlich Geschäfte zu machen sind.

Darüber hinaus bekommt die Allianz mit ihren Partnern aber auch nicht einfach das Unternehmen zurück, das sie damals mit verkaufte. In den elf Jahren unter Terra Firma ist offenbar eine Arbeit geleistet worden, die viele in dieser Konstellation nicht für möglich gehalten hatten. Das, was lange überfällig war, ist unter diesem Investor schließlich realisiert worden, obwohl ihm ursprünglich von fast allen Seiten schnelle Gewinnmitnahme als Motiv unterstellt wurde. Bereits Ende 2004 hatte man mehr als 100 Mio. Euro in Gebäude und Anlagen investiert, und beim Verkauf von 50 Prozent des Unternehmens an die Deutsche Bank Tochter war von 400 Mio. Euro für weitere Investitionen in den folgenden fünf Jahren die Rede. Schon zweieinhalb Jahre nachdem Terra Firma die Tank & Rast übernommen hatte, war die Bewertung der Tank & Rast deutlich angestiegen und lag dem Vernehmen nach bei etwa 2,7 Mrd. Euro. Die 50 Prozent wurden 2007 angeblich für 1,3 Mrd. Euro ve rkauft. Jetzt bekommen die Partner wohl etwa 3,5 Mrd. Euro vom neuen Bieterkonsortium.

„Tank & Rast hat unter den Eigentümern Terra Firma und Deutsche Asset & Wealth Management große Fortschritte gemacht“, lobt jetzt auch Dr. Karl-H. Rolfes, CEO von Tank & Rast, deren Engagement. Insgesamt sei seit der Privatisierung des Unternehmens mehr als 1 Mrd. Euro in das deutsche Autobahnraststättennetz investiert worden, betont das Unternehmen im Interview mit Convenience Shop (Seite 28).

Worauf es Rolfes für die Zukunft besonders ankommt, hat er den neuen Investoren bereits ins Stammbuch geschrieben: „Mit ihrem langfristigen Engagement, ihrer soliden Finanzsituation und hervorragenden Reputationen werden sich unsere neuen Anteilseigner als exzellente Eigentümer erweisen. Sie sind sich des spezifischen öffentlichen Auftrags von Tank & Rast bewusst und werden die Fortsetzung unseres Modernisierungskurses mittragen.“ Wichtige Eckpunkt dabei sollen laut Rolfes sein:

  • Weitere Expansion
  • Innovationen im gesamten Netzwerk
  • Investitionen in neue und bestehende Standorte
  • Neue Produktinitiativen
  • Neue Partnerschaften

Bei all dem setzt das Unternehmen weiterhin auch auf seine Pächter: „Sowohl Tank & Rast als auch die neuen Eigentümer bekennen sich zum Erhalt der mittelständischen Pächterstruktur, so das Unternehmen gegenüber Convenience Shop.

Rückendeckung von Seiten des Konsortiums scheint daher bereits da zu sein: „Wir verpflichten uns, das Management in enger Kooperation mit allen Stakeholdern maßgeblich bei der Expansion von Tank & Rast zu unterstützen und seine für alle Kunden wichtigen Dienstleistungen zu verbessern“, verkündete Christian Fingerle, Chief Investment Officer bei Allianz Capital Partners. Dabei bleibt noch viel zu tun, aber einige Weichen sind schon gestellt. So hat das Unternehmen den Fast-Food-Profi McDonald’s im großen Stil ins Boot geholt. Zu den 12 Restaurants an Raststätten direkt entlang der Bundesautobahnen sowie weiteren 55 an nahegelegenen Autohöfen sollen mehr als 100 Tank & Rast-Autobahnraststätten hinkommen, manche wohl als Ersatz für Burger King. Dabei ist schon 2015 mit der Eröffnung erster Module zu rechnen.



Retails – Deals

Einzelhandel Posted on 21 Okt., 2015 16:30:19

Außerhalb der BIG 7 wurden in den letzten sechs Wochen im Kleinflächensegment bis 500 m² folgende Einzelhandelsvermietungen gemeldet:

Tamaris mietet Store in Mannheimer 1A-Lage
Tamaris ist jetzt auch in der Mannheimer Innenstadt vertreten. Der Retailer, der zur Wortmann Schuh Holding KG gehört, hat sich in P7, 24 eine ca. 290 m² große Fläche gesichert und bereits Ende September seine Eröffnung gefeiert. Die Anmietung wurde von Lührmann begleitet.

Brax eröffnet in Göttingen
Die ostwestfälische Modemarke Brax eröffnet ihren 43. Store am Kornmarkt 5 in der Göttinger Innenstadt. Die Verkaufsfläche umfasst rund 250 m². Vormieter ist der Schuh-Fachhändler Marco Schuhe. Der Vermieter der Fläche ist ein Privateigentümer. JLL hat die Vermietung beratend begleitet und vermittelt.

Epibody mietet Ladenlokal in Köln-Bickendorf
Das Kosmetikgeschäft Epibody hat ein Ladenlokal in der Venloer Straße in Köln-Bickendorf angemietet. Die Fläche beträgt ca. 96 m². Vermieter ist ein privater Bestandshalter. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial.

Backwerk mietet in Duisburg
Das Immobilienberatungsunternehmen CBRE hat in der Königstraße 60 in Duisburg im Objekt eines privaten Eigentümers insgesamt 140 m² Einzelhandelsfläche an das Franchise-Unternehmen BackWerk vermittelt. Die Eröffnung ist für Herbst 2015 vorgesehen. Im Zuge der Aufgabe des Filialnetzes des Vormieters easyCredit Bank hat sich BackWerk die prominente Eckfläche gesichert, um nun zusätzlich zu den bereits bestehenden Filialen auch in der Toplage der Königstraße in Duisburg vertreten zu sein.

Vorwerk eröffnet ersten Shop in Leverkusen
Die Retail-Berater von BNP Paribas Real Estate vermittelten rund 100 m² Einzelhandelsfläche an die Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG aus Wuppertal. Noch im Dezember wird der Haushaltsgerätehersteller seinen ersten Shop in der Innenstadt von Leverkusen eröffnen. Eigentümerin der Immobilie am Wiesdorfer Platz 19 ist ein Family Office. Die Fläche wurde zuvor von Blumen Risse genutzt. Deutschlandweit ist Vorwerk bereits mit über 40 Verkaufsfilialen vertreten.

Cecil mietet in Hilden
Das Frauenmodegeschäft Cecil ist neuer Mieter in der Hildener Mittelstraße 41. Das Geschäft mit rund 125 m² Mietfläche ist bereits eröffnet worden. Vormieter des Standorts war das Geschäft „Die Hose“. Der Vermieter der Fläche ist ein Privateigentümer. JLL hat die Vermietung beratend begleitet und vermittelt.

Street One Filiale mietet in Lippstadt
Das Damenmodelabel Street One wird einen neuen Store in dem zuvor von Blumen Risse genutzten Ladenlokal in der 1a-Lage der Fußgängerzone von Lippstadt, Lange Straße 27, eröffnet. Der ca. 115 m² großen Store befindet sich im Eigentum einer Privatperson und wurde von Brockhoff vermittelt.

Tredy eröffnet in Mainz Am Brand
Die Tredy Fashion GmbH aus Viersen, übernimmt mit Jahresbeginn die z. Z. von Marc Shoes genutzten Räumlichkeiten in Mainzer Toplage. In der Liegenschaft Am Brand 13 hat Tredy das Ladenlokal mit einer Gesamtfläche von ca. 85 m² langfristig angemietet. Die Beratung und Vermittlung des Mietvertrages erfolgte durch stores and concepts.



35 Mio. Euro-Investment in alten Flughafen Köln Butzweilerhof

Stadtinfo Köln Posted on 20 Okt., 2015 20:47:04

Auf dem Gelände des ehemaligen Kölner Flughafens Butzweilerhof soll bis Anfang 2017 die neue ‘MOTORWORLD Köln Rheinland‘ entstehen. Das Konzept folgt der 2009, damals noch unter anderer Marke, eröffneten MOTORWORLD Region Stuttgart, die sich national und international als anerkanntes Forum und Treffpunkt für Liebhaber hochwertiger Fahrkultur etabliert hat. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble und die historischen Hallen des Butzweilerhofes werden aufwendig saniert und um neue Gebäude erweitert. Der jahrzehntelang kaum genutzte Standort wird mit der bereits bewährten MOTORWORLD-Idee in die Zukunft geführt – ohne dabei seine historische Anmutung zu verlieren.
Auf dem Gelände des Butzweilerhofes in Köln, dort wo einst, Anfang des 20. Jahrhunderts, die majestätischen Zeppelin Luftschiffe ein Zuhause fanden und wo auch die Luft Hansa in den 1920er Jahren ihren Sitz hatte, wird eine tragfähige Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft geschlagen. Bis Anfang 2017 wird dort, auf einer Fläche von über 50.000 Quadratmetern, die MOTORWORLD Köln Rheinland entstehen. Platz genug, für historische Schätze der Mobilität – zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

MOTORWORLD – von der Idee zum Erfolg

Dieses neue Historien-, Oldtimer- und Sportwagenzentrum folgt der Idee der MOTORWORLD Region Stuttgart, die 2009, damals noch unter anderer Marke, auf dem Gelände des ehemaligen Württembergischen Flughafens in Böblingen/Sindelfingen eröffnet wurde und sich mittlerweile national, aber auch international als hochwertiges Forum für Fahrkultur und Treffpunkt für Liebhaber aus der Szene etabliert hat. Mittlerweile verzeichnet das Zentrum rund 500.000 Besucher pro Jahr. Wie in Böblingen (nahe Stuttgart), werden am neuen MOTORWORLD-Standort Nicolaus Otto Park im Butzweilerhof Besitzer von Klassikern, Old- und Newtimern bis hin zu Luxusautomobilen die Möglichkeit haben, ihre Schätze fachgerecht in Glasboxen unterzustellen. Händler exklusiver Automobile – in der MOTORWORLD Region Stuttgart sind beispielsweise Premiummarken wie Bentley, Ferrari, Lamborghini, Maserati, McLaren und Harley-Davidson vor Ort. Fachbetriebe rund um die Bedürfnisse der Fahrzeugliebhaber werden ebenfalls angesiedelt; dazu zählen spezialisierte Werkstätten sowie Zubehör- und Accessoires-Shops.

Als wahre Erlebniswelt der Fahrkultur wird die MOTORWORLD Köln Rheinland auch die Möglichkeit bieten, in stimmungsvoller Atmosphäre Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen bis zu 2.000 Personen durchzuführen. Die historischen Hangarhallen des Butzweilerhofes werden dafür entsprechend ausgestattet. Übernachtungsmöglichkeiten, teilweise in aufwendig gestalteten Themenzimmern, ebenso wie Restaurants und Cateringbereiche sind vorgesehen. Dieses neue Forum für hochwertige Fahrkultur für die Region Rheinland wird ganzjährig geöffnet sein – mit freiem Eintritt für alle Besucher. Einen ganz großen Vorteil bietet auch die perfekte Verkehrsanbindung des Butzweilerhofes, dessen Gelände direkt an die Autobahnen A1 und A57 anschließt.

Charakter des Butzweilerhofes bleibt erhalten

„Köln als Wiege der Automobilisierung macht dieses Konzept zukunftsfähig. Das hat uns ebenso überzeugt wie die Chance, den Butzweilerhof nachhaltig für die Kölner zu erhalten“, kommentiert Oberbürgermeister Jürgen Roters, der am letzten Tag seiner Amtszeit offiziell den umfassenden Bauvorbescheid überreichte. Die Architektur der MOTORWORLD Köln Rheinland erhält auf der einen Seite in Einklang mit dem Denkmalschutz den Charakter des Butzweilerhofes und fügt auf der anderen Seite moderne Bauformen in das Ensemble ein. Nahezu unverändert in ihren Baukörpern und Fassaden werden die bestehenden Gebäude aufwendig saniert. An die historische Bauhaus-Architektur angelehnt entstehen neue verglaste, sehr filigrane Verbindungsbauten zwischen dem Hangar 1 und dem Hangar 2 samt Tower-Gebäude sowie dem Garagen- und Empfangsgebäude. Eine der beiden Hangar-Hallen wird vollständig als Veranstaltungsfläche umgebaut. Auf dem heute nicht bebauten früheren Werkshof wird ein viergeschossiges Gebäude eingefügt, das neben Ausstellungsflächen auch ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 120 Zimmern beherbergen wird. Das ebenfalls unter Denkmalschutz stehende historische Rollfeld mit seinen charakteristischen Betonplatten bleibt als Zeitzeuge erhalten. Auf dem Areal entstehen ca. 500 Pkw-Stellplätze. Das Investmentvolumen für das Vorhaben beträgt nach jetziger Planung ca. 35 Millionen Euro. Rund 250 Menschen werden in der MOTORWORLD Köln Rheinland einen Arbeitsplatz finden.

Perfektes Umfeld für eine angesehene Premiummarke

Initiator und Investor des Vorhabens ist die Butzweilerhof Nicolaus Otto Park GmbH & Co. KG, Köln, deren Firmierung ebenfalls an historische Wurzeln anknüpft. Nicolaus August Otto erfand 1876 in Köln den Viertakt-Otto-Motor, mit dem die Motorisierung der Welt ihren Anfang fand. „Köln und das Rheinland haben eine starke automobile Historie“, erläutert Geschäftsführer Werner Krupp. „Und auch heute sind große Player der Branche im hiesigen Raum angesiedelt. Außerdem weist das Rheinland die höchste Oldtimer-Dichte in Deutschland auf. Diese Affinität gilt es, zu bedienen.“ Professor Dr. Christian Genzow erklärt: „Wir freuen uns außerordentlich, dass es uns gelungen ist, diesen Lizenzvertrag mit der Motorworld Trademark Management AG zu unterzeichnen. Damit werden wir Teil eines in der Automobilszene hoch angesehenen, erfolgreichen Premiummarkenverbundes.“



In Frankfurt entsteht Deutschlands höchstes Wohnhochhaus

Stadtinfo Frankfurt Posted on 20 Okt., 2015 20:45:31

Frankfurt erhält das mit 160 Metern höchste Wohngebäude Deutschlands. Es soll am Eingang zum Europaviertel im Dreieck Messe, Bankenviertel und Westend entstehen. Die Stadt Frankfurt erteilte dafür nun die Baugenehmigung.

Das neue Wohnhochhaus wird auf 47 Stockwerken Raum für 401 Wohnungen bieten. Der Geschäftsführer des Bauherren gsp STÄDTEBAU Jürgen Blankenberg sagte: „Wir planen Anfang des Jahres 2016 mit dem Bau zu starten, sodass die ersten Bewohner bereits zu Silvester 2018 das neue Jahr mit einem einzigartigen Ausblick im neuen Gebäude begrüßen können.“

Entstehen sollen dort nach Aussage von Blankenberg hochwertige Eigentumswohnungen, die sich auch an internationalen Standards orientieren: „Wir können dank der außergewöhnlichen Architektur fast jeden Geschmack und Wunsch erfüllen. Das kleine aber feine Apartment wird sich hier genauso wiederfinden, wie die praktische Familienwohnung, die Duplex Einheit mit spannenden Blickperspektiven oder das exklusive Penthouse.“

Bürgermeister Olaf Cunitz sagte: „Mich freut besonders, dass der Siegerentwurf des Frankfurter Architekturbüros Magnus Kaminiarz & Cie. realisiert wird. Das neue Gebäude setzt mit seiner beeindruckenden Architektur ein Zeichen für das moderne Frankfurt.“

Das Gebäude wird über eine Bruttogrundfläche von rund 44.000 m² verfügen. Unter- wie überirdisch sollen rund 420 Parkplätze entstehen. Mit dem Vertrieb möchte die gsp STÄDTEBAU im zweiten Quartal 2016 starten.



Nach Rekordumsätzen eher ruhiges 3. Quartal

Wohnen München Posted on 20 Okt., 2015 20:40:14

Wohn-Investmentmarkt: Nach Rekordumsätzen eher ruhiges 3. Quartal

Nach den Rekordumsätzen des ersten Halbjahrs verlief das dritte Quartal deutlich ruhiger und näherte sich wieder stärker einem normalen Marktgeschehen an. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

„Transaktionen wie der Kauf der Gagfah durch die Deutsche Annington für knapp 8 Mrd. €, der Erwerb der Süddeutschen Wohnen für rund 1,9 Mrd. € oder der Ankauf von ca. 13.500 Wohnungen durch die Patrizia AG für knapp 900 Mio. € werden nicht jedes Quartal getätigt. Mit 1,83 Mrd. € wurde aber auch von Juli bis September ein im langfristigen Vergleich respektables Ergebnis erzielt“, erklärt Udo Cordts-Sanzenbacher, Head of National Residential Investment der BNP Paribas Real Estate GmbH.“ Dies gilt insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass in diesen Umsatz lediglich zwei Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich eingeflossen sind. Insgesamt wurde damit in den ersten drei Quartalen ein Transaktionsvolumen von 18,88 Mrd. € registriert und das Vorjahresresultat verdoppelt. Auch alle Gesamtjahresumsätze der letzten zehn Jahre werden damit bereits jetzt in den Schatten gestellt.“ Berücksichtigt wurden in der Analyse 233 Transaktionen mit gut 286.000 Wohneinheiten. Fast 70 % aller Deals wurden im eher kleinteiligen Marktsegment bis 25 Mio. € abgeschlossen. Auch diese Tatsache unterstreicht noch einmal die sehr breite und rege Nachfrage ganz unterschiedlicher Anleger.

Bedeutung von Projektentwicklungen weiter steigend, Großdeals dominieren

Aufgrund der Großdeals führen Bestandsportfolios die Riege der Assetklassen mit einem Anteil von über 82 % erwartungsgemäß an. Bemerkenswert ist aber vor allem die weiter zunehmende Bedeutung von Projektentwicklungen, die häufig auch als Forward Deals erworben werden. Knapp 8 % (1,46 Mrd. €) des Gesamtumsatzes entfallen auf diese Kategorie. Noch beeindruckender ist, dass mittlerweile fast jede fünfte Transaktion in diesem Marktsegment stattfindet. Aber auch ältere Bestandsobjekte (Block Sales) in der richtigen Lage sind bei vielen Investoren beliebt: Nahezu jeder zweite Abschluss wird in dieser Kategorie getätigt.

Durch die sehr großvolumigen Paketverkäufe des ersten Halbjahres haben sich Transaktionen über 100 Mio. € natürlich klar an die Spitze gesetzt und zeichnen für fast 79 % des Ergebnisses verantwortlich. Auffällig ist aber die ausgeglichene Struktur in den Größenklassen zwischen 10 und 100 Mio. €. Alle drei Kategorien in diesem Segment tragen jeweils zwischen 5,5 % und 7,0 % zum Gesamtumsatz bei. Kleinteilige Verkäufe unter 10 Mio. € kommen zwar nur auf einen Anteil von gut 2 % am Investmentvolumen, bezogen auf die Zahl der getätigten Deals liegen sie mit knapp 38 % aber unangefochten an erster Position.

Immobilien AGs klar in Führung, deutsche Käufer mit fast 90 % Umsatzanteil

Auch wenn grundsätzlich viele unterschiedliche Anlegergruppen an deutschen Wohnungen interessiert sind, wird das Marktgeschehen dieses Jahr eindeutig von Immobilien AGs beherrscht, die in den ersten drei Quartalen für gut 71 % des Transaktionsvolumens verantwortlich waren. Auf Platz zwei folgen Spezialfonds mit einem Anteil von 7,5 %. Knapp zwei Drittel ihres Umsatzes haben sie in Projektentwicklungen investiert. Größere Beiträge leisteten darüber hinaus noch Immobilienunternehmen mit knapp 5 % sowie private Anleger mit gut 4 %.

Nicht zuletzt durch die Großdeals der Immobilien AGs wird der Wohninvestmentmarkt bislang eindeutig von deutschen Anlegern beherrscht. Insgesamt entfallen 88 % des Investmentumsatzes auf einheimische Käufer. Ausländische Investoren tragen demzufolge lediglich 12 % zum Ergebnis bei. Absolut betrachtet haben allerdings auch sie etwa 16 % mehr investiert als im Vorjahreszeitraum. Am meisten eingekauft haben europäische Anleger, die knapp 7 % zum Umsatz beitragen. Mit 3,5 % folgen Käufer aus Nahost, die sich damit noch vor den nordamerikanischen Investoren platzieren.

Die Kaufpreise haben im laufenden Jahr tendenziell weiter angezogen. Dies gilt grundsätzlich für alle Teilsegmente des Wohnungsmarkts, ist aber besonders deutlich bei den stark nachgefragten Projektentwicklungen in den Top-Lagen der deutschen Großstädte zu beobachten. Hier bewegen sich die Preise überwiegend in einer Spanne zwischen 3.200 und 4.500 €/m². Vereinzelt sind allerdings auch deutlich höhere Werte zu verzeichnen. Aber auch bei größeren Bestandsportfolios haben die Kaufpreise noch einmal zugelegt und sind in der Regel im Bereich zwischen 800 und 1.300 €/m² angesiedelt. Auch hier sind Käufer jedoch vereinzelt durchaus bereit, höhere Preise zu akzeptieren, wenn der Ankauf aus strategischen Überlegungen heraus für sie wichtig ist.

„Die prinzipiell lebhafte Nachfrage wird sich aus heutiger Sicht auch im vierten Quartal fortsetzen. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, dass einige Großdeals das Transaktionsvolumen eventuell wieder deutlich ansteigen lassen werden. Unabhängig davon, ob dies eintrifft oder nicht, wird 2015 mit einem Umsatzrekord weit jenseits der bisherigen Ergebnisse abschließen. Dass dabei die 20-Mrd.-€-Schwelle übertroffen wird, ist sicher. Wie weit sich der Markt den 25 Mrd. € annähern wird, bleibt aber noch abzuwarten“, so Udo Cordts-Sanzenbacher.



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